Ich würde es tatsächlich begrüßen, wenn Herr Peljhan sich positioniert.

Ob für oder gegen die aktuelle Führung, das sei ihm überlassen. Ich würde mir sogar wünschen, dass seine Positionierung frei von äußeren Einflüssen erfolgt.

Aus folgenden Gründen:

Er ist nach meiner Kenntnis, und sein Verhalten lässt zudem darauf schließen, ein leidenschaftlicher Rot-Weisser. Top.

Er hat nach meiner Einschätzung, die ich aufgrund seiner Vita als Unternehmer treffe, betriebswirtschaftlichen/finanziellen Sachverstand. Top.

Er wird, das setze ich derzeit voraus, einen so tiefen Einblick in die Internas unseres Herzensvereins haben, wie derzeit kaum ein anderer. Top.

Er hat auf mich bisher nie den Eindruck hinterlassen, sich in den Mittelpunkt stellen zu wollen. Top.

Er wirkt auf mich bisweilen sehr neutral. Top.

Für mich alles Gründe, die bei mir dazu führen würden, dass ich den Aussagen dieses Mannes ordentlich Gewicht beimessen würde.

Wie geschrieben; in die eine ebenso wie in die andere Richtung.

Bin lediglich interessierter Mit-Leser, frage mich allerdings ob es nicht zumindest diejenigen, die das großzügige Darlehen – wann auch imner – zurückzahlen wollen/müssen, verdient hätten, zu wissen worum es geht?

Rückzahlungsoptionen wie „nur, wenn wir können“, halte ich, den Vereinsmitgliedern gegenüber, für eine bodenlose Unverschämtheit und selbstredend auch für gänzlich unprofessionell.

Erlaube mir hierzu bitte folgende Anmerkung:

Ich bin Gesellschafter/Geschäftsführer "meiner" GmbH. Dieses Unternehmen ist in 2012/2013 in sehr schwere finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Mein GGF Kollege und ich haben dem Unternehmen damals ebenfalls aus privaten Mitteln einen für unsere Verhältnisse sehr nennenswerten Betrag geliehen.

Die Darlehensverträge der Gesellschafter an die GmbH waren beide mit einem Rangrücktritt versehen, die Höhe der Zinsen war gerade so bemessen, dass das Finanzamt keine verdeckte Gewinneinbringung argumentieren konnte (Drittvergleich).

Die Tilgungsvereinbarung wurde tatsächlich derart im Sinne der GmbH getroffen, dass ich damals mit bestem Wissen und Gewissen hätte sagen können, dass das Darlehen nur so bedient wird, wie es dem Unternehmen möglich ist.

Ja, das klingt völlig unprofessionell, aber es kann dennoch den Tatsachen entsprechen.

Das große Misstrauen, welches den Verantwortlichen derzeit aus vielen Richtungen entgegenschlägt, ist aus meiner Sicht aber absolut verständlich und selbst verschuldet.

Die Information ist aus sachlicher Sicht absolut zutreffend. Ich habe auf der JHV auch nicht verstanden, wie man zu einem plötzlichen Finanzloch von 3,6 Mio., 61.000 € Strafe in einem Zusammenhang benennt. Das ist absolut daneben, da gibt es keine 2 Meinungen. In der Strafentabell der 3. Liga stehen wir damit im Mittelfeld. Das gehört leider dazu, wenn man mit die meisten Auswärtsfahrer hat und gilt für alle Traditionsvereine. Ein solches Finanzloch kommt nicht aus dem Nichts, da ist leider eine absolute Managementfehlleistung zu beklagen. Das gehört unbedingt aufgeklärt. Da gehen man nicht drüber hinweggehen.

Hat Uhlig nicht auf der JVH Zahlen genannt wie die Rückzahlung in der Regio aussah und wie die jährliche Rate nun aussieht? Ich meine er sprach von um die 100.000,-, kann mich auch irren.

Die guten alten Zeiten sind zurück, leider.

Danke für das Praxis-Beispiel. Selbst bei bestmöglicher Ausgangsposition verbliebe die Forderung nach angemessener Einsicht und Transparenz. Immerhin ergeben sich zwangsläufig Abhängigkeiten und Folgewirkungen. Dies betrifft u.a. auch die Position des Geschäftsführers.

Wie sollten Vereinsmitglieder vollumfänglich ihre Rechte wahrnehmen, hielte man ihnen relevante Vertragsgestaltungen auf Dauer einfach vor? Dies überhaupt zu versuchen, ähnelt, sozusagen in der Gangart, verdächtig der 'überraschenden' Fehleinschätzung von mehr drei Millionen Euro.
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Nur zur Erinnerung: Den Missstand öffentlich gemacht haben nicht die Briefschreiber, sondern der Vorstand


Es wurden Fehler gemacht. Unbestritten. Mit "manipulativ" bringst du ja zum Ausdruck, dass du einen bewussten Vorsatz hierzu nicht ausschließt. Das lasse ich einmal für sich selbst sprechen.


Kein Widerspruch. Das kleine 1 mal 1, das du im ersten Semester BWL lernst, wurde nicht beachtet. Passiert dir einmal im Leben, nicht zweimal.


Hat er. Aber, ich kann die Frage nicht beantworten, welcher Sachstand dem AR präsentiert wurde. Kannst du das?

Und nun zum Kern.

Punkt 1:
Dass eklatante Fehler gemacht wurden, ist keine exklusive Erkenntnis dieser Zuschauergruppe. Das sieht jeder.

Die Fehler aufzuschreiben, ist völlig okay. Antworten einzufordern ist genauso völlig okay. Was in diesem Schreiben nicht beantwortet wird, sind die Fragen:

Wie kann es verhindert werden, dass sich dieses Desaster wiederholt?
Wer soll den Fehler korrigieren?

Punkt 2:
Worum geht es den Absender?

Erinnern wir uns noch einmal: Michael Welling - sportlich ahnungslos und wirtschaftlich überragend - wurde angegriffen und zum Abschuss freigegeben, als er als strategisch denkender Mensch, die vereinsschädigende Wirkung dieser Gruppe identifizierte und sich dagegen stellte.

Nun stellt sich M. Uhlig der Gruppe entgegen. Und schon wird sein Kopf gefordert. Der AR-Vorsitzende, der das vereinsschädigende Verhalten der Gruppe benennt, muss natürlich auch gehen.

Hier mal mein Kompromissangebot:

Die 200 Spacken kriegen lebenslanges Stadionverbot und dann darf gerne auch eine neuer Vorstand kommen

Kann es sein, dass man sich hier an diesen 200 Leuten (genannt Spacken, was nicht meine Formulierung ist) hochzieht? Sicherlich wurden die Fehler von Uhlig benannt und er hat auch nochmal dazu geschrieben für Nichtmitglieder. Was ist nun an diesem Brief der Gruppierung falsch, er erinnert nochmal an die Fakten und daran, dass endgültige Transparenz nach wie vor fehlt., hoffentlich folgt die spätestens bei der nächsten JHV. Was dem AR an Unterlagen zur Verfügung gestellt wird zur Kontrolle, weiß ich nicht, aber soweit ich weiß sitzen dort auch Leute, die genau wissen müssten was geprüft werden muss. Einen Vorsatz zu unterstellen mit manipulierten Unterlagen das Kontrollorgan getäuscht zu haben, ist meine Intention nicht, muss jeder für sich entscheiden.
Ein Herr Helf stellt sich nach der freudigen Nachricht über ein Millionenminus hin und echauffiert sich vehement über die zugegebenermaßen unsäglichen und unnötigen Pyrostrafen, einfach lächerlich wenn das als Ablenkungsmanöver gedacht war. Ja und Welling war ein Finanzstratege, der natürlich auch Fehler gemacht hat, vor allem im sportlichen Bereich z.B. mit Herrn Hartgen, dem Totengräber der II. Mannschaft. Ich bin ausdrücklich gegen Gewalt und nicht genehmigte Pyroaktionen im Stadion und sonstwo, da gibt es noch viel Arbeit für den Verein, aber ich verurteile Gruppierungen von Fans niemals pauschal, denn das wäre anmaßend und kontraproduktiv!


Zuletzt modifiziert von RWEinSüdwestfalen am 09.07.2023 - 20:24:43

RWEinSüdwestfalen,

du bist ausdrücklich gegen Gewalt, unterstützt aber den RWEHarry1907 wenn er mir den Schädel einschlagen will. Dann gibst du ihm noch Tipps, wie er als unzurechnungsfähigig gelten kann.

Du bist echt ne Granate.

Was hier für Typen rumlaufen ist echt ein Witz.



Guck mal in den Spiegel !


Zuletzt modifiziert von Grote am 09.07.2023 - 20:29:28

memax.

Menschen als "Spacken" bezeichnen, da kann ich nur den Kopf schütteln!

Du suchst dann die 200 "Menschen" aus die Stadionverbot bekommen sollen?

Zu Kompromiss:

Ein guter Kompromiss ist eine Übereinkunft, mit der alle Beteiligten zufrieden sind. Sie können gut mit dem Vereinbarten leben und empfinden den Kompromiss als fair. Der Kompromiss bringt alle Beteiligten weiter und niemand verliert sein Gesicht, wenn er von seinen ursprünglichen Forderungen abrückt.

Der Vorsitzsende im Aufsichtsrat Hr. Helf hat nichts sinnvolleres im Kopf als sich an einige Menschen abzuarbeiten die sich daneben benehmen.

Läßt dabei aber ganz clever untergehen wie schlecht die Organe gearbeitet und kontrolliert haben!
Erstaunlich, darauf fallen "Menschen" herein.

Hr. Welling hat RWE wieder flott gemacht und im sportlichen Bereich war nicht soviel Geld zur Verfügung wie heute. Jürgen Lucas musste mit ganz anderen Summen planen, sollten man nicht vergessen.
Egal was über Hr. Welling geschrieben wird, ohne diesen Mann wäre RWE in der Versenkung verschwunden!

Der Aufsichtsrat hat nicht nur den Sachstand präsentiert, sondern vielleicht auch mal in den Büchen zu schauen, nennt man Kontrollfunktion.

Wenn ein Vereinsgönner Gelder zusagt, kann ich erst damit planen wenn es auf dem Konto eingegangen ist!
Da gibt es kein einmal-zweimal, oder sind hier doch Amateure am werkeln?

Wenn in der Buchhaltung Fehler entdeckt werden, muss geprüft werden, woher-wer dafür verantwortlich usw. dürfte auch der normale Weg sein.

Hat der Vorstand den Missstand öffentlich gemacht?
Auch darüber kann man geteilter Meinung sein. Hr. Uhlig war sichtbar bemüht alles klein zu halten.
Alles kein Problem, die ersten 100.000€ vom Gönner sind eingegangen usw.-usw. wir sind am Ende praktisch wieder bei Null!
Erst als die Aufregung im Saal und die Versammlung kochte, erst da war der MISSSTAND aufgedeckt!

Reicht für heute, Menschen als "Spacken" bezeichnen? Welch ein Menschenbild.

Der war als frisch eingesetzter Vorstand für Finanzen und Aufdecker der ganzen Geschichte doch noch nicht mal auf der JHV.

Memax steht da über allem. Ein Beispiel,...



30.06.2023 - 07:29:46
Es ist herrlich, in einer freien Welt zu leben. Sogar die Amöben aus Gelsenkirchen, Oberhausen, Wuppertal und Dühsburg dürfen ihren Scheiss ungestraft absondern.

Zitat Memax

Darf ich dich und alle anderen aufklären, die sich am Begriff „Spacken“ hochziehen?

Die Bedeutung von Spacken ist: dummer Mensch. Da unstrittig alle Menschen dumm sind, passt die Bezeichnung doch!

Wenn ich Teil einer "Ultra Gruppierung" respektive der "aktiven Fanszene" wäre und ich wollte mich von Gewalt distanzieren, wäre es da nicht folgerichtig, wenn ich mich auch von den Gewalttätern distanzieren würde, welche Teil dieser Gruppierungen sind?

Wenn das nicht erfolgt, kann das sicherlich ganz unterschiedliche Gründe haben.

Mir fallen dazu einige ein.

1. Aus Angst. Hätte ich durchaus Verständnis für.

2. Aus falsch verstandener Loyalität bzw. Gruppenzwang. Hier hält sich mein Verständnis schon in Grenzen.

3. Aus Überzeugung, dass Gewalt gegen Anhänger anderer Vereine (und im Zweifel auch gegen Anhänger des eigenen Vereins, wenn die bspw. andere Lieder singen möchten) doch durchaus legitim ist. Aus welchen Gründen auch immer. Hier werde ich niemals Verständnis für haben.

Sind das 200? Sind das mehr oder weniger? Ja, ich habe hierzu tatsächlich keine belastbaren Zahlen. Ich weiß aber, dass mir persönlich schon ein Gewalttäter im Stadion (egal in welchem) schon einer zuviel ist.

Die letzten Seiten alle sehr sehr informativ allen Respekt !
warum das Misstrauen nicht aus den eigenen Vereins Reihen kommt
sondern ausgerechnet von den Ultras ist schon pikant genug .
Sehr gute Infos zu Unternehmer Sascha Peljhan er währe
als RW Fan so wie Steilmann Wattenscheid oder Schenk Löring F Köln
genau das was immer gesucht wurde . Uhlig währe dann einer Zu viel .

!!!!

Lieber Opa Tom Viele sind heute gebildet auch Fans bei den Ultras .
Wenn wir noch mal 16 Jahre alt währen würden wir vielleicht auch mehr oder weniger
mit denen mitlaufen .

!!!!!!!!

Hallo downtown, ich war mit 10 das erste Mal im GMS. Gewalt gegen andere Fangruppierungen gehörte schon damals dazu. Auch in meiner Jugend bin ich nie mit diesen Gewalttätern "mitgelaufen". War schon damals nicht meins.

Doch Du hast Recht. Nachsicht mit der Jugend ist angemessen. Aber ebenso der Anspruch des Hinzulernens.

Wir sehen/hören uns im Stadion an der Hafenstraße. Davon darf ich auch in Deinem Falle doch sicher ausgehen.