RWE-Trainer
"Man hat gesehen, was an der Hafenstraße möglich ist"

Drittligist Rot-Weiss Essen holte gegen den formstarken VfL Osnabrück ein verdientes 1:1 (0:1)-Unentschieden. Trainer Christoph Dabrowski lobte seine Mannschaft.

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Ein Kracher nach dem anderen und in der Zwischenzeit brennt das Stadion ab, das ja von meinen Steuern noch erweitert werden soll.

kleeblatt bade du lieber in der emscher

Naja... so ganz unrecht hat er ja nicht mit den Steuern, sofern er in Essen lebt oder arbeitet. Oder habe ich was verpasst und RWE würde die Erweiterung aus eigener Tasche bezahlen?

Der arbeitet als über 70-jähriger überhaupt nicht mehr und lebt in analhausen plus K. Von Steuern versteht er als radikaler Linker auch nur die Ausgabenseite. So kommen solche nur als dumm zu bezeichnenden Kommentare zustande.

Für jede Stadt hat ein höherklassiger Fußballverein den allerhöchsten Werbewert. Fragt mal im Ausland oder auch nur südlich von Bonn, östlich von Bielefeld oder nördlich von Osnabrück Leute, die nicht in den Medien arbeiten, welche Stadt Kulturhauptstadt und grüne Hauptstadt war. Ein Schulterzucken wird die Antwort sein. Wäre RWE Bundesligist, wüsste es jeder.

Die Stadt wird sich mit den üblichen Verdächtigen zusammensetzen und über die Finanzierung grübeln.

Wichtig ist, dass bei uns Baustellen geschlossen werden. Die größte hat man mit den 76 Stadionverboten deutlich verkleinert.

Wir brauchen für die neue Generation mehr Stehplätze und für die finanzielle Potenz mehr Logen und mehr VIP-Plätze. Beides ist nur mit geschlossenen Ecken möglich, auch wenn ich das Vier-Tribünen-Stadion ganz gelungen finde.

frankiboy5l, soll sich lieber um den Spielrasen im Niemehrdareinstadion kümmern und/oder das Thema mal bei der nächsten "Lieber Vorstand, sach' ma" ansprechen/vorbereiten.
Da sollte jetzt seine Priorität liegen.

Also Fremdfinanziert und das u.a. mit Steuergeldern...
Da hilft auch keine umfangreiche Polemik, um diesen Umstand klein zu reden.

Wer gestern im Stadion war, hat gesehen, was an der Hafenstraße aus einem Drittliga-Spiel gemacht wird.
Zusammen mit den Fans aus Osnabrück war das eine unfassbar tolle Stimmung (zum Thema Pyro habe ich ja eine klare Meinung - sieht toll aus, ist aber scheiße).

Eine solche Stimmung gibt es so noch bei 1860 und in Dresden. Ende.
Die gibt es nicht bei:
- allen anderen Vereinen der 3. Liga
- einer Mehrheit der Vereine aus Liga 2
- einigen Vereinen der 1. Liga (z.B. Hoffenheim oder Wolfsburg)

Und dann ist es wirtschaftlich nachvollziehbar und schlüssig, dass man in Essen bei DEM Sport der Deutschen mehr aus dieser Energie machen möchte. Kein Mensch wird ein Stadion erweitern, weil er RWE so toll findet. Am Ende geht es um Gewinnmaximierung.

Anton hat Recht, wenn er von Werbewert spricht. Es ist auch gar nicht schwer, das zu verstehen und nachzuvollziehen. Erfolg zieht Geld nach sich und Geld zieht - wenn das Management passt - Erfolg nach sich. Ich zitiere den Film Bang Boom Bang: "Is Kreislauf!"

Woher Anton weiß, dass unser Kleeblatt über 70 und linksradikal ist, kann ich nicht sagen. Ist für mich auch irelevant. Wäre 55 und rechtsradikal besser?
"Analhausen" finde ich auch nur mäßig geistreich für jemanden, der hier derart hochpreisige Texte verfasst.

Aber sei es drum: Nur der RWE!


Zuletzt modifiziert von Axl76 am 15.03.2023 - 07:53:03

Axl
Meinungsstärke ist keine Argumentationskraft. Frankieboy hat seinen kommunistischen Hintergrund hier jahrelang genauso offengelegt wie sein Geburtsjahr, hat voller Stolz auf seine Beteiligung an Schülerstreiks Anfang der Siebziger, seinen Beruf, seine Stellung im Kanalschandeverein hingewiesen. Sogar sein Name ist hier bekannt. Du bist hier nicht lange genug dabei, deshalb weißt du das nicht.

Mir sind Linksextreme genauso zuwider wie Rechtsextreme. Diskussionen mit ihnen lohnen sich nicht.

Die ältere Politikergeneration hat das noch gewusst. In der Geschichte der Bundesrepublik gab es einen antitotalitären Grundkonsens, den Willy Brandt dann aus Gründen des Machtkalküls aufgegeben hat. Dadurch ist es Linksextremen gelungen, sich als weniger problematisch darzustellen, was historisch betrachtet barer Unsinn ist. Wenn Du anderer Meinung bist, würde ich Dir Besuche in Hohenschönhausen sowie in der Normannenstraße empfehlen. Eine Reise wert ist auch das Todesstreifenmuseum bei "Point Alpha".

Im Übrigen habe ich "analhausen" klein geschrieben. Zusammen mit dem Hinweis auf das große "K" erzeugt das eine Assoziation mit dem offenen Abwasserkanal, der deren Stadion übelriechend umspült, weil sich in ihm nun einmal Ausgeschiedenes befindet. Das empfinde ich, wenn ich Texte von denen lese. Ein Verein, der eine eigene Niederlage bejubelt - das ist nicht mal ein Jahr her - steht für mich auf der untersten Stufe. Texte verfassen ist wie Klavierspielen. Es gibt weiße und schwarze Tasten.

Dann ist ja alles gut

Ne. Gut ist, wenn der sich um den Kanal kümmert.

Bei unserem 11. Mann aka Frankyboy brennt die Hütte im Oberstübchen, wenn er lesen muss auf welch gutem Weg wir sind.
Aber man kann ja als weiterhin eigene Niederlagen wie Meisterschaften feiern.
Das Problem des Kanaljungen ist. Ohne Hass auf uns hat er nichts mehr. Positive Energie aus dem Klub auf der Emscherinsel kann er scheinbar nicht ziehen.
Vielleicht zieht es auch in seiner Hütte.

An der Hafenstraße ist einiges möglich.
Gefällt nicht jedem, mir um so mehr.

Schön ist auch, wenn ein blauer auf Steuergelder hinweist.
Kann auch nur der machen, der keine Landesbürgschaft braucht und Klaus Fischer in der Jahrhundertelf hat.

Soll mir gleich sein, was andere denken
RWE ist GEIL!!! Naturgesetz

D1ck : Landesbürgschaft schon vergessen , 42 Millionen , die niemals zurückgezahlt werden , wie denn auch bei 220 Millionen Schulden !
In der nächsten Saison gehts nach Regensburg , einfach nur schön !

Na, eine Bürgschaft selbst muss doch nicht zurückgezahlt werden. Aber die damit erlangten Gelder schon. Ob diese Bürgschaft auch Kosten (analog Zinsen) mit sich bringt, weiß ich in diesem Falle natürlich nicht. Es ist aber absolut korrekt, dass man sich in einer solchen Lage nicht über andere Vereine und deren finanzielle Aufstellung äußern sollte. Denn dann ist man wieder kurz davor zu behaupten, dass das keine Schulden, sondern nur Verbindlichkeiten sind...;-) Und, dass die Arena ein äquivalenter Gegenwert und jederzeit zu diesem Preis veräußerbar sei. Besser, man achtet erst einmal nur auf sich und seinen Verein. Das gilt natürlich auch für uns selbst.

Eine Bank nimmt für ein Aval (Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen Schuldner und der Bank als Bürge) marktübliche Zinsen. Das müsste der Staat genauso machen. Bei Meineid weiß man aber nie so genau, da galt immer schon Gnade vor Recht.

Herr Uhlig hat ja nochmals darauf hingewiesen, dass nicht RWE Eigentümer des Stadions an der Hafenstraße ist, sondern die GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH.

Insofern kann unser Herzensverein sich zwar für einen Ausbau stark machen und dafür gute Argumente liefern (was ich dem Aufgaben- und Verantwortungsbereich unserer kaufmännischen Führung zurechne und von denen auch erwarte), eine Einflussnahme auf die Finanzierung sowie deren Konzeption ergibt sich aber nicht oder allenfalls in homöopathischer Dosierung.

Trotz der Argumentation von Anton Leopold an anderer Stelle, werde ich mich erst dann befürwortend oder ablehnend positionieren, wenn mir die gesamtwirtschaftliche Faktenlage weitaus besser bekannt ist. Im Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands bleibt das Ruhrgebiet trauriger Spitzenreiter. Umso mehr sind die Entscheider der Städte und Gemeinden unserer Region gefordert, ihre finanziellen Entscheidungen mit Kompetenz und Weitsicht zu treffen.

Ich bleibe gespannt.