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Mir würden auf anhieb keine mehr einfallen... Sag du mir welche...
GAK-Pleite: Ex-Präsidenten schlagen zurück
von Kid Möchel und Andreas Kolb
Steiermark: Rund um das zweite Konkursverfahren des GAK gehen die Wogen hoch. Grund sind schwere Vorwürfe gegen die Ex-Vereinsführung im Konkursantrag.
Das zweite Konkursverfahren des Fussballvereins GAK könnte zu einer Schlammschlacht ausarten. Wie das WirtschaftsBlatt berichtete, werden im Konkursantrag schwere Vorwürfe gegen die frühere GAK-Führung erhoben. U.a. sollen zu hoch dotierte Mitarbeiter-, Spieler-, und Trainerverträge abgeschlossen worden sein, obwohl dafür keine budgetäre Deckung vorhanden gewesen sein soll. Ex-GAK-Präsident Stephan Sticher gibt wenig auf das Vorhaben der neuen GAK-Führung unter Ex-FP/BZÖ-Politiker Harald Fischl, sich an ihm schadlos halten wollen.
„Ich habe ein reines Gewissen, Herrn Fischls Anschuldigungen interessieren mich nicht, das wird alles der Masseverwalter oder notfalls ein Gericht klären", kontert Sticher. Zudem habe er wie Ex-Präsident Rudi Roth auch „sehr viel privates Geld in den GAK gesteckt". Die Arbeitsverträge nach dem Zwangsausgleich seien unter der Prämisse geschlossen worden, dass der GAK in der zweiten Liga spielen werde. „Was soll ich denn tun, wenn mir die Bundesliga keine Lizenz gibt?", sagt Stciher. „Ich kann ja dann nicht hingehen und sagen, ich kürze dein Gehalt um die Hälfte." Nachsatz: „Im Gegensatz zu Fischl halte er sich an Verträge und Abmachungen."
Ex-GAK-Präsident Roth reagiert gelassen auf eventuelle Förderungs-Rückforderungen durch die Öffentliche Hand. „Ich habe von der Stadt Graz und vom Land Steiermark schriftliche Bestätigungen, dass ich das Projekt Trainingszentrum ordnungsgemäss durchgeführt und übergeben habe", sagt Roth. Er sei „zweieinhalb Jahre aus der Vereinsführung weg", wieso man ihn, Roth, für die zweimalige Insolvenz des GAK verantwortlich machen wolle, sei nicht einsichtig.
3 Milionen € reingesteckt
„Warum werde ich geprügelt?" fragt Roth. „Ich habe seit meinem Abgang als Präsident drei Millionen in den GAK gesteckt, eineinhalb allein für die erste Rate des Zwangsausgleichs. Als ich gegangen bin, hatte der Klub 80 Sponsoren. Jetzt hat er zwei: meine Firma und die Kleine Zeitung."
Wenn ich das mal kurz zusammenfassen darf:
Der "Herr" Sticher ist so arm, weil er sich an Verträge hällt und NIEMAND ihm eine Bundesligalinzenz gegeben / verkauft / geschenkt hat.
Der Herr Roth ist so arm, weil er drei Mio. in einen Verein gestekt hat, der durch seine Führung das 7-fache verlohren hat.
Ich bin so arm, weil ich Fan bin... (ein bisschen Sarkasmus mus sein)