MSV-Kommentar: Abgelehnter Einspruch ein Schlag für Gerechtigskeitssinn

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MSV-Kommentar
Abgelehnter Einspruch ein Schlag für Gerechtigskeitssinn

Das DFB-Sportgericht hat den Einspruch des MSV Duisburg gegen die Wertung des BVB-Spiels zurückgewiesen. Der Einspruch sei in der Sache nicht begründet. Ein Kommentar.

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Auf Gerechtigkeit vom Verband zu hoffen wenn die U23 der schwarz gelben Brut involviert ist, käme einem 6er im Lotto gleich - letzte Saison durften die auch ihre Spielerlisten usw. verändern wie die wollten nur um im Saisonendspurt Spieler wie Tigges und Knauff dabei haben konnten - Fairplay im Zusammenhang mit der schwarz gelben U23 ist nicht zu erwarten, da wird eher gemauschelt und bewusst Wettbewerbsverzerrung betrieben, immer schön abgesegnet vom Verband, der dieses Spielchen mit macht - im umgekehrten Fall hätte der Verband dem Einspruch der schwarz gelben U23 statt gegeben - der Verband kuscht vor den U23 Mannschaften und nimmt alles hin was die so treiben
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Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Der Autofahrer wäre Amedick und nicht der MSV gewesen. Dem BVB Schlampigkeit vorwerfen, obwohl es weder dem Schiedsrichtergespann noch Meppen aufgefallen ist, ist schon ein starkes Stück, vor allem weil der Spielleiter an erster Stelle gefragt ist. Hätte es einen Einspruch eines Vereins gegeben, wäre natürlich das Knöllchen für Amedick, ähm die Gelbe Karte gestrichen worden. Natürlich wäre Pfanne dann nicht nachträglich verwarnt worden, weil es hier, wie in der Vergangenheit als Tatsachenentscheidung gewertet worden wäre. Man stelle sich vor, man würde Spieler nachträglich verwarnen, man hätte jede Woche Einsprüche ohne Ende, denn wieso bekommen bei der gleichen Art eines Foulspiels Spieler A Gelb, Spieler B nicht und bei Spieler C hat man erst gar nichts gesehen. Irgendwer fühlt sich immer benachteiligt.
Weil man im Sinne des Sports agiert und weil diese Fälle sehr selten sind, ist das Regelwerk wie es ist.

Der Kommentar kann also nur ein Fürsprechen für die Streichung Amedicks Karte sein, der Rest ist an den Haaren herbeigezogener Mumpitz erster Klasse, de von der Lebenswirklichkeit im Sport so weit entfernt ist wie wir vom Moonfall. Schlimmer noch, es ruft wieder die auf den Programm, die auch nach nem halben Jahr und unzähligen Erklärungen nicht verstanden haben, wie es mit den Spielerlisten läuft. Die Mär des Proficlubs (unter Proficlubs, so absurd, dass man weinen möchte) hält sich natürlich, bringt ja auch Klicks.

Es wundert nicht, dass die Qualität der Beiträge von Monat zu Monat schlechter wird. Klar, als Journalist hat man subjektive Gefühle, wer aber jede Objektivität vermissen lässt und Vergleiche einwirft, die vollkommen auf Treibsand gebaut sind, der ist nah am Quantitätskönig Wozi.

Für den MSV ist es vielleicht bitter, weil sie im Abstiegskampf stecken, allerdings wäre eine neue Spielansetzung (und damit eine völlig neue Regelung), wo Pfanne wieder spielen dürfte, weil er im letzten Spiel gefehlt hat (BVB - Havelse müsste sonst auch neu angesetzt werden), noch lächerlicher als es ohnehin schon ist.

"Lieber 1907 Ultras als einen Klatschpappenpeter.

Kein Ultra ist illegal."
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Ich glaube nicht, dass das Urteil anders ausgefallen wäre, wenn es um einen Spieler des FSV Zwickau ginge. Das Problem ist - und so verstehe ich auch den Kommentar - das sich der DFB schön bequem hinter irgendwelchen Formalien versteckt um sich mit dem Sachverhalt gar nicht auseinander setzen zu müssen.

Es gab keinen Grund für irgendeinen Beteiligten auf der Welt gegen den Spielbericht vom 6.11. Widerspruch einzulegen. Der Schiri kannte seinen Fehler nicht, Meppen interessierten die BVB-Karten nicht und Dortmund freute sich, dass es so davon kam. Bezeichnend, dass sie vor dem MSV-Spiel die Spielerlaubnis überprüfen ließen. Wer macht denn so was ohne Anlass? Der Verdacht, dass der BVB ganz genau wusste warum er das tut, liegt nahe.

Das alles - wie auch die sonst heilige Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz, wo er den richtigen Spieler verwarnte - wird nicht gewürdigt. Stattdessen verschanzt der DFB sich wie jede Behörde hinter der Aktenlage und einer Fristenregelung.

Sportlich haben wir das Spiel zurecht verloren und es ginge somit "nur" um 3 höchst willkommene Bonuspunkte, aber die bürokratische Begründung ist völlig unsportlich und damit unwürdig. der DFB könnte es besser machen, aber er will es einfach nicht.

Gabba Gabba Hey!
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Meppen oder das Schiedsrichtergespann kennen den Spieler Amedick allerdings nicht so, wie es der BvB tut. Von daher hätte es dem BvB schon auffallen dürfen, dass der Spieler mit einer gelben Karte auftauchte, obwohl er nicht gespielt hat.
Die Tatsachenentscheidung war die, dem Spieler Pfanne eindeutig eine Gelbe Karte zu zeigen, da geht es nicht um eine nachträgliche Verwarnung. Die Tatsachenentscheidung ist lediglich falsch dokumentiert worden.
An der Stelle hinkt der Vergleich mit den unterschiedlichen Bewertungen eines Foulspiels durch Spieler A, B und C im übrigen. Das Foulspiels Pfannes wurde bewertet und mit einer, wie bereits geschrieben, eindeutig an den Spieler Pfanne gerichteten Gelben Karte geahndet. Er würde also nicht erst nachträglich verwarnt.
Kurioserweise pocht der Verband diesmal aber nicht auf die getroffene Tatsachenentscheidung (Gelbe Karte für Pfanne), sondern bezieht sich auf die Dokumentation (Gelbe Karte für Amedick).
Wird dann der nachträgliche Abzug eines Tores nach falschem Elfmeterpfiff im Spielbericht ebenfalls anerkannt?
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Die KGaA gewinnt immer. Das durften wir Essener letzte Saison erfahren und wurden als schlechte Verlierer verteufelt. Man könnte jetzt sagen gut, dass dies anderen auch widerfährt, ist es aber nicht.
Diese dauernde "Bevorzugen" der KGaA wirft kein gutes Licht auf den Fußball und ebenfalls nicht auf seine Gerichtsbarkeit.
Diese Formulierung "Er sei zwar zulässig, jedoch in der Sache nicht begründet," ist juristischer Unfug.
Aber Herr Rauball, als Voll-Profi-Anwalt und ehemaliger NRW-Justizminister, weiß schon wie er mit den Amateuren in der Sportsgerichtsbarkeit umzugehen hat. Die erstarren doch schon vor Ehrfurcht, wenn der Name Rauball genannt wird.
Viel Spaß wünsche ich dann allen, wenn die zweite des BVB irgendwann juristisch auch den Aufstieg in die zweite Liga erstreitet. Kein Verein benötigt zwei Profimannschaften, außer er verfolgt ein klares Ziel damit.

1. Versuch 38t8u
2. Versuch 1p5nw
3. Versuch 4psnw

Nur der RWE!
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Der DFB macht sich lächerlich.... man führt den VAR - Assistenten ein, um den Fußball gerechter zu machen und auf der anderen Seite kann man sich nicht eingestehen, dass ein Unrecht auch dann noch ein Unrecht ist, wenn man es erst nachträglich aufgezeigt bekommt.
Es ist beschämend und der DFB hätte hier die Größe zeigen müssen und seinen Fehler eingestehen müssen.
Die Aussage: "Er sei zwar zulässig, jedoch in der Sache nicht begründet" ... macht mich zudem fast sprachlos.
Wenn ich der MSV wäre, würde ich eine Instanz (wenn möglich) weiter gehen.
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Mal so ganz nebenbei finde ich das diese Zweitvertretungen irgendwelcher Bundesligisten nichts in der 3.Liga verloren haben und maximal 4.Liga spielen sollten, aber das mal nur am Rande bemerkt.
Was den Artikel angeht, so zeigt er das der DFB ein von Bürokraten geführter Laden ist, der mal ordentlich abgestaubt gehört!
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Die Zweitvertretungen haben auch in der 4. Liga nichts zu suchen. Sie sollten ihre eigene Liga bekommen.
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Naja, es widerspricht zwar dem Moral- und Fairnessgedanken und es hilft in der derzeitigen Situation keinem mehr, aber so sind die Statuten und Paragrafen. Der Verband kann die Regeln ja dann fürs nächste Jahr ändern, damit das fairer wirkt.

Gruß vom Baby

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