RWE: Das sagt Neidhart zur Niederlage gegen seinen Ex-Klub

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RWE
Das sagt Neidhart zur Niederlage gegen seinen Ex-Klub

Rot-Weiss Essen ist mit einer Niederlage gegen den SV Meppen in die Vorbereitung gestartet. Trainer Christian Neidhart zeigte sich dennoch zufrieden.

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“Da haben wir dem Gegner aber auch immer schön in die Pressing-Situation reingespielt. Das müssen wir schon mal lernen, uns nicht ums Verrecken am eigenen Sechzehner totzuspielen”, ärgerte sich Neidhart...
Na bitte, eine Spielweise, die den Fans schon in einigen Situationen negativ aufgefallen und entsprechend kritisiert wurde. Neidhart analysiert dieses Verhalten ganz klar und wird die entsprechenden Konsequenzen treffen. Unsere Aufstiegstruppe wird unter ihm in der Rückrunde weiter Fahrt aufnehmen.
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Wenn sie es lernen ..

Never surrender!
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Wenn sie es lernen ..

Never surrender!
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Was man braucht, wenn der Gegner hohes Pressing beherrscht und Spieler hat, die Fehler ausnutzen, ist zum einen viel Geduld und zum anderen ein Plan B nach vorne. Das Geduldsspiel traue ich der Mannschaft zu, beim Plan B lasse ich mich gerne überraschen. Wie es weiter geht, wenn der lange Ball beim Gegner landet - das können sie. Aber könnem sie lange Bälle auf den eigenen Mann verwerten ohne die Disziplin aufzugeben?
Vielleicht wird das im Trainingslager geübt.
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Mit dem Begriff Geduld kann ich in diesem Zusammenhang nicht wirklich etwas anfangen!
Man schaue sich die Situation beim Führungstreffer von Wegberg an.
Unsere Truppe hat sicher eine Menge guter Fußballer in ihren Reihen, aber es reicht gegen aggressive, selbst limitierte, pressende Mannschaft nicht aus, um sich immer aus solchen Situationen zu befreien.
Deshalb ist die Analyse von Neidhart 100%-ig richtig!
Allerdings hat die Mannschaft noch immer nicht die richtigen Schlüsse daraus gezogen!
Ich frage mich schon warum, wo der Trainer das doch ganz offensichtlich anspricht!?
Ich bin gespannt, ob das noch passiert!
Was man aber bei vielen Aktionen der Hinrunde sehr gut beobachten kann ist, daß Grote, als "defensiver Mittelfeldspieler" in der Rückwärtsbewegung dadurch "glänzt", daß Er zu langsam oder gar nicht zurück kommt und einfach gemütlich umher trabt!
Wenn man dann mit Janjic und Grote zwei Spieler hat, die nicht an der Defensivarbeit teilnehmen, kommen gegen fußballerisch gute und laufstarke Mannschaften natürlich auch mehr Probleme auf!
Ein weiterer zweikampf- und laufstarker Spieler auf der Sechs würde uns m.E. gut tun und wäre für mich wichtiger, als ein vermeintlicher Spielmacher, der an der Defensivarbeit gerade bei Kontern des Gegners nicht teilnimmt!
Gute Fußballer haben wir genug!
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Geduld ist absolut nötig,
n a c h d e m
man sich mit langen Bällen aus der Defensive befreit hat.

In der Regel landet der Ball ja beim Gegner. Danach muss umgeschaltet werden und die Spieler müssen die vorgesehenen Positionen einnehmen. Anschließend beginnt die erneute Phase der Balleroberung, die gegen überlegene Gegner extrem viel Geduld erfordert. Wie oft waren wir denn im Leverkusen-Spiel am Ball? In der ersten Halbzeit hatten wir eine halbe Torchance durch KG.

Meines Erachtens - das schreibe ich seit 2 Jahren - muss geübt werden, was man macht, wenn der Ball beim eigenen Spieler landet. Bislang wird zurückgespielt und hintenrum aufgebaut. In dieser Saison haben wir auf diese Weise keins dieser Spiele verloren, mussten aber einige überflüssige Unentschieden hinnehmen.

Hier könnte man ein neues Level erreichen, insbesondere, wenn man mit Young, Harenbrock, Krasniqi und hoffentlich Kleinsorge Spieler hat, die schnell genug sind.

Ein etwas variableres Spiel stellt schließlich den Gegner vor Herausforderungen.
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Was das „Kombinieren“ am, im und vor dem eigenen 16er anbelangt, so ist das die der aktuellen Fußballer-Generation eingeimpfte DNA, die dogmatisch vermittelt worden ist. Man sieht es auch in den höheren Ligen, nicht gerade wenige Mannschaften verpassen den richtigen Augenblick, die Kugel dann einfach mal hinten rauszuschlagen. Ich habe mal ein Zweitligaduell zwischen Bielefeld und Bochum gesehen, in dem der heute so hoch gelobte VFL-Keeper Riemann gleich zwei Tore in wenigen Minuten auf diese Weise verschuldet hat. Von daher ist es durchaus höhere Kunst, wenn ein Spieler erkennt, wann er sich von diesem Dogma lösen sollte und muss. Natürlich kann man das auch trainieren. Neidhart sagt das auch nicht zum ersten Mal, also denke ich, man nimmt Gedanken daran mit ins Trainingslager. In Wegberg ließ der Rasen so ein Spiel gar nicht zu. Das hätte die Mannschaft schon erkennen können. Wenn ein Gegner hohes Pressing nur in der ersten Linie spielt und die anderen Ketten nicht konsequent nachrücken, ist das eher ein Fest für spielstarke Mannschaften, da dann Ruckzuck die erste Welle überspielt und Überzahl hergestellt ist. Der Bonner SC spielt fast immer so gegen uns und kriegt daher ordentlich eingeschenkt. Mannschaften, die hier stärker sind und konsequenter verengen und die zweite oder dritte Anspielstation zustellen, sorgen hingegen für Stress. So gesehen in beiden Tests gegen die Drittligisten Meppen und zu Saisonbeginn gegen Verl. Zum Glück hat die Regionalliga nicht so viele derart gut organisierte Mannschaften zu bieten. Dennoch ist das eine Baustelle bei uns und für die Spitzenduelle müssen wir da gewappnet sein.
Wir kriegen mehr Tore rein als letztes Jahr, weil wir grundsätzlich offensiver aufgestellt sind und Grote in der Tat die angesprochenen Alterserscheinungen gezeigt hat. Das Thema hat sich nun hoffentlich erledigt, Grote ist für mich nicht mehr tragbar. In der letzten Saison hatten wir da KG als Krieger auf der Sechs, der hat viel weggeräumt, nun spielt dort Dürholtz im Verbund, der aber viel mehr, klarer und schneller das Spiel in die Spitze sucht. Wir haben das gefordert. Dass es schneller nach vorne geht. Das hat auch eine Kehrseite, wir sind defensiv weniger stabil, zumal unsere Außenverteidiger extrem hoch stehen. Das sind Dinge, die wir im Blick haben müssen. Man kann eben nicht alles haben, jedes System erfordert Kompromisse an der ein oder anderen Stelle. Mir macht eher noch die Chancenverwertung Kopfschmerzen. Das Zittern bis zum Schluss, obwohl man den Sack schon lange hätte zumachen müssen. Insgesamt stehen wir aber oben und das auch bestimmt nicht unverdient. Jetzt müssen alle Kräfte gebündelt werden.
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Und deshalb einen defensiven Mittelfeldspieler wie KG holen!
Oder gleich das Original!
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Nur mit Geduld haben wir auch schon oft vermeintlicht schwächere Gegner stärker gemacht. Und dann wurde es richtig schwer. Ein bisschen mehr Druck machen und pressen würde RWE auch gut tun.
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Verrecken am eigenen Sechzehner totzuspielen.

Ist bekannt aus der letzten u dieser Saison, seltsam.
Wer gibt die Marschroute vor? Der Trainer oder die Mannschaft?
Warum kann Neidhart dieses "Harakiri" nicht abstellen?
Mit Pressing der gegnerischen Mannschaft kommen die Spieler nicht zurecht.
Alles bekannte Tatsachen, also nichts NEUES!
Wer ist im taktischen Bereich limitiert, die Mannschaft-der Trainer?
Die Tabelle gibt nicht die Defizite wieder, hoffe der Aufstieg läßt darüber hinwegsehn.
KG wäre eine Bereicherung...
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Die Bilder sind auf YT und aufschlussreich.
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Danke für die Information, das sagt sehr viel!
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Gegen früh angreifende Gegner die das obendrein noch aggressiv tun, haben wir Probleme. Ich denke das hat die bisherige und letzte Saison gezeigt. Aber das liegt nicht an unserer Abwehrkette. Egal wer da spielt Heber, Alsonso, Bastians, Plechats, Sauerland(wenn er wieder fit ist), Plechaty oder Herzenbruch, jeder von den genannten kann damit umgehen.

Zuletzt brauchte man bei uns nur zwei Spieler ausschlten um unser Spiel zu lähmen. Das waren Grote und Young. Für Grote haben wir noch keinen Ersatz. Und genau dieser Ersatz wird wichtig sein, weil es offensiv (spielerisch) klemmt.

Ebenfalls ist es wichtig das die Personalie Kleinsorge sitzt. Die rechte Seite lag sehr lange brach. Das durfte ein Plechaty meist alleine auslöffeln.

Wenn wir gegen diese aggressiv spielenden Mannschaften spielen, dann gibt es bei uns Spieler die keinen Zweikampf gewinnen bzw. sich läuferisch nicht befreien können.

Diese Spieler sieht man aber gegen Uerdingen. Das ist aber zu wenig.
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Die Tabelle gibt genau das wieder, was die Mannschaft gemeinsam mit dem Trainer in der Vorrunde trotz aller Rückschläge geleistet hat. Punkt.
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Wir würden oben in der Tabelle sicherer stehen, wenn man nach dem 1:0 den Gegner auskontern würde. Das , und die Schwäche bei den Standards, sehe ich als Hauptproblem. Heber ist wieder da, Kleinsorge macht rechts Meter und - wie man im Video sieht und auch in den letzten Partien sehen konnte - wird Engel wieder sicherer.

Charakter haben sie ohnehin, denn ohne den hätte man Fortuna Köln und Preußen Münster nicht geschlagen und hätte man das 3:3 in D`dorf nicht geholt.

Das Untentschieden in Köln war leistungsgerecht, denn die Bundesligaspieler waren eine Klasse für sich. Wiedenbrück und Wegberg Beek waren ärgerlich.

Insofern finde ich auch, dass die Tabelle die Leistung korrekt anzeigt. Mitte Februar wird eine Vorentscheidung gefallen sein. Hoffen wir dass sie zu unseren Gunsten fällt.
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@AL
Ich denke nicht, dass Mitte Februar eine Vorentscheidung gefallen sein wird. Dafür ist das Geschäft zu launisch und man hat längst nicht alles selbst in der Hand. Im Oktober hofften wir, uns etwas absetzen zu können, wir hatten alle „Großen“ erfolgreich bespielt, die nun in die direkten Duelle gegeneinander gingen. Dann schlug das Verletzungspech bei Schlüsselspielern zu und es hat sich gezeigt, dass die Konkurrenten nicht von Pappe sind. Dass wir das überstanden haben, ist wiederum ein gutes Zeichen. Nun steht das Frühjahr für uns unter keinem guten Stern. Die Grote-Affäre, die Corona-Fälle, alles das wirbelt unsere nur knappe Vorbereitungszeit arg durcheinander. Von daher wäre es schön, wenn sich Mitte Februar die Lage nicht verschlechtert hätte. Es kann noch so viel passieren, inklusive eines Saisonabbruchs. Ich denke, die Sache bleibt bis Mai offen. Wir werden sehen.

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