Nach Rassismus-Vorfall in Duisburg: Bas nimmt Vereine in die Pflicht

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Nach Rassismus-Vorfall in Duisburg
Bas nimmt Vereine in die Pflicht

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat die deutschen Fußballvereine zu einem stärkeren Engagement gegen Hass und Hetze aufgerufen.

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Ach, Bärbel, ich habe mich als Duisburger Sozi echt über Deine Berufung zur Bundestagspräsidentin gefreut. Echt. Aber jetzt kommst Du mit diesen "Die Vereine müssen mehr tun gegen Rassismus"-Plattitüden. Ja, was denn? Und wie denn? Grundlegendes Problem: Der gemeine Rassist outet sich jenseits von Nazi-Demos grundsätzlich nicht als solcher, auch nicht am Stadioneingang, und ist daher nicht für Bekehrungs- oder auch nur Informationsangebote greifbar. Falls das doch mal der Fall ist, wird's schwierig, denn er (resp. sie) ist ja Rassist. Einfach mal ansprechen und vom Gegenteil überzeugen? Mit Argumenten kommst Du da nicht weit.
Was sollen die Vereine jetzt tun? Die nächste Kampagne starten? Wieder so ein Banner inkl. DFB-Logo hochhalten im Mittelkreis? Eine gemeinsame Aktion von VfL Osna und MSV beim Wiederholungsspiel ist gut, aber gleichzeitig doch nichts als obligatorisch, stimmt's? Das x-te Signal, das allen Rassismus-Gegnern mittlerweile nur noch einen müden Daumen nach oben abverlangt, an den braunen Honks aber gegenstandslos abprallt. Durchaus notwendige, dennoch ziellose Sympolik ist das, sonst leider nichts.
Es bleibt wohl dabei: Typen, wie den Duisburger Schreihals, direkt in der Situation 'aussortieren'!
Fußballvereine sorgen aus sich heraus nicht für Rassisten-Nachwuchs, sie haben lediglich das Problem, mit ihren Stadien für kaum kontrollierbare Bühnen zu sorgen. Ich habe selbst neben Typen gestanden, die wirklich nett wirkten, bis sie plötzlich was von Teerpappe usw. brüllten. Als rechts oder rassistisch oder sonstwas würde sich so jemand selbst gar nicht einstufen. Die wichtige Arbeit, wenigstens die nächste Generation aufzuklären und auf die 'gute Seite' mitzunehmen, ist viel zu groß für die Clubs. Selbst für die mit Geld.
Ach ja, und ob ein Spielabbruch irgendetwas nützt, bleibt wohl streitbar. Ich persönlich sehe den Nutzen, den Effekt nicht.
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Eine bislang weitgehenst unbekannte Politerin versucht Aufmerksamkeit zu erregen. Da hilft die Rassismuskeule natürlich.

sage was du denkst, tue was du sagst, stehe zu dem was du getan hast
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Frau Bas hat es gar nicht nötig, Aufmerksamkeit zu erregen.
Fühlt sich jemand getriggert?
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C-bra,
fast ganz meiner Meinung. Oder doch so ziemlich meiner Meinung. Lichterketten gegen Rassismus dienen der Symbolik und des gegenseitigen Schukterklopfens.
Rechte Schreihälse zu schnappen und rauszuwerfen sind ein effektives Zeichen gegen Alltagsrassismus.

Egal, wie es sich jetzt in Duisburg zugetragen hat. Sowas erfordert couragiertes Handeln und regt zum Nachdenken an, dat et halt doch nicht so okay ist, sich wie 'n Arsch zu benehmen!
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Wenn ich das richtig weiß, ist der Sport politisch im Innenministerium angesiedelt. Ministerin ist Frau Faeser, die selbst Wurzeln in Duisburg hat.
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Rassismus raus aus unseren Stadien. Und wenn wir schon dabei sind auch alle Spieler, Trainer und Funktionäre die an jedem Spieltag betrügen, lügen, treten, spucken, provozieren und mit ihren Ellenbogen absichtlich verletzen u.s.w. All das an jedem Spieltag und keinen interessiert es. Schöne Vorbilder auf und neben dem Platz. Es stimmt schon lange einiges nicht mehr.Aber das gilt nicht nur für einige Zuschauern sondern wie gesagt auch für andere Beteiligte.

Ingrassia

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