Wuppertaler SV: Küsters: "Ich liebe Spiele gegen RWE"

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Küsters: "Ich liebe Spiele gegen RWE"

Wuppertals Sportchef Stephan Küsters kennt sich mit Spielen gegen Rot-Weiss Essen aus. Viele Jahre erlebte er die Rivalität mit Preußen Münster aus nächster Nähe.

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Brisanz. Oh ja. Ich kann mich an ein Spiel Mitte der Neunziger erinnern, einer Zeit, als ich immer nur Stehplatzkarten kaufte, der Stimmung wegen. Am Zoo machte ich eine Ausnahme und hielt es für eine clevere Idee, Sitzplatzkarten zu erwerben. So dachten viele Essener, auch Väter mit Grundschulkindern. Weit gefehlt! Kaum hatte RWE ein Tor erzielt, wurde die Tribüne von Jongen gestürmt, die mit Fahnenstangen auf Essener Zuschauer einschlugen, auch auf die Kinder wohlgemerkt. "Wuppertal asozial", dieser neckische Spruch erhielt an jenem Abend einen Bedeutungsinhalt. Natürlich waren die Unsrigen seit den Siebzigern keine Kinder von Traurigkeit und wer weiß, welche Rechnung aus vergangenen Zeiten an diesem Abend dem falschen Wirt präsentiert wurde. Die Feindseligkeit auf den Rängen enthielt bei Spielen gegen den WSV immer sehr viel negative Energie. So ist er, der Fußball, und deshalb lieben wir ihn.

Spiele gegen Münster können da in der Tat nicht mithalten. Man denkt bei Münster automatisch an die Pferdemädchen aus Steinfurt und Emsdetten, die zum Arbeiten oder zum Studium in die Stadt kommen und morgens eine halbe Stunde früher aufstehen, um sich sorgsam einzucremen. Gelangweilt sein ist etwas anderes als Hass zu empfinden, so viel ist sicher.
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Wer liebt den RWE nicht, sollen doch alle nicht so tun. Auch duisburg, bochum oder sonst wer macht nicht so eine Stimmung. Deshalb gehen die Punkte auch nach ESSEN!
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Ich liebe unsere Siege über Wuppertal

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