Unter Antidiskriminierungs- und Gleichberechtigungsgesetzen, hätten Verein und Spieler von sich aus den Schiedsrichterfehler melden müssen. Man kann sich nicht über Diskriminierung in der Gesellschaft aufregen, wenn man selber ein inkonsequentes Handeln der Regelhüter erwartet. Aus Willkür entsteht schließlich Diskriminierung. Wofür steht der Verein und Spieler jetzt eigentlich?
Nach außen hin, signalisieren auch Bottroper Vereine bei FairPlay-Aktionen mitzumachen. Wie passt eine verschwiegende rote Karte, wegen eines unethischen Verhaltens (Beleidigung) zusammen? Tiefer kann man doch gar nicht sinken. Als außenstehender Fußballromantiker stockt einem der Atem bei dieser Art von Korruption.
Die Vereine sollten die ganzen Aktionen sein lassen, wenn sie sich umgehend anders Verhalten, sobald ihre Interessen nicht vertreten werden. Verantwortung tragen ist wohl uncool geworden.
Unter solchen Aktionen leidet der Amateurfußball.