Allen voran das „SchalkeGEsindel auf Achse“, das zwar im Halbfinale die Segel streichen musste, den ganzen Tag in der Glückauf-Kampfbahn aber in eine einzige, feucht-fröhliche Party verwandelte.
Apropos „GAK“. Dass die Veranstaltung an dem Sehnsuchtsort der Schalker Geschichte schlechthin stattfand, erfreute besonders die weitgereisten Knappen. Mit 1.300 Kilometern Hin- und Rückweg übertrumpften die „Immerblauen Bodenseeknappen“ sogar noch die Fans aus Thüringen und Flensburg. „Das ist fast das höchste der Gefühle“, freute sich Torjäger Dennis Wronna, dass er einmal auf dem selben Platz wie Szepan und Kuzorra spielen durfte.
Zeltlager im Schatten der „GAK“
Die neunköpfige Abordnung aus Friedrichshafen war sportlich halbwegs erfolgreich („Platz neun oder so“), setzte aber andere Prioritäten. Einfach mal einen richtigen Schalke-Ausflug machen, ein Zeltlager im Schatten der Glückauf-Kampfbahn inklusive.
„Dabei sein ist alles“ war für viele der rund 400 Spieler und noch einmal 150 Zuschauer das Motto des Tages. „Wir sind sehr zufrieden. Das sportliche Niveau passt, die Spiele sind absolut klasse, das Wetter ist toll“, freute sich Arthur Saager vom SFCV. Die Organisation in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Vereins und den „Hausherren“ von Teutonia Schalke klappte ebenfalls reibungslos, dank fanfreundlicher Preise, ging manches Pils über die Theke.
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Auch ein Eurofighter stieß mit den Hobbykickern an. Hatte Ingo Anderbrügge den Turniertag eröffnet, so war es Martin Max vorbehalten, die Siegerehrung vorzunehmen. „Die Finalspiele waren klasse, ich habe schöne Tore gesehen. Mein Glückwunsch geht an alle Teams“, meinte der einstige Bundesliga-Torschützenkönig salomonisch.
Der stolze Sieger durfte sich brüsten, dass eben keiner besser war als der „Knappensturm“. „Mein Onkel Willy Jürissen hat mit Szepan und Kuzorra zusammengespielt, da konnte also gar nichts schiefgehen“, lachte Michael Jürissen, Chef des 175 Mitglieder starken Klubs aus Mülheim an der Ruhr.
Die Truppe habe auf den Titel, der nun zur Teilnahme am nächsten „Sky Fancup“ berechtigt, zwar gehofft, aber niemals damit gerechnet. „Unsere individuelle Klasse hat den Ausschlag gegeben“, zwinkerte Bernd Schäfer, einer der „Oldies“ im Team und als „Dino Zoff“ des Knappensturms gefeiert.