Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Wie wär`s mit dem Trainer, der in Essen wirklich Erfolg hatte und immer noch bei den Fans sehr beliebt ist: Jürgen Röber!!!
Nach seiner Entlassung in Moskau wieder auf Arbeitsuche. Herr Strunz bitte übernehmen Sie! :):)
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Warum kein ehrgeiziger, dynamischer Trainer aus dem Ruhrgebiet, der die Verhältnisse vor Ort kennt und hochmotiviert an die Sache herangeht ?
Ich bin auch für die Verpflichtung von 6-7 Nachwuchsspielern aus den Zweitvertretungen oder A-Jugendmannschften der westdeutschen Bundesligisten, die hier im Kohlenpott aufgewachsen sind und (noch) keine Einsatzmöglichkeit in ihren jeweiligen 1.Mannschaften haben. Für diese Jungs wäre es doch phantastisch, evtl. auf Leihbasis, erfolgreich vor großer Kulisse an der Hafenstraße spielen zu dürfen.
Wir brauchen Spielertypen wie "Enatz" Dietz , Hermann Gerland und Willi Landgraf, die mit Herz Fußball spielen und durch ihre engagierte Spielweise die Fans begeistern.
Man sollte ergo mittelfristig ein Team um Sascha Mölders aufbauen, das den Fans eine hohe Identifikationsmöglichkeit bietet und keine teuren, lustlosen "Legionäre" holen, wie dies leider in der Vergangenheit allzu häufig passiert ist. Das Ergebnis dieser verfehlten Transferpolitik ist hinreichend bekannt.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Meines Erachtens wäre Dirk "Putsche" Helmig eine vernünftige Alternative für den Trainerposten bei RWE, falls er noch nicht beim ETB unterschrieben hat bzw. wenn er dieses Vertragsverhältnis noch lösen kann. Er kennt die Verhältnisse an der Hafenstrasse aus seiner aktiven Zeit, war Publikumsliebling und hat gute Arbeit in Wattenscheid abgeliefert. Darüber hinaus hat er mit seiner Fußballschule Erfahrungen sammeln können in der Ausbildung von Spielern im Jugendbereich. Er bringt sicherlich die notwendige sozial-kommunikative Kompetenz mit und könnte bei eintretenden Anfangserfolgen in der kommenden Spielzeit schnell zu einer neuen Identifikationsfigur werden, quasi ein neuer "Röber".
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Hallo ins Forum!
Der neuerliche Tiefpunkt unseres Vereins hat mich veranlasst, mich vom Leser des Forums zum Schreiber zu entwickeln. Obwohl ich die genauen Hintergründe der Trennung nicht kenne, bin ich aufgrund der Presseberichte gleichwohl der Meinung, dass Herr Strunz richtig und absolut im Sinne des RWE gehandelt hat. Warum?
Weil...
1) Herr Middendorp offensichtlich keinen "Draht " mehr zur Mannschaft hatte,die Spieler nicht erreichte und somit ergo nicht motivieren konnte. Öffentliche Beschimpfungen und Herabwürdigungen sind nicht mehr zeitgemäß.
2) Bei Erfolglosigkeit steht immer der Trainer zuerst in der Verantwortung. Bei Bayern wurde auch der Trainer entlassen und nicht die Mannschaft.
3) Die Identifikation mit dem Verein RWE war nicht vorhanden. Hat jemand vom Trainer in den wenigen Pressekonferenzen jemals die Formulierung "Wir" gehört. Er sprach stets von "Rot-Weiss-Essen" und "den Spielern".
4) Die zunehmende Distanz zur Mannschaft zeigte sich in der eigenen An- und Abreise mit dem PKW zum Spiel in Mainz..
5) Die eigenmächtige Abwesenheit vom Training, ohne Absprache mit dem Sportlichen Leiter, war letztlich nur noch der berühmte letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte und meiner Meinung nach nur ein weiteres Indiz für die innere Kündigung, die nun auch formell vollzogen wurde.
Fazit: Herr Strunz konnte gar nicht anders handeln und hat das "Mißverständnis Middendorp" durch Ziehen der Reißleine rechtzeitig beendet. Allerdings gilt in diesem Fall auch, dass er sich nicht viele weitere "Fehlschüsse" erlauben darf, damit seine eigene Fachkompetenz in Sachen Personalentscheidungen nicht irgendwann in Frage gestellt wird.
Und zum Abschluss ein Appell an alle wirklichen RWE-Fans:
[b]"Fallen ist keine Schande, aber Liegenbleiben!!![/b]
(Altes germanisches Sprichwort)
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