Hallenstadtmeisterschaft in Rundsporth. fällt aus |
---|
@Bolzer, Ballacks, Wackelpudding & Co.
Bei Streiks außerhalb des Arbeitslebens handelt es sich um Protest- und Boykottformen, die den Begriff Streik im übertragenen Sinne benutzen. Deswegen habe ich den Begriff auch in „“ gesetzt. Die gezielte Verweigerung an üblichen Abläufen oder Geschehnissen teilzunehmen bzw. ihre bewusste Verhinderung, ist das Kampfmittel, mit dem die Beteiligten bestimmte Forderungen deutlich machen oder ihnen Nachdruck verleihen wollen. Das geht oft auch zu Lasten Unbeteiligter. Aber damit sollen schließlich alle wachgerüttelt werden.
Soll heißen: die Schiedsrichter fordern Respekt, Fairness und Toleranz. Und keine Würgeattacken, Rotzorgien, Fausthiebe, Beleidigungen und dergleichen. Keine Verrohung der Sitten. Nicht mehr und nicht weniger. Und daran mangelt es gelegentlich. Deswegen der „Streik“, oh sorry, der Boykott. Das trifft nun einmal den Kern der Sache. Ob Ihr das wollt oder nicht.
Und wenn es den einen oder anderen Streik/Boykott im Laufe unserer Geschichte nicht gegeben hätte, würden viele Errungenschaften bzw. Annehmlichkeiten heute so nicht existieren.
Über eines sollten sich die Herren Kreisligaspieler im Klaren sein: wenn es weiterhin tätliche Übergriffe auf Schiedsrichter geben sollte, darf sich niemand wundern, wenn eines Tages einmal komplette Meisterschaftsspiele ausfallen. Der Fußballplatz ist wie ein großes Boot: wir sitzen alle darin.
[b]Der Hallen-„Streik“ war eine richtige und konsequente Maßnahme des KSA.[/b]
Und jetzt können die Streikgegner keifen, so viel sie wollen. Ein paar Ausrufezeichen weniger würden es auch tun. Ansonsten finde ich es schade, dass Ihr meine posts nur oberflächlich gelesen habt. Anders ist Eure Reaktion nicht zu verstehen.
Mit sportlichen Grüßen
SGTINGRAYXL
|
Hallenstadtmeisterschaft in Rundsporth. fällt aus |
[quote=Bolzer]
[quote=sgtingrayxl]
... Dabei haben die Schiris nur von Ihrem Recht Gebrauch gemacht, welches seit Jahr und Tag anderen Gruppierungen eingeräumt wird: Streik! ...[/quote]
hui, lies doch noch mal über sinn und zweck eines streikes nach. soweit ich weiß, ist ein streik folge von nicht erfüllter forderungen und wird angedroht. so mir nichts dir nichts und von heut auf morgen ist "streik" vermutlich nicht so ganz der richtige begriff.
[quote=sgtingrayxl]
Die Kreismitarbeiter reden sich seit Jahren (u.a. auch mit den Vereinsvertretern) den Mund fusselig darüber, dass Gewalt auf unseren Sportplätzen ins Abseits gehört. Und was hat sich geändert?
NICHTS.
[/quote]
ja, und was ist jetzt anders? nix. die idioten, die auf dem platz probleme machen, liest man ja auch hier. und von denen scheint wohl keiner an seinem freien wochenende zu hause weinend auf dem bett gelegen zu haben, grübelnd und versunken an schiedsrichter denkend, und sein handeln refekltierend.
kurz: die leute, die man erreichen muss, erreicht man so nicht. also trifft dein "was hat sich geändert? NICHTS" auch auf die aktion hier zu. sowas halbherziges mit der absage, und dann doch ner zusage ist wirklich noch (!) sinnloser als die absage als solches.
ansonsten trifft vieles in deinem beitrag sehr schön zu. ;)
[/quote]
Steck Deinen Kopf weiter in den Sand und tue so, als sei die Gesellschaft, wie Du sie schön redest, das NonPlusUltra. Wenn Du nicht dafür kämpfst, dass solche Vorkommnisse wie in der Halle an den Pranger gestellt werden (auch durch Boykott), dann brauchst Du Dir um den Bochumer Amateurfußball keine Sorgen mehr zu machen. Es gäbe ihn dann bald nicht mehr!
|
Hallenstadtmeisterschaft in Rundsporth. fällt aus |
An alle Ballflüsterer,
die Endrunde findet jetzt doch statt. Na dann ist ja wohl alles gut. Friede, Freude Eierkuchen? Happy End?
Mitnichten!
Der Schiri ist noch immer krank geschrieben. Auf diesem Wege gute Besserung, Boris. Der Täter wird hoffentlich seine gerechte Strafe bekommen: nie wieder Fußball im geregelten Spielbetrieb!
Was sich der eine oder andere Möchtegernkicker auf Kreisliga C-Format in diesem Forum erlaubt hat, spottet jeder Beschreibung. Dabei haben die Schiris nur von Ihrem Recht Gebrauch gemacht, welches seit Jahr und Tag anderen Gruppierungen eingeräumt wird: Streik!
Was Lokführer, Fluglotsen, Krankenhauspersonal, Taxifahrer, Metallarbeiter etc. etc. tun, um auf bestimmte Missstände hinzuweisen, dieses Recht darauf hat in unserer Gesellschaft jeder. Auch die Schiedsrichter. Dabei ist immer eine Vielzahl Unschuldiger betroffen, die für den Missstand nichts können. Aber so ist das nun mal. Trotzdem war der „Streik“ die einzig richtige Entscheidung. Die Art und Weise, wie dieser Boykott zustande gekommen ist, ist mehr als bedauerlich. Er ist verabscheuungswürdig, weil wieder erst mal ein Beteiligter in ärztliche Behandlung musste.
Ich begrüße diesen Schritt des KSA ausdrücklich, um auf manche Fehlentwicklung bei den wöchentlichen Fußballspielen aufmerksam zu machen. Die Kreismitarbeiter reden sich seit Jahren (u.a. auch mit den Vereinsvertretern) den Mund fusselig darüber, dass Gewalt auf unseren Sportplätzen ins Abseits gehört. Und was hat sich geändert?
NICHTS.
Siehe Halle Markstraße. Ich persönlich hätte mir gewünscht, das Turnier wäre mit dem Abbruch des Hellasspieles definitiv zu Ende gewesen. Aus. Ende. Basta. Nach dem Motto: wenn einer den Schiri „anpackt“ ist Schicht im Schacht. Da es hierzu nicht gekommen ist, musste eine andere „Aufmerksamkeit“ her. Sie hat voll ins Schwarze getroffen. Eine glatte 10. Und die Schiris ziehen alle an einem Strang. So ist es richtig. Und das ist gut so. Es kann und darf nicht sein, dass Schiedsrichter an jedem Wochenende um ihre körperliche Unversehrtheit fürchten müssen. Die Spieler mögen sich hinter dem Rücken des Mannes in schwarz die Knochen kaputt treten oder die Köpfe einschlagen. Wenn sie Spaß daran haben. Wenn der eine oder andere die Schnauze davon voll hat, kann er ja auch in den Streik treten. Nur zu.
Aber lasst die Schiris gefälligst in Ruhe!
Dem ist es nämlich egal, welche 11 auflaufen. Hauptsache sie beachten Fairplay und Respekt und tolerieren die Fehler aller Beteiligter: der Torwart, der sich den Ball selbst in die Maschen haut. Oder der Trainer/Betreuer, der zum wiederholten Male falsch auswechselt. Oder der Stürmer, der freistehend aus 3 m das leere Tor nicht trifft. Oder der Verteidiger, der über den Ball haut, und damit dem Gegner eine sichere Tormöglichkeit bietet. Oder der SR, der auf Einwurf für Blau anstelle für Rot entscheidet, oder, oder ……
Fehler gehören zum Fußball, wie das Würstchen zum Schlafrock. Ohne Fehler hätten wir nach dem Spiel viel weniger zu diskutieren. Aber bitteschön in einem Umfeld, dass geprägt ist von gegenseitigem Respekt, Fairness und Toleranz. Wir Schiedsrichter haben großen Respekt z. Bsp. vor dem Torwart, der sich mutig ins Getümmel wirft. Wir haben auch großen Respekt vor dem Spielführer, der nach einem an ihm begangenen Foulspiel die Entschuldigung des Gegenspielers annimmt und weiterspielt. Und wir haben den allergrößten Respekt vor einer Mannschaft, die nach einer Niederlage erkennt, dass der Gegner besser war und diesem zum Sieg gratuliert und nicht die Schuld bei anderen (meist den Schiedsrichtern) sucht.
Aber keinen Respekt ist den Spielern zu zollen, die ohne Rücksicht auf die Gesundheit des Gegenspielers und mit übermotiviertem Einsatz eine Verletzung billigend in Kauf nehmen. Oder den Spielern, die z. Bsp. mit Schwalben täuschen, oder durch eine fingierte Verletzung eine andere Spielfortsetzung oder eine Bestrafung des Gegenspielers erreichen wollen.
Der Appell geht an die Verantwortlichen der Vereine: schmeißt solche Spieler raus. Zeigt ihnen die Rote Karte. Und vor allen Dingen: nehmt niemals, ich wiederhole, niemals einen Spieler auf, dem in anderen Vereinen deswegen der Stuhl vor die Tür gesetzt worden ist. Solche (Sport?) -Kameraden haben auf unseren Sportplätzen und –Hallen nichts zu suchen.
Ich bin überzeugt davon, dass die Boykott-Maßnahme der Bochumer Schiedsrichter die einzig richtige war. Nur so, oder so ähnlich kann das Bewusstsein, dass Gewalt die schlechteste aller Lösungen ist, in den Köpfen derer gestärkt werden, die glauben, dass mit der Verschiebung der Endrunde um eine Woche nun alles im grünen Bereich sei. Leider weit gefehlt!
Bla, bla, bla.
GKH
|