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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Mit Text kann man besser diskutieren.
[color=R][size=L]Essen. Dem Bauordnungsamt der Stadt liegt der Bauantrag für das neue Fußballstadion an der Hafenstraße vor. [/size][/color]
[b]Noch aber stehen Fragezeichen hinter dem Projekt. Klar ist, dass Essen die Finanzierung aus Haushaltsmitteln stemmen will - und andere Investitionen zurückgestellt werden müssen.[/b]
Wichtig ist auf dem Platz, heißt es im Fußball. Aber von kurzfristigen Erfolgserlebnissen wollen sich die politischen Entscheidungsträger im Rathaus nicht drängen lassen. Daran hat auch der 2:0-Sieg von Rot-Weiss Essen gegen Waldhof Mannheim am vergangenen Freitagabend nichts geändert.
Der Bau des neuen Stadions an der Hafenstraße geht somit allenfalls seinen sozialistischen Gang. Ein Treffen zwischen Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) und Fraktionsvertretern kam gestern über Lippenbekenntnisse nicht weit hinaus. „Alle wollen das Stadion”, so ein Teilnehmer. Doch über das vorliegende Finanzierungsmodell wird der Stadtrat in seiner Sitzung am Mittwoch nicht entscheiden; ein Beschlussvorschlag der Verwaltung soll nach NRZ-Informationen zurückgezogen werden.
Baugenehmigung in drei Monaten
Gleichwohl drehen sich hinter den Kulissen die Räder weiter. Dem Bauordnungsamt liegt inzwischen ein Bauantrag für die 31 Millionen Euro teure Arena vor. Eine Baugenehmigung dürfte in spätestens drei Monaten erteilt werden. Dem Bauherrn blieben dann drei Jahre Zeit, den Neubau anzugehen. Die nächste Überprüfung der maroden Haupttribüne durch die Bauaufsicht steht Mitte 2010 an...
Es sind also derzeit nur Mosaiksteinchen, die sich in Sachen Stadion zu einem Bild zusammenfügen. Der Bauantrag ist so eines; ein weiteres wird der Rat am morgigen Mittwoch hinzufügen, wenn er dem Verkauf des Baugrundstücks an die städtische Grundstücksverwaltung GVE zustimmt. Noch ist das Areal im Wert von knapp drei Millionen Euro im Besitz der Sport- und Bäderbetriebe. Für die Stadt läuft der Verkauf also praktisch auf ein Nullsummenspiel hinaus.
Andere Investitionen werden zurückgestellt
Fragezeichen stehen nach wie vor hinter der Finanzierung des Gesamtprojektes. Vom Plan, den Erlös aus dem Verkauf des Handelshofes in das Stadion einzubringen, ist die Stadt längst abgerückt. Das Hotel soll zwar nach wie vor veräußert werden, das Stadion will die Stadt aber aus Haushaltsmitteln stemmen – insgesamt 24 Millionen Euro verteilt auf vier Jahre. 2,5 Millionen Euro sollten bereits in den laufenden Haushalt eingestellt werden. Andere Investitionen müssten dafür zurückgestellt werden – so 2,3 Millionen, die für die Sanierung des Kulissenhauses am Grillo-Theater eingeplant sind.
Nach der Runde am Montagabend beim OB liegt der Vorschlag auf Eis. Noch scheint nicht klar, wie die Stadt verfährt, sollte die drohende Überschuldung früher eintreten als erwartet und schon 2011 eine Kreditsperre durch die Kommunalaufsicht drohen. Nicht auszuschließen, dass dann eine Tochtergesellschaft in die Bresche springen muss. Und noch einen Grund gibt es für die Zurückhaltung: Rot-Weiss müsse darlegen, wie der Verein künftig mit weniger Geld erfolgreicher kickt.
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