Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Unter „gotti“ habe ich – Stefan Hülsmann – am 27.08.2009 meine Meinung zu dem „Maulwurf“, nach dem seit Wochen „gefahndet“ wird geäußert und Jürgen Zurheide genannt. Inzwischen bin ich durch die Rechtsanwälte des Jürgen Zurheide unter Androhung von rechtlichen Maßnahmen aufgefordert worden, eine solche Veröffentlichung zu unterlassen und zu widerrufen. Entsprechend der Empfehlung meines Anwalts bleibt mir nichts anderes übrig, als die von Jürgen Zurheide bzw. dessen Anwälten geforderte Widerrufserklärung wie folgt abzugeben:
[b][u]Widerruf[/u][/b]
Am 27.08.2009 habe ich mich unter dem Pseudonym „gotti“ im Fanforum über den Journalisten Jürgen Zurheide geäußert. Ich habe behauptet, dass Jürgen Zurheide ein „alter SPD-Genosse“ sei. Diese Behauptung widerrufe ich. Jürgen Zurheide ist kein SPD-Genosse. Weiter habe ich behauptet, dass Jürgen Zurheide seit Monaten interne, höchst vertrauliche Informationen aus dem RWE-Aufsichtsrat an verschiedene Pressevertreter weitergegeben habe. Ich widerrufe diese Behauptung. Jürgen Zurheide hat keine internen und höchst vertraulichen Informationen aus dem RWE-Aufsichtsrat an verschiedene Pressevertreter weitergegeben. Ich habe behauptet, Jürgen Zurheide telefoniere den ganzen Tag durch die Gegend, mobilisiere seine Journalistenfreunde und füttere sie mit absoluten Insider-Informationen. Auch diese Darstellung ist falsch. Jürgen Zurheide telefoniert nicht im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit im RWE-Aufsichtsrat den ganzen Tag durch die Gegend, mobilisiert nicht seine Journalistenfreunde und füt-tert sie nicht mit absoluten Insider-Informationen. Ich habe ausgeführt, Jürgen Zurheide sei schon vor längerer Zeit mitgeteilt worden, dass er auf der Jahreshauptversammlung im nächsten Jahr nicht mehr für den Aufsichtsrat vorgeschlagen werde. Auch diese Darstellung ist falsch. Eine entsprechende Mitteilung hat Jürgen Zurheide nicht erhalten. Die Darstellung, dass Jürgen Zurheide im RWE-Medienzentrum getönt habe, er werde mit seinen Kontakten dafür sorgen, dass das Stadionprojekt noch gekippt werde, ist falsch. Ebenso falsch ist die Aussage, Jürgen Zurheide habe gesagt, es könne nicht sein, dass Hempelmann sich 10 Jahre abgerackert habe und jetzt, gut ein Jahr, nachdem er zum Rücktritt gezwungen wurde, das Stadion komme und sich andere als Bauherren aufspielen würden. Derartige Äußerungen sind nicht gefallen. Schließlich widerrufe ich meine Darstellung, Jürgen Zurheide habe geäußert, er habe sich jahrelang für den Verein engagiert und werde jetzt einfach vor die Tür gesetzt.
Essen, 16. November 2009
gotti (Stefan Hülsmann)
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[u]Zum Beitrag von David Schraven auf „Ruhrbarone.de“ und der anschließenden Berichterstattung in der Presse:[/u]
Ich möchte doch zunächst einmal etwas Aufklärung betreiben, wenn es um die Person David Schraven geht. Herr Schraven gehört zu der Gruppe von Journalisten, die sich seit Wochen „kritisch“ mit dem Verein und dem Stadionbau auseinandersetzen. So hat er beispielsweise für die „Ruhrbarone“ oder die „Welt am Sonntag“ Beiträge geschrieben, die die meisten User hier im Forum empört haben und von nicht wenigen als Teil einer groß angelegten Kampagne gegen Rot-Weiss Essen und das Stadionprojekt gesehen wurden. Das soll von mir an dieser Stelle unkommentiert bleiben. Ich wollte nur noch einmal daran erinnern, dass David Schraven einer der Autoren ist, deren Beiträge hier im Forum des Öfteren für Aufregung und Wut gesorgt haben. Das sollte jeder im Hinterkopf haben, der sich mit seiner neuesten Veröffentlichung beschäftigt. Dies ist dankenswerterweise bei vielen von Euch der Fall, da mehrfach von Mitgliedern dieses Forums Vorsicht im Umgang mir Schravens Beitrag angemahnt wurde. Zu viele Fragezeichen, zu viele Konjunktive, wenn man sich seine gesamten Ausführungen durchliest.
Bei den von Herrn Schraven erwähnten Beweisen, dass ich der Autor des hier vor einigen Monaten veröffentlichten Eintrags in Sachen AR-Mitglied Jürgen Zurheide bin, kann es sich nur um einen von meinem Rechtsanwalt, in meinem Auftrag verfassten Brief handeln, der von mir bzw. meinem Anwalt vor einigen Wochen in dieser Angelegenheit an die Rechtsanwaltskanzlei, die Herrn Zurheide vertritt, versandt worden ist. Auf welchem Wege bzw. durch wen Herr Schraven nun Wind von der Sache bekommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis, aber jeder hier im Forum kann sich ja seine eigenen Gedanken dazu machen. Von meinem Anwalt oder mir hat er diese Informationen jedenfalls nicht, wie man mir sicherlich abnehmen wird.
Da das Revier-Sport-Forum der Ursprung dieser Geschichte ist, möchte ich meine Antwort auf Herrn Schravens Beitrag auch von hier aus geben:
Sehr geehrter Herr Schraven,
zu Ihrem Beitrag vom 02.11.09 nehme ich wie folgt Stellung:
Es ist zutreffend, dass ich Autor des von Ihnen erwähnten, vor einigen Wochen im Revier-Sport-Forum veröffentlichten Beitrags bin. Wie Ihnen bekannt sein wird, habe ich zwischenzeitlich eine Unterlassungserklärung unterschrieben, sodass ich auf den genauen Inhalt meines damaligen Eintrags nicht weiter eingehen werde. Nur soviel: Ich habe zu keinem Zeitpunkt – anders als von Ihnen behauptet – von einer „Kampagne gegen die CDU“ gesprochen bzw. geschrieben. Ich habe weder Vertreter der CDU protegiert, noch Vertreter der SPD oder anderer Parteien negativ dargestellt. Ich sprach von Vertretern der Stadt und Vertretern des „neuen“ Rot-Weiss Essen. Die Person Rolf Hempelmann ist in diesem Zusammenhang als Ex-Präsident des Vereins behandelt worden und nicht als Politiker. Dieser Teil Ihres Beitrags ist also entweder schlecht recherchiert – was mich angesichts Ihrer sonstigen Veröffentlichungen nicht weiter wundern würde – oder aber bewusst falsch dargestellt. Das wäre dann der von Ihnen beschriebene Bullshit. Wobei ich bei der Konsistenz Ihrer Darstellungen eher von Dünnpfiff als von einem anständigen Bullshit sprechen würde. Auch möchte ich ausdrücklich betonen, dass mein Vater – Stadtdirektor Christian Hülsmann – erst vor wenigen Wochen, weit nach Veröffentlichung meines Beitrags, erfahren hat, dass sein Sohn Autor des Textes ist. Bis dahin hatte er einen ihm unbekannten User des Revier-Sport-Forums hinter dem Eintrag vermutet, der ja zwischenzeitlich sogar, von Nutzern oder Mitlesern des Forums, herauskopiert und in Briefform an Gremiumsmitglieder des Vereins verschickt worden war.
Ihre weiteren Ausführungen sind dann eine Aneinanderreihung von Fragezeichen und Konjunktiven. „Könnte sein…könnte aber auch nicht sein“ liest man dort. Sie stellen indirekt Behauptungen auf und fügen dann ein „…entzieht sich meiner Kenntnis“ an, um das Ganze scheinbar abzuschwächen, die Bemerkung als solche lassen Sie aber im Raum stehen. Alles in allem ziemlich dürftig für einen selbsternannten Enthüllungsjournalisten, der vorgibt, „die Infos überprüft“ zu haben.
In Ihrem letzten Absatz werden Sie dann allerdings bemerkenswert ehrlich. Sie stellen die Frage, ob T. Strunz einen Job bei einer Stadtnahen Firma hat und antworten dann doch tatsächlich: „Ich weiß es nicht.“ Dieses „Ich weiß es nicht“ wäre im Übrigen auch eine passende Überschrift für Ihren gesamten Beitrag gewesen, denn Sie wissen wenig bis gar nichts, versuchen aber, durch Ihre diversen Fragen und Konjunktive, den Leser in eine bestimmte Richtung zu lenken, was Ihnen aber, wenn ich die Kommentare der User Ihrer eigenen Homepage lese, offenbar ziemlich misslungen ist. Ich frage mich auch, woher Sie das angebliche Insiderwissen haben wollen, beispielsweise, dass Zurheide sich in einer AR-Sitzung negativ über die Stadionpläne von Hülsmann senior geäußert hat. Sitzen Sie neuerdings bei Gremiumssitzungen des Vereins mit am Tisch? Oder gar darunter? Das wäre mir neu.
Sie werden natürlich behaupten, dass Sie nur Ihrer journalistischen Pflicht nachgekommen sind und die Fragen stellen, die auch die Fans bewegen. Antworten bleiben Sie allerdings schuldig, was wiederum für Ihr mangelndes Hintergrundwissen spricht.
Des Weiteren ist es zutreffend, dass ich einige Jahre – genauer gesagt vom Februar 2006 bis zum Januar 2009 – Geschäftsstellenmitarbeiter von Rot-Weiss Essen gewesen bin. Auch das ist aber wirklich nicht schwer herauszufinden. Nach Abschluss meiner Ausbildung habe ich den Verein dann auf eigenen Wunsch – und trotz eines durchaus attraktiven Übernahmeangebots durch den damaligen Geschäftsführer Nico Schäfer – verlassen. Ich habe dies u. a. so entschieden, weil ich wieder frei sein wollte, meine Meinung zu Vorgängen innerhalb und außerhalb des Vereins zu äußern, was als Mitarbeiter verständlicherweise nur sehr eingeschränkt möglich ist. Ich wollte wieder das sein, was ich mein ganzes Leben lang war und bin, Fan von RWE. Dass man nach dreijähriger Tätigkeit, sozusagen im Bauch von Rot-Weiss Essen, viele Dinge aus nächster Nähe mitbekommen und somit auch die einzelnen Gremiumsmitglieder kennen gelernt hat, ist denke ich selbstredend. Sie als Journalist, der gestern über Schalke schrieb, heute über RWE und übermorgen vielleicht über Borussia Dortmund schreibt, können ja immer nur an der Oberfläche kratzen und entsprechendes Insiderwissen aus eigener, tatsächlicher Erfahrung niemals besitzen. Somit sehe ich mich auch in der Lage, Ihre diversen Veröffentlichungen zum Thema „Rot-Weiss Essen“, was den jeweiligen Wahrheitsgehalt angeht, zu beurteilen.
Auf der Internetseite www.anstageslicht.de werden Sie als „Journalist aus Leidenschaft“ beschrieben. Dann folgt ein interessantes Zitat von Ihnen: "Journalismus ist, wenn man etwas druckt, was ein anderer lieber nicht gedruckt sehen will." In diesem Sinne, herzlichen Dank für das Kompliment, Herr Schraven!
Mit besten Grüßen
Stefan Hülsmann
[b]Ich möchte mich für den Zuspruch bedanken, den ich in den letzten Tagen von innerhalb und außerhalb des Vereins bekommen habe. Den Mitgliedern und Lesern der diversen RWE-Foren möchte ich sagen: Macht weiter so, haltet unseren Verein am Leben und lasst Euch nicht manipulieren von Menschen, die Rot-Weiss Essen lieber heute als morgen sterben sehen wollen.
Nur der RWE![/b]
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[quote=antilope]
Zu Gotti: Deine Theorie mag ja stimmen (Beweise?), ich frage mich allerdings, warum du sie erst jetzt und dann in diesem Forum publik machst.
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Warum ich es hier im Forum schreibe, habe ich oben ja schon mal erläutert.
Warum ich sie erst jetzt Publik mache? Weil ich gehofft habe, dass nach dem symbolischen Anstoß durch den OB nun die Stadiongegner ihren Kampf aufgeben würden. Als ich dann aber wieder die Artikel der letzten Tage so gesehen habe und festellen musste, dass sich meine Hoffnung nicht erfüllt hat, habe ich es auf diesem Wege versucht.
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[quote=Tom123]
[b]gotti[/b], Du bist selbst Zeuge und veroffentlichst das nur hier im Forum?
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Zuletzt modifiziert von Florian Ziegler am 02.09.2009 - 13:17:05
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[quote=xyleser1000]
@Gotti = Gott?
Dein Rundumschlag ist doch allzu durchsichtig und gleicht einer Wahlkampfrede deiner CDU-Genossen.
Wo bleiben deine emotionslosen Fakten?
Auf den Tisch damit! Das ist doch das Mindeste.
Ansonsten: Siehe oben!
Ein herzliches GlückAuf [color=R][size=L]RWE[/size][/color]
[/quote]
Also zunächst einmal bin ich in keiner politischen Partei Mitglied. Bin absoluter Wechselwähler, also kann von „CDU-Genosse“ keine Rede sein.
Ich habe lediglich die Beweggründe darlegen wollen, aus denen heraus Zurheide handelt.
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Zuletzt modifiziert von Florian Ziegler am 02.09.2009 - 12:57:38
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Zuletzt modifiziert von Florian Ziegler am 02.09.2009 - 12:08:47
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[quote=bwdlz]
[quote=RWE2006]
[quote=thokau]
Zu RWE 2006
In der 2.Liga ist ein höheres Sponsorenengagement doch überhaut kein Thema! Fernsehpräsenz bringt Öffentlichkeit und das bringt Sponsoren.
Nur muß man den Verein mal dort halten!!!
Zu Kirsche
Wir bekommen ganz sicher nur noch eine Chance und wenn Die jetzt nicht genutzt wird hat sich das Thema sicher erledigt, aber das wird viel schwieriger als die Möglichkeit die man Hempelmann geboten hat.
Geht das schief, wird man sicherlich keine Arena mehr brauchen also sieh der Realität in die Augen.
MfG
Thokau
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Die Sponsorengelder , die wir erhalten haben , hätten im Optimum zum Klassenerhalt gereicht . Doch niemals dazu , die Kölmelschulden abzutragen.
Die Konkurrenz dort hatte ebenfalls Fernsehgelder ( mahr als wir )
Stadioneinnahmen ( in der Regel deutlich mehr als wir ) und Sponsorengelder , die an unsere zumindest heranreichten.
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Wo sind den die ganzen Gelder geblieben sprich damals ,1994 Pokalrunde bis zum Finale Berlin, 1,3 mio. als die Lizenzverweigerung schon voher klar war. was hat mann mit dem Geld gemacht?
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Viel interessanter ist doch die Frage, was mit dem Geld von Kölmel (über 7 Millionen €!!!) passiert ist. Was da verbraten wurde ist unglaublich. Das jetzt jeder, der in den Verein und das Stadion investieren soll, alles doppelt und dreifach prüft ist schlichtweg normal. Ansonsten könnte man das Geld ja gleich verbrennen.
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[quote=Dondera]
[quote=rz07]
Also sorgen wir am Sonntag dafür!!!
Machen wir den Weg frei und zwingen Schäfer und Co zum Rücktritt.Ohne den schönredner R.H. haben sie sowieso keine Chance...
Neubeginn jetzt......
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Ich denke nicht das es jetzt Sinn macht alle Personalien komplett auszuwechseln. Außerdem hat sich Thomas Strunz ausdrücklich bei Nico Schäfer für seine harte Arbeit und sein gutes Teamwork bedankt.
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Stimmt, wenn der Srunz das sagt, muß es ja stimmen. Er ist ja schon solange dabei und außerdem ein absoluter Finanzfachmann, so daß er die zehnjährige Arbeit von Schäfer beurteilen kann.
Mein Gott, bist du naiv! Gegenseitig gelobt haben sich die Verantwortlichen immer.
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[quote=rz07]
Neubeginn jetzt...
>nun wird es Zeit das auch Pietsch und Schäfer dem Beispiel von R.H. folgen und nicht länger an ihren Stühken kleben.Nur so kann man verhindern das in den nächsten Tagen und Wochen weitere Details ans Tageslicht kommen die deutlich machen wie unprofesionell dort gearbeitet wurde.
>ich habe vor einigen Wochen auf das Thema -Insolvenz hingewiesen und nur durch das Engagement der SPKS bleibt der Verein am Leben(hier hätten sonst auch einige entscheider Probleme bekommen)
>jedem sollte jetzt klar sein wie schwierig unter den voraussetzungen ein Wiederaufstieg sein wird und auch hier stellt sich die Frage warum man nicht sagt wie es wirklich aussieht bei unserem Verein.
>mein Vorschlag lautet -endlich einen Neubeginn starten und die Ziele an den Möglichkeiten ausrichten und nicht Dinge versprechen die weder finanzierbar noch realistisch sind, nur weil das Umfeld nichts anderes hören will.
Es ist die letzte Chance für einen Neustart aber nur wenn schnell gehandelt wird und sich alle zum Wohle des Clubs einbringen.
Erster Schritt sollte der Rücktritt vom Restpräsidium sein.....
Es gibt genug Personen die dem Club helfen werden wenn die Basis dafür da ist...
bis Sonntag auf der JHV...
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Ich habe ja vor einigen Tagen mal von den "Stühleklebern" in Präsidium und Aufsichtsrat geschrieben und über ihre offensichtliche Angst vor einem Aufräumer wie Assauer, der alles ans Tageslicht bringen würde, was die Gremiumsmitglieder in den letzten Jahren alles durchgewunken haben. Damit habe ich ja bewusst auch mal die anderen Entscheidungsträger ins Spiel gebracht, weil sich sonst alles auf Hempelmann konzentriert hat. Schön, daß durch den Reviersport-Artikel das jetzt auch mal andere so vor Augen geführt bekommen. Es ist viel über Ehrenamt usw. gesprochen worden. Aber wer war eigentlich zehn Jahre lang hauptamtlicher (also bezahlter!) Geschäftsführer unseres Vereines? Richtig, der erwähnte Nico Schäfer. Und wer ist von allen am längsten im Präsidium? Der ebenfalls erwähnte Uwe Pietsch. Und die wollen jetzt bleiben und so tun, als wenn sie mit der ganzen Sache nichts am Hut hätten? Es kann ja wohl nicht wahr sein, daß Hempelmann (wenn auch - wie jetzt immer offensichtlicher wird - gezwungenermaßen) zurücktritt und die Herren Schäfer und Pietsch pfeifen sich eins und bleiben an ihren Stühlen kleben, als wäre nichts passiert. Hat nicht Herr Schäfer auf der letzten JHV erklärt, er hätte nach dem Abstieg (aus Liga 2) lange überlegt, ob er seine Arbeit bei Rot-Weiss fortsetzen soll und hätte sich letzlich dafür entschieden, weil es einen Präsidenten Rolf Hempelmann gäbe und er ihn (zumindest sinngemäß) für seine Stärke und seine Energie bewundere? Und jetzt, nach dem Hempelmann-Rücktritt will er davon nicts mehr wissen? Merkwürdig. Als Geschäftsführer hört er ja nur auf, weil er eh in Liga 4 nicht mehr zu bezahlen gewesen wäre und er natürlich weiß, daß jetzt so einiges offensichtlich wird, was er in den letzten Jahren „geleistet“ hat. Er als Geschäftsführer kennt die Zahlen schließlich am besten. Und was meint ihr wie viele verhängnisvolle Verträge noch alles die Unterschriften von Herren tragen, auf die sich die Kritik bis jetzt noch nicht gerichtet hat? Das Schutzschild Hempelmann ist jetzt nicht mehr da! Ich teile also die Meinung anderer User: Ein echter Neuanfang kann nur mit einem komplett neuen Präsidium stattfinden!
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[quote=teddy]
Der Unterschied ist aber der, dass dort alles ohne Parteiengezänk über die Bühne geht.
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Wie gesagt, vor Jahren hat der Rat der Stadt Essen einstimmig, also mit der Zustimmung aller Fraktionen, die 7,5 Mio beschlossen. Von Parteiengezänk konnte also keine Rede sein. Hempelmann höchstpersönlich hat doch alles politisiert, indem er sein Schicksal als Bundestagsabgeordneter an die Finanzierung des Stadions geknüpft hat. Auch in seiner eigenen Partei wird ja schon hinter den Kulissen über seinen Nachfolger für den Bundestag diskutiert.
Die Parteien hier in Essen sind sich im Übrigen einiger, als es scheint. "Hempelmann muß weg!", ist das Gebot der Stunde, sonst wäre ihm ja eine der Parteien zu Hilfe geeilt und hätte ein klares Plädoyer für ihn abgelegt. Das haben aber nicht mal seine Genossen getan. Oder hat man von OB-Kandidat Paß in letzter Zeit irgendetwas in dieser Richtung gehört?
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