Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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[quote=Callamue07]
(...)
Im Zentrum halte ich die Konstellation Rabihic/Baier/Fritz mittlerweile auch für ungünstig.
Vor allem wenn wir nach vorne spielen wollen, würde ich nur mit Rabihic ODER Baier spielen, da beide aus dem Zentrum zu selten nachrücken und die Offensive zu wenig unterstützen.
[/quote]
@Callamue07
Meine Zustimmung!
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=elfmeterkiller]
(...)
Das war mal so mein Eindruck, nach dem mein Auge wieder ansehnlich aussieht.
[/quote]
Na, das ist doch mal ne gute Nachricht. Gute Besserung allenthalben!
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=flemming lund]
Michael, in der Grundausrichtung hast Du Recht, aber da wir die betreffende Situation nicht live miterlebt haben, fällt die Bewertung schwer. Ich meine weiter oben gelesen zu haben, dass es kurz vorher möglicherweise eine Foulsituation an KG gegeben hätte, die ihn gehindert hat, hinten auszuhelfen. Das Huckle nicht der schnellste ist, wissen wir nicht seit Samstag, daher stelle ich mir die Frage, warum Siewert dann nicht Cokkosan gebracht hat.
Auf den Fotos bei jawattdenn.de erkennt man einen Disput zwischen Huckle und Baier, ich denke, dass es hier um die Situation ging, die zum Ausgleich führte.
Aber Du hast Recht, es geht um die allgemeine Bereitschaft der Mannschaft bis zum Äußerten zu gehen.
[/quote]
Hallo Uwe,
jetzt wird´s immer besser, echt! ;)
Wenn also der Gegner SCW bei seinem erfolgreichen Angriff zunächst den potenziellen Huckle-Unterstützer KG foult (Marke "Taktisches Foul", aber in der Vorwärtsbewegung!), um sich dann den "schwächelnden" Huckle vorzunehmen, an diesem vorbei auf Bednarski zu flanken, [b]dann hört sich das für mich nach einem verdammt guten Schlussphasen-Plan einer drückenden Heimmannschaft an.[/b]
Schade, dass wir häufig nur unsere taktischen Fehler der Schlussphasen analysieren dürfen, die bei uns zu Gegentoren führen.
Nun, JS will diese Fehler "rausprügeln", da wünsch ich ihm viel Erfolg.
An die Mannschaft: Ich würde so ein Bednarski-Tor gerne mal bei uns an der Hafenstraße sehen, und zwar gerne in einem Derby gegen RWO oder Aachen oder VKöln, was dann der entscheidende Sieg-Treffer werden würde. :D :D :D - Auf geht´s Jungs: Geht´s rrraus und spuilt´s Fußball! - Im Januar dann...
Zuletzt modifiziert von cantona08 am 15.12.2015 - 10:24:39
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Neues Wortspiel |
Merkmalstruktur
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[b]Die Mannschaft und die Entschlossenheit[/b]
Ich war nicht in Wiedenbrück. Ich habe den RS-Ticker verfolgt und die Post-Berichterstattung gelesen, teilweise. Trainer Beckstedde wurde sinngemäß dahingehend zitiert, dass der SCW mehr für das Spiel getan, während RWE sich auf Standards verlassen hätte, die bei zwei Assists von KG ins Vollschwarze trafen. Ralf Wilhelm (WAZ) hat ergänzt, dass der Sportkamerad Huckle ein ums andere mal am Flügel überlaufen wurde.
Was erkennt man aus solchen Statements?
JS hat analysiert, dass dem Ausgleich durch Bednarski ein taktisches Fehlverhalten vorausging. Es war also kein Huckle-Fehler oder Torwart-Patzer, sondern im Defensivverhalten hätte die Flanke erst gar nicht stattfinden dürfen.
Warum ist das so?
Wenn Huckle ein ums andere Mal überlaufen wird, dann muss ich wechseln (ist derzeit wohl keine Option) oder umstellen. Von der Bank aus oder auch aus dem Spiel heraus.
Ich bin so naiv, ich fordere tatsächlich den (mit-)denkenden Spieler: Wenn mein Kamerad Schwierigkeiten hat, seinen Gegner in den Griff zu kriegen, dann muss ich auf Kosten meines Offensivdrangs für Unterstützung und Entlastung von Huckle sorgen, egal, welche Aufgabe mir der Trainer zugewiesen hat. Damit meine ich nicht MP oder MOL, aber BB, KR, KG. Ich führe auswärts 2:1, es läuft die 88. Minute, der Trainer wechselt nicht, aber 8 von 11 Leuten ist es egal, dass der Huckle förmlich zurecht gelegt wird, bis der Plan mit der Flanke auf Bednarski klappt ??? - Ist das die Realität? Ist das moderner Fußball? So wenig "einer für alle", Hauptsache, ich halte meine Position, damit ich keinen Rüffel vom Trainer kriege?
Das muss ja jetzt keine 10er Bande sein, die dem Huckle zur Seite springt, aber ein bischen verschieben, ein bischen fallen lassen und ein bischem mehr den Spieler attackieren, der unseren Huckle madig macht.... das wäre mein naiver Wunsch gewesen, aber das scheint Old-School-Fußball zu sein. Schade!
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Ich habe seit dem Wochenende still mitgelesen und kann einigen Leuten zustimmen. Vor allem Jenen, die nicht monokausal die alleinige Schuld beim Trainer und/oder Sportlichen Leiter suchen (Der Doc ist ja immer in der Verlosung, gerade gegen westfälische Mannschaften...).
Für mich ist klar: Es muss etwas passieren. - Als Außenstehender fällt es mir schwer, richtige Rückschlüsse aus der Situation zu ziehen. Dennoch will ich die Gründe für meine Forderung nach "Handlung" nennen:
- [b]Die Mannschaft[/b]. Immer wieder zieht sich diese Unkonzentriertheit ein, dieses Auseinanderfallen, diese mannschaftliche Durchlässigkeit. Ich denke, man kann Kompaktheit, Defensivverhalten etc. trainieren, aber umsetzen müssen es immer die Spieler. - Jedenfalls hat das nichts mehr mit Pech oder Fußballgott oder sonst wem zu tun. So, wie die Mannschaft augenblicklich verfasst ist, glaube ich nicht an einen erfolgreichen Abstiegskampf. Dazu fehlt dem Team Geschlossenheit, die zu sichtbarer Entschlossenheit führen müsste.
- [b]Der Trainer[/b]. Keiner, außer ewige Trainerhasser, bezweifelt selbst hier die Fachlichkeit von JS. Ich gebe für meinen Teil dazu, dass ich seine Kommunikation mittlerweile als nervend einstufe. Keinem Trainer ist es verboten, in der Post-PK eine sachliche Analyse zu liefern, warum ein Spiel nicht gewonnen werden konnte. Nach 17 Spieltagen immer noch von Pech zu labern, ist unterirdisch. Ich kreide JS allerdings auch an, dass er - abseits von allem Hafenstraßen-Fußball - es nicht geschafft hat, eine Heim-Dominanz aufzubauen. Ein Verhalten der Mannschaft einzuimpfen, dass sie zu Hause vor x-tausend Zuschauern spielt und das Publikum es spüren will, dass man, egal ob Real oder Rödinghausen, gewinnen will.
- [b]Der Sportliche Leiter[/b]. Ich reite den "90m -Gate" nicht weiter tot, obwohl er für mich immer noch nicht geklärt ist. Aber ich wünsche AW, dass er diesen schalen Eindruck durch Transfers jetzt im Winter und vielleicht auch im Sommer wettmachen kann. Wenn es denn junge Spieler sein sollen, dann isses eben so, aber dann muss im Verein psychologisch gearbeitet werden, wenn das Publikum wieder mal anfängt, kritisch zu werden. Im Verein mit der Mannschaft, aber auch nach außen zu den Fans.
- [b]Der Vorstand und AR[/b]. Irgendwie ist spätestens seit der Verpflichtung von Dr. UH etwas verloren gegangen im Verhältnis Verein zu Fans und Mitgliedern. Die aktuellen Fantalks sind ok, sind nett und ein Anfang, aber sie ersetzen nicht das Vertrauensverhältnis, dass einmal bestand als der Doc W hier anfing. Ich kann nicht einschätzen, inwieweit beim Doc ein Abnutzungsprozess einsetzt, der ihm zunehmend den Spaß nimmt, immer wieder Rückschläge und Stagnation zu erklären, wenn auf dem Rasen außerhalb seiner Verantwortlichkeit größtenteils Dreck abgeliefert wird. Dass man den AR in der Öffentlichkeit kaum wahrnimmt, kann ein Zeichen von Professionalität sein. Auf der anderen Seite rechtfertigt selbst ein millionenschwerer Verein (!!!)nicht, eine derart prominente Zusammensetzung. Wir sind keine AG oder KGaA, die alles noch komplizieren würde. Aber von Kärrnerarbeit, die den Verein finanziell, ideell und sozial weiter nach vorne bringt, kann ich da auch nichts erkennen. Zusammengefasst: Für ne reine Binnenwirkung zu groß, zu schwer, für ne erkennbare Außenwirkung zu schwach, zu unkennntlich.
[b]Das Publikum[/b]: Aaah, endlich: Publikumsbeschimpfung! Na ja, das hat sich das Hafenstraßen-Publikum redlich verdient. Es ist nicht mehr so wie früher an der Hafenstraße. Das hat nichts mit dem GMS-Abriss zu tun. Das ehemals beste Publikum der Welt (denkt an Rolf Töpperwien´s "außer im Maracana oder Azteken-Stadion") ist heute zu einer zahnlosen, selbstverliebten, verhätschelt-weichen, uninspirierten und humorlosen Meute verkommen. Diese ganze "Kabinenstürmerei", diese Nikoläuse, dieses ewige "Wir haben die Schnauze voll", das alles ist noch zum Kotxxx. Wenn nach dem ersten Fehlpass gepfiffen wird, statt das Team anzufeuern, weil es Unterstützung von den Rängen braucht, wenn nur noch Hass und Galle von den Rängen auf den Rasen spült, dann kann ich zwar der Vergangenheit nachtrauern, seh aber auch keine Zukunft mehr. Das Publikum scheint nicht mehr zu verstehen, dass man eine Manschaft nicht per Fernbedienung wegzappen kann, oder mit erträumten Geld mal eben Millionen in den Verein pumpt. Nein, das Publikum braucht wieder Realitätssinn und Humor, damit man auch diese Scheiß-Zeit überwinden kann.
Alles in allem sehe ich die Lage schwieriger als vor Wochen: An allen Fronten (s.o.) schält sich ein Kernproblem heraus, dass alle Protagonisten betrifft. Der gesamte Verein hat ein arges Kommunikationsproblem, in- und untereinander, nach innen und außen, als also ein [b]allumfassendes Kommunikationsproblem[/b]. Ob das "Hafenstraßen-Fußball", "90m", "verunglückte Post-PKs", Mannscchaftsbeschimpfungen, Schweigen des VS und AR, hysterische Berichterstattung und kesseltreibendes Forum ist.
Vielleicht tut die Winterpause ja mal gut. Man kann durchatmen, "Paroli laufen lassen", Kerzen anzünden und sich irgendwie ablenken, um dann mit neuer Kraft und neuer Geschlossenheit gemeinsam aus dem Tal der Tränen aufzusteigen.
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