Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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Hier eine gerade hereingekommene PM zum Fall der drei Wettsünder
Jasmund, Kaya und Lehmann nicht mehr für Rot-Weiss Essen aktiv
Unabhängig von der am heutigen Donnerstagvormittag in Koblenz stattgefundenen
Vernehmung vor dem DFB-Kontrollausschuss zu den Wettvorwürfen gegen die
Spieler Dirk Jasmund, Güngör Kaya und Kevin Lehmann im Rahmen der
Regionlligapartie zwischen Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund II am 05. Mai
2012, gibt der Verein die Trennung von den drei Spielern bekannt.
Die Auflösung der Spielerverträge zum 31. Mai erfolgte mit Dirk Jasmund und Kevin
Lehmann am Donnerstag im gegenseitigen Einvernehmen (siehe Stellungnahme),
dem Spieler Güngör Kaya wurde die fristlose Kündigung überreicht.
Die Spieler Dirk Jasmund und Kevin Lehmann sind mit sofortiger Wirkung aus dem
Verein ausgetreten, dem Spieler Güngör Kaya wurde die Einleitung eines
Vereinsausschlussverfahrens mitgeteilt.
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Stellungnahme zur Vertragsauflösung der Spieler Jasmund und Lehmann
Rot-Weiss Essen bittet um Beachtung der nachfolgenden Erklärung der Spieler Dirk
Jasmund und Kevin Lehmann anlässlich der sofortigen Beendigung der
Zusammenarbeit mit ihren Personen:
„Es liegt keine Spielmanipulation vor. Ich hatte auch von anderen Wetten keinerlei
Kenntnis. Ich selbst habe nicht gewettet, auch nicht über einen Mittelsmann. Ich war
mir nicht darüber im Klaren, gegebenenfalls Insiderinformationen weiter zu geben. Es
hat lediglich ein Bekannter von mir auf das Spiel gewettet. An dem Wettgewinn bin
ich nicht in irgendeiner Weise beteiligt worden.“
Dirk Jasmund und Kevin Lehmann
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Du meinst wohl:
Ein Leben ohne die Roten ist möglich, aber sinnlos
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Man muss jetzt diesen Walpurgis juristisch einbremsen
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Leute, das ist noch viel zu früh, lasst die Jungs doch erst mal in Urlaub gehen.
Und ein weiterer Teilnehmer an der ersten DFB-Hauptpokalrunde steht fest:
Die Wormatia aus Worms schlägt im Südwest-Klassiker den FK Pirmasens mit 4:1
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Dein polemisches Statement nehme ich jetzt mal so zur Kenntnis.
Ich will nicht Sprecher von irgendwem sein, sondern versuche nur, hier mal gewisse Dinge, die der Verein nicht kommunizieren darf und kann (weil im Zuständgkeitsbereich der GVE oder anderer städtischer Gremien), solide zu recherchieren.
Ich liebe die Stadt Essen, in der ich mit kleinen Ausflügen nach Hamburg, Köln und Rüsselsheim seit über 50 Jahre lebe. Und ich liebe Fußball und den RWE und möchte im Rahmen meiner Möglichkeiten wie viele andere in den diversen Fan-Initiativen dazu beitragen, dass es diesem Verein gut geht.
Die Stadt Essen hat viel zu lange unter der Regentschaft von OB Reiniger über ihre Verhältnisse gelebt - und natürlich hat OB Paß dieses Erbe nun notgedrungen mitzutragen. Aber es ist doch nicht zu viel verlangt zu fordern, dass er in einer so wichtigen Frage wie dem Sponsoring der RWE AG und dem Namenssponsoring des Stadions nun als Vermittler auftritt und die offenbar zerstrittenen Parteien wieder an einen Tisch bringt.
Wir müssen JETZT die Weichen für die neue Saison stellen und brauchen Planungssicherheit in allen Bereichen
Und nochmal: Wenn es stimmt, dass RWE einen prominenten Gegner für den 12.8. fix hatte und dies die GVE aus welchen Gründen auch immer abgelehnt hat, ist das für mich ein absolutes Unding. Das Spiel "Auf Asche" könnte man genauso auf einer Bezirkssportanlage austragen
Zuletzt modifiziert von bosco am 23.05.2012 - 21:01:48
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@memax
A) auf den Stadion-Namen hat RWE weder direkten noch indirekten
Einfluss, dies ist allein Sache der GVE und des potentiellen Namenspartners.
B) Doc Welling hat sich dafür ausgesprochen, dass es eben nicht "Arena", sondern Stadion heissen soll. Auch hier liegt die Entscheidung letztlich aber bei der GVE.
C) Von den Vermarktungserlösen des Namenssponsorings sieht der Verein keinen Cent!
P.S. Unser zahnloser Napoleon, OB R. Pass "vom Hagelkreutz", könnte sich jetzt einmal rechtzeitig vor der Sommerpause dadurch verdient machen, dass er die gärende Sache mit der offenbar schmollenden RWE AG zum Wohle des Vereins RWE und der Männerfußball-Fans dieser Stadt löst. Er hat in seiner Amtszeit bislang nahezu nichts in dieser Stadt bewegt - jetzt wäre die Zeit gekommen,damit mal anzufangen.
Zuletzt modifiziert von bosco am 23.05.2012 - 20:44:33
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Nach Rücksprache mit dem Verein wurde ich gebeten, zu zwei, drei in den diversen Postings zum Thema „Stadionneubau“ wiedergegebenen Positionen der GVE auch noch einmal die Auffassung des Vereins darzustellen:
Anzeigetafel
Es steht völlig außer Frage, dass der Verein RWE an einer modernen digitalen Anzeigetafel großes Interesse hätte. Als Infoboard wie auch als Werbemedium. Es gehört im Grunde zu einem Stadion dieser Größenordnung und dieses Qualitätsanspruchs zum serienmäßigen Ausstattungspaket – wie ABS und ESP bei einem Neuwagen. Bislang sei eine Anzeigetafel auch in allen Plänen der GVE eingezeichnet gewesen – und zwar oberhalb der Gästetribüne. Erstmals vor vier Wochen sei der Verein dann mit einer neuen Situation konfrontiert worden, nach der plötzlich das Tableau nun doch finanziert werden müsse. Laut Rot-Weiss widerspricht diese neue Regelung aber nun dem ursprünglich fixierten Pachtvertrag. Überhaupt vermisse man seit einem Jahr eine klar definierte Ausstattung des Stadions. Um noch mal den Vergleich mit einem Auto zu ziehen: Es hat zwar Reifen und Sitze, aber wichtige Komponenten wie Lenkung, Bremsen etc. kosten entweder Aufpreis oder sind gar nicht erhältlich.
Die Kosten für eine moderne Anzeigetafel – zwischen 75.000 und 150.000 Euro – kann der Verein angesichts der finanziellen Gesamtsituation natürlich nicht allein aufbringen. Es ist also eine offene Diskussion, die sich hoffentlich – mit Sponsorenunterstützung - noch zu einem guten Ende wendet. Schließlich verfügen selbst Stadien wie die in Halle und Magdeburg über ein Infoboard.
Kulturpfad
Es stimmt nicht, dass RWE gegen die Idee eines Kulturpfads ist. Im Gegenteil soll Doc Welling selbst die Idee mit einem Kreisverkehr angeregt haben, in dem z. B. die „Kurze Fuffzehn“ oder das Rahn-Denkmal postiert werden könnte. Auch das Konzept mit den leuchtenden Steinen wird goutiert, allerdings auf die doch nicht ganz unerheblichen Kosten hingewiesen. Ideen gäbe es im übrigen genug – wie die, die „Kurze Fuffzehn“ wie früher schon einmal wieder in der „Kleinen Gruga“ (ein Grünzug in Stadionnähe) aufzustellen. Oder die Idee mit den Fansteinen – eine aus von Fans gespendeten Steinen hochgezogene Mauer, auf die der silberne Schriftzug Georg-Melches-Stadion fixiert werden würde.
Generell hält sich der Verein in all diesen Fragen an das Motto, erst dann etwas zu kommunizieren, wenn es wirklich spruchreif und auch als technisch „machbar“ und ökonomisch bewertet worden ist.
Eröffnungsspiel
Hier verwundert doch sehr die Aussage, dass RWE offenbar einen sehr namhaften Gegner für den 12.8. an der Hand gehabt hatte, dass aber seitens der GVE ein solcher Hochkaräter nicht gewünscht wurde. Daraufhin musste Doc Welling dem Verein, der kostenlos angetreten wäre, absagen. Allein das finde ich schon ungeheuerlich.
Aber es kommt noch dicker: Aus GVE-Kreisen soll sogar der leicht spöttische Satz „Ihr könnt doch gegen Lotte spielen, ein adäquater Gegner aus der vierten Liga“, gefallen sein. Bei den Damen der SG Schönebeck gab es dagegen keinerlei Einwände gegen den Gegner – den FFC Frankfurt, der als Bayern München des Frauenfußballs gilt.
Schon eine ziemliche Schieflage, die auch eine völlig falsche Wahrnehmung auf Seiten der GVE offenlegt. Man muss sich doch darüber im Klaren sein, dass RWE als Essens Fußballclub Nummer Eins die mit Abstand größere Attraktion darstellt und nur mit Hilfe seiner Fans dieses Stadion auch kommerziell zu einem Erfolg werden lassen kann.
P.S. Die Gründe über das offensichtliche Zögern der RWE AG (Bekanntgabe des Stadionnamens) scheinen diffuser und vielschichtiger zu sein, als es die GVE darstellt. Allein mit der „Trägheit eines großen Konzerns“ scheint sich die elend lang hinziehende Angelegenheit nicht erklären zu lassen. Hier jedoch in die Tiefe zu gehen, würde vielleicht zu viel Porzellan zerschlagen – zum Schaden des Vereins. Daher kann man nur hoffen, dass sich dieses Problem nun möglichst schnell löst. Denn die RWE AG ist der größte Sponsor von Rot-Weiss Essen.
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Steht drin. Einer soll bleiben, aber gefleddert. Alles wird vermarktet.
Eine Korrektur: Die Steine-Idee geht nicht ohne Einbindung des Vereins. Vielleicht lässt sich der Doc ja umstimmen. Seine Wand kann er ja unabhängig davon aufrichten
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Die übrigen News im Stenostil
Namensgeber
Wird ja bekanntlich das RWE oder eine seiner Töchter - aber der Konzern gibt sich träge und lässt sich Zeit mit der Verkündung. Und das, obwohl er die Chance hat, dass das Stadion auf allen neu anzubringenden Hinweistafeln und Beschilderungen mit dem VOLLEN Namen (also z.B. RWE Energie Park) auftauchen würde. Man hatte sich bei der GVE gewünscht, dass sich der Energieriese bis Ende April als Namensgeber geoutet hätte - nun wird es wohl schon eng mit der Bestellung und Fertigung dieser Schilder
Windräder à la ETEC (A40)
Es kommen (leider) keine aufs Dach, aber eventuell gibt es eine Art Leistungsshow im Vorfeldgelände. Mit Windrädern, Solar Panels etc. Entscheidung noch offen
Ecken zu??
Man hatte sich seitens der GVE dazu das neue Stadion in Mainz angeschaut, wo die Ecken mit Plexiglas zugemacht wurden. U.a. auch, weil es sonst dort bei bestimmten Wetterlagen ziehen würde wie Hechtsuppe. In Essen, dessen Stadion dem von Mainz relativ ähnlich ist, sei dies aber selbst bei Westwind nicht so ein Problem, sagt die GVE. Daher bleiben bei uns die Ecken offen; der Verein kann aber die dortigen Flächen für Werbezwecke nutzen
Anzeigetafel
Der Verein hat kein Interesse an einer digitalen Anzeigetafel - weil er sich finanziell daran beteiligen müsste. Die alte "per Hand"-Lösung will man auch nicht, würde in der Tat aber auch nicht ins moderne Ambiente passen.
Aber es gibt eine gute Alternative: auf zwei LED-Banden an den beiden Längsseiten (für Werbung) wird man den Spielstand samt Torschützen etc. einblenden
Fertigstellung der neuen "West"
Sommer 2013, eventuell früher, aber Verein plant die komplette Saison mit drei Tribünen
Parkplätze
Es kommen zunächst 120 neue Plätze vor der neuen Haupt hinzu. Ansonsten bleibt die Situation zunächst noch angespannt, wobei auch der P2a (Krablerstraße) weiter zu nutzen sein wird. Das Gelände wird im übrigen weiter stark aufgeschüttet.
Abriss Nord und Ost
Die Nord wird wohl bis Ende Juni verschwunden sein.
Neu für mich: Die Ost bleibt länger stehen und wird erst - und dann "in einem Zug" - mit der Haupt im Herbst an der Reihe sein.
Rahn-Statue und Bergmann
Die Rahn-Statue steht gut und sicher an der Seumannstraße. Der Bergmann steht am gewohnten Platz - man sollte ihn nun möglichst schnell da wegnehmen und sichern, ehe noch jemand auf die Idee kommt, ihn als Souvenir bei Nacht und Nebel mitzunehmen.....Beide Skulpturen sollen dann auf dem neuen Areal einen würdigen Platz bekommen. P.S. Ich hoffe, dass auch sonst alle halbwegs wertvollen Memorabilia wie Pokale, Wimpel, Schals, Schreibtisch vom alten Melches bis hin zum silbernen Schriftzug Georg-Melches-Stadion an der Stirnseite der Tribüne rechtzeitig gesichert werden.
Markierung der Umrisse des GMS samt Markierung des Mittelkreises
Die GVE hatte die charmante Idee, nach dem Vorbild des Essener Kulturpfads die Umrisse des GMS mit rot-weißen und beleuchteten Steinen nachzuzeichnen. Den Mittelkreis hätte man durch einen kleinen Kreisverkehr oder halt auch durch solche Steine markiert. So würde man auf Luftaufnahmen und bei leerem Parkplatzgelände wenigstens auf diese Weise an die Historie des Ortes erinnert.
Der Verein mit Doc Welling lehnte diese Lösung ab (zu geringe Vermarktungserlöse....) und zieht stattdessen eine Idee vor, die meines Wissens auch vor der Turnhalle der verbotenen Stadt umgesetzt wurde: Eine Wand, auf der Fans (gegen Entgelt) ihren Namen eingravieren lassen können. Sieht nach einer abgekupferten Sache aus, bringt aber offenbar weitaus mehr Erlöse.....
Man sollte dennoch überlegen, ob man die Kulturpfad-Idee zusammen mit der GVE nicht noch einmal aufgreift und sie ohne den Verein doch noch umsetzt. Es sind dazu noch ein paar Monate Zeit.
Es würde ja reichen, alle 50 oder 70 cm einen Stein zu setzen; jeder trüge den Namen des Spenders, als Betrag fände ich alles zwischen 75 und 100 Euro für akzeptabel. Finden sich mehr Spender als erwartet, könnten die Steine vielleicht sogar komplett duchgezogen werden
Die Adresse des Vereins Rot-Weis-Essen bleibt im übrigen weiter Hafenstraße 97a. Und Stauder Bierlieferant
Ich habe fertig - und hoffentlich alle Fragen befriedigend beantwortet
Zuletzt modifiziert von bosco am 23.05.2012 - 13:31:52
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Neue Web-Cam
Nach Informationen von Markus Kunze von der GVE - dem ich hiermit nochmals für seine Auskunftsfreude danke - wird bis Anfang Juni eine neue Webcam installiert sein. Dass es nicht früher klappt, liegt a) an den dort noch hängenden Schutznetzen und b) an noch zu tätigenden Anstricharbeiten
Sie wird mittig unter der neuen Gästetribüne aufgehängt, verfügt über eine Zoomfunktion und ist in drei Positionen schwenkbar. So lassen sich sowohl der Bau der neuen "Westkurve" (Gästetribüne) als auch die Abbrucharbeiten gut beobachten
Diese Kamera soll bis Mitte 2013 hängen bleiben
Die zweite Webcam soll da bleiben, wo sie ist. Auf dem übrigens auch einzigen Flutlichtmast, den man zu erhalten versucht (der links von der alten Haupt, in der südwestlichen Ecke). Kleiner Wermutstropfen: Die Flutlichter werden dann wohl demontiert, und in die dann frei werdende Fläche könnte das Logo eines Sponsors eingelegt werden. So lange es nicht Mc Donald's ist.......
Weitere Infos folgen gebündelt in einem dritten Posting
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