Das Druck auf dem Kessel ist, war unschwer zu übersehen. 6000 Fans erwarten einen Sieg . Erster Spieltag … und beinahe hätte es bei den Zebras geklingelt. Es war das Aussennetz. Gottseidank. Kurz Ruhe und Entsetzen. … und die Zebras fangen sich und spielen sich Chancen heraus und schießen das erste und einzige Tor an diesem Abend. Gütersloh kann sich über die wahrscheinlich und hoffentlich einzigartige Kulisse freuen und die Zebras über die Punkte.

Egal wer den Verein in Zukunft führen wird. Man kann nur hoffen, das alle Bewerber nicht nur heiße Luft machen, sondern auch für den Verein stehen. Sonst wird es ganz dunkel.

Der Ball rollt noch nicht in der Liga und von daher darf man gespannt sein, ob alles nur heiße Luft ist oder ob die Mannschaft das leistet , was der Trainer erwartet. Druck ist genug auf dem Kessel und ein direkter Aufstieg wird erwartet. Man sollte definitiv die Fans nicht wieder enttäuschen. Bin gespannt, wie viele andere Zebrafans sicherlich auch.

Heimspiele sind was schönes, solange es nach dem Schlusspfiff auch einen Ertrag in Form von Punkten gibt. Das es in der letzten Saison nicht allzuviel Punkte daheim gab muss nicht explizit erwähnt werden. Letzendlich soll am Ende der Saison der Aufstieg stehen und ob jetzt nun erst Gütersloh auswärts, dann Dortmund daheim usw. sollte nicht am Ende die Ausrede kommen wir kamen mit der Reihenfolge der Heim und Auswärtsspiele nicht klar.

Da wurde mit 400 Zuschauen aber sehr hoch gegriffen. Beeindruckt war mancher Spieler aber trotzdem. Es wurde konzentriert gearbeitet und ich denke, die Spieler wissen alle, was sie auf dem Platz zu tun haben und welche Erwartung sie erfüllen müssen. Die Messlatte liegt sehr hoch. Auf das alle Spieler drüber kommen. Es bleibt spannend.

Wie war die Erwartung vor dem Spiel ? Letzten Strohhalm greifen und alles in die Waagschale werfen! Soweit, so schlecht, denn wenn man nach einer vermeintlichen 2 Toreführung das Spielen einstellt und darauf baut ,das der Gegner eh keine Lust mehr hat Tore zu schießen, der hat eine fatale Auffassung von seinem Job, den er auf dem Rasen ausüben soll. Mir tut nur Herr Schubert und sein Team leid, die sich diese Arbeitsverweigerung anschauen müssen! Verantwortlich kann man ihn und sein Trainerteam dafür nicht.

Man muss nicht viel Ahnung vom Fußball haben um zu sehen wie die sportliche Talfahrt der Zebras begann. Das es nicht nur an den Trainern gelegen haben kann, das sieht man schon daran, das einige Vorgänger es in höheren Ligen geschafft haben sich durchzusetzen. Das Potenzial der Spieler in Frage zu stellen ist auch nicht immer gerecht, doch manche Leistung der „Profis“ lässt einen doch oft verwundern. Wie manche es geschafft haben sich in höheren Ligen durchzusetzen ist im Nachhinein mehr als fraglich. Sicherlich wäre eine sportliche Rettung wünschenswert, aber mit den aktuellen Spielern und was vielleicht danach kommen könnte in der nächsten Saison, ist und bleibt es immer ein Kampf gegen den Strom. Und geht die Puste aus, dann geht man unter. … und sinkt vielleicht noch tiefer.