VfL Bochum: Kommt der Schindzielorz-Nachfolger vom BVB? |
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Das wäre eventuell eine gute Idee. Als Chefscout des BvB sollte man eine gewisse Marktübersicht vorausgesetzen dürfen. Mal schauen. Es kommt auf die Perspektive an, die man zu bieten hat. Auf lange Sicht Bundesliga sollte der Herr Pilawa aber nicht hoffen.
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VfL Bochum: Finanzchef spricht über Abgänge und sieht RWE als Konkurrenten |
Ok dann ist alles klar, man orientiert sich, dass muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, statt an Mainz, Freiburg, Augsburg oder Union an einem Drittligisten, der nach 14 Jahren Regionalliga gerade aufgestiegen ist. Ok dann wundert mich der Abgang Schindzielorz wirklich nicht mehr. Wer jetzt noch glaubt man hat in Bochum vor den VfL langfristig in der Bundesliga zu halten dürfte mit diesem Interview eines Besseren belehrt worden sein. Aber wenigstens ehrlich und eine Erklärung warum man sich mit Neuzugängen erstmal Zeit lässt. Ich bin begeistert, denn das man sich an einem frisch gebackenen Drittligisten orientiert statt an der Konkurrenz in der Liga wo man spielt setzt neue Maßstäbe. Man weiß was man zu erwarten hat.
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BL-Transfers: BVB und Schalke geben schon Gas, Bochum noch zurückhaltend |
Das ist wahrscheinlich auch der wahre Grund weshalb Schindzielorz plötzlich und unerwartet den VfL verlässt. Sieht man sich all seine Statements der jüngeren Vergangenheit anschaut versprüht er noch Zuversicht und Aufbruchsstimmung, doch plötzlich schmeißt er hin. Das geschah nicht grundlos, doch wahrscheinlich musste er merken, wie Toppmöller in einer ähnlichen Situation, dass hier bei diesem Verein nichts geht, dass die Kleinkrämerseelen jeden Versuch den Verein langfristig in der Liga zu etablieren zur Nichte macht. Der VfL hatte die optimale Situation und einmalige Gelegenheit sich früher als die Konkurrenz um frisches, neues sportliche Personal zum VfL zu locken, doch es passierte exakt das was IMMER passiert, statt Investition wird erstmal fleißig verkauft, Abgänge in der Größenordnung passen sonst nur zu frisch gebackenen Absteigern, aber nicht zu einem Verein der früh und souverän die Klasse halten konnte. Anderswo macht man seine Hausaufgaben und versucht seine Mannschaft, die gerade eine bemerkenswert gute Saison gespielt hat punktuell und sukzessive zu verstärken, aber sicher NICHT KOMPLETT neu aufzubauen, dass macht man, frisch abgestiegen, in Liga 2 um einen sportlichen Neuanfang zu starken aber KEINESFALLS in der Bundesliga, zumal die Konkurrenz deutlich stärker wurde als sie es in diesem Jahr ist. Doch hier dämpft die lokale Presse, ebenfalls eine traurige Tradition, von vornherein jegliche Aufbruchsstimmung, mit immer den gleichen, dämlichen Phrasen: "Geht nicht unmöglich, zu teuer usw. usf. Komischerweise nur hier in Bochum, die "journalie" die z.B. S04 begleitet
feiert jeden Transfer euphorisch ab, selbstverständlich ohne den exorbitant hohen Schuldenberg zu erwähnen, ich hab da noch nie lesen können: "Geht bei den Schulden nicht, wäre zu teuer, nein ist unmöglich wegen den Schulden usw.". Diese dummen Phrasen scheinen quasi das Mantra jener zu sein die diesen Verein journalistisch begleiten. Es passiert wieder, der VfL wird auch diese Chance sich in der Liga zu etablieren, leichtfertig vergeben, denn seit dem Abgang von Ottokar Wüst, der noch Visionen hatte ,( "Baut mir ein Stadion, ich baue euch eine Mannschaft" ) ging dieses Credo verloren und es machte sich der Irrglauben breit dass man Spiele mit dem Ausdruck seiner Bilanz statt mit einer guten Mannschaft auf dem Platz gewinnt. Hey super dann haben wir tolle Einnahmen generiert, ist doch egal, wenn wir dafür wieder absteigen. Dabei ist ein langfristiger Verbleib in der Bundesliga kein Hexenwerk, denn Vereine wie Augsburg, Mainz05, SC Freiburg oder Union haben es vorgemacht. Doch sicher nicht mit "Geht nicht, unmöglich, zu teuer". Aber das scheint man hier in Bochum NIE zu begreifen. N
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Bochum: VfL-Schock! Schindzielorz hat die Kündigung eingereicht |
Großer Sport, sich vor nicht mal einen Monat als echten Bochumer abfeiern lassen, der hier "echt" was aufbauen will und sich dann beim ersten Anruf eines Konzernanhängsels vom Acker machen ist schon bemerkenswert. Dich man kann ihn verstehen, etwas aufbauen klappt hier nicht denn es herrscht beim VfL die irrige Annahme, dass ein Bilanzausdruck Spiele gewinnt, Tore schiesst oder verhindert, nicht ein entsprechender Spieler auf dem Platz. Solange diese Meinung weiter besteht, wird es verdammt schwer sich mittelfristig, also länger als ein,- oder zwei Spielzeiten, in der Liga zu halten. Aber zurück zum Fall Schindzielorz, Kaenzig oder Villis sollten jetzt SOFORT handeln und die Kaderplanung, die um ein vielfaches wichtiger und komplizierter ist als die der letzten Spielzeiten, in Händen legen die über den 31.12 hinaus beim VfL beschäftigt sind und wirklich "Bock" auf diese schwierige Aufgabe haben. Ob man sie direkt Patrick Fabian überlassen sollte darf man in Zweifel ziehen, denn es ist schon eine gewisse Marktkenntnis und gutes Verhandlungsgeschick von Nöten, ob man sich diese Fähigkeiten durch blankes "über-die-Schulter- schauen" aneignen kann, wage ich mal zu bezweifeln. Ich würde jemanden bevorzugen, der seine Fähigkeiten bereits nachgewiesen hat. Aber man wird schon wissen was man tut. Aber die Kausalität "Sesi" zeigt was von sentimentalen Geschwätz und Liebesbekundungen im Profifußball Llgemein zu halten ist, nämlich: Nichts, nothing, rien dú tout, die haben ein ähnliches Verfallsdatum von irgendwelchen Wahlkampfversprechen von windigen Politikern oder den Wahrheitsgehalt von " absolut ehrlich gemeinten" Produktempfehlungen sogenannter Influencer. Ist zwar Schade, aber eben auch Realität. Deshalb sollte es jetzt SOFORT heissen: Danke für die Arbeit, aber geben Sie bitte jetzt sofort die Schlüssel für sämtliche Türen ab. Sn8kh
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VfL Bochum: Leitsch-Wechsel ist nachvollziehbar - Die Kehrseite des Erfolges |
Ich kann das nicht mehr lesen. Exakt Mainz05, der SC Freiburg, Augsburg oder zuletzt Union Berlin haben es vorgemacht wie es geht, sich in der Liga zu etablieren. Alle genannten Vereine waren vor nicht allzulanger Zeit deutlich hinter dem VfL positioniert, doch als sie aufstiegen haben sie sukzessive ihre Mannschaften nach und nach verstärkt um in der Liga zu bleiben, ohne sich großartig zu verschulden. Keiner will Zustände wie S04 mit 188 Mio. € langfristigen Verbindlichkeiten und 88 Mio.€ negativen Eigenkapital, aber mit Augenmaß auch mal ins überschaubare Risiko gehen, statt wie hier, wo die Saison nicht mal beendet ist und schon 13 Spieler weg sind, was man sonst nur von frischgebackenen Absteigern kennt. Der VfL ist gerade dabei, mit seinem Hintern einzureißen was er mühsam aufgebaut hat, denn das ist Sport, man benötigt dazu Sportler und keinen Ausdruck der Bilanz, denn was nutzt dir eine tolle Bilanz, wenn es sportlich direkt in Richtung Liga 3 geht, statt die Euphrie zu nutzen, erstickt man sie im Keim, in dem man einen Leistungsträger nach dem nächsten verscherbelt. Bei diesem Verein feuern selbst die Journalisten die Verkäufe als "tollen Erfolg" wogegen man sich woanders über die Zugänge freut, klopft man sich hier auf die Schulter und schreibt sinngemäß: "Morgen geht Holtmann und übermorgen Bela-Kotschap, prima oder ??? Und immer mit der selben, uralten Leier. Doch Mainz 05 Augsburg und Co. in der "ewigen Tabelle" weit hinter uns plaziert, haben es vorgemacht,, nur mit Investitionen in Beine bleibt man mittel,- bis langfristig in der Liga, auch als sogenannter "kleiner" Verein, denn nicht der Bilanzausdruck schießt,- oder verhindert Tore sondern Spieler und sei die Bilanz auch noch so schön, auf dem Platz ist sie völlig nutzlos. Eigentlich doch ganz einfach oder ??? Es gibt höhere TV Gelder, man rechnet mit ausverkauften Stadion und 17000 Dauerkarten, aber sicher nicht wenn keine Bundesligataugliche Mannschaft vorhanden ist. DAS sollten auch Journalisten, besonders mit Berufserfahrung wissen. Der letzte Abstieg hat uns für 11 Jahre in Liga 2 gehalten, die Chance die der VfL sich erspielt hat sollte bzw. MUSS er nutzen, doch danach sieht es momentan nicht aus. Der Zerfall der Mannschaft hat auch Signalwirkung auf Spieler, die sich zwischen mehreren Vereinen ( wie Janik Haberer ) entscheiden müssen und für ein ungewisses Experiment entscheiden sich die Wenigsten. Auch das ist doch nachvollziehbar, jedenfalls für jeden der sich mit der Materie beschäftigt.
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