VfL Bochum: "Wir überlegen uns schon, ob das Blödsinn ist, was wir machen" |
---|
Ich bin jetzt 50 Jahre VFL Fan und habe schon oft gelitten. Gestern nach dem 2. Gladbacher Treffer habe ich den Fernsehr aus gemacht und für mich entschieden, erst wieder ein Spiel live zu verfolgen, wenn ersichtlich ist, dass das Trainerteam kapiert hat, das es so nicht geht. Da ist es mir egal ob 3er oder nicht 3er Kette, ob Mischforamtion. Wie auch immer, es war gestern zum wiederholten Male zu sehen, das Manschaften gegen Bochum mit schnellen variablnen Spielzügen sehr leicht eine Überzahl vor dem Strafraum schaffen und wenn man durchzählt, drei Bochumer gegen 4 oder 5 Gegner. Andere Bochumer hecheln hinterher. Letztes Jahr die meisten Gegentreffer und die wenigsten eigenen Tore. Da habe ich die Erwartung, dass 70% der Arbeit eingesetzt werden um die Null zuhalten und dann kommt der Rest. Was macht man in Bochum, man versucht sich an Spielsystemen die das Risiko erhöhen und wöchentlich scheitern. Lernfähigkeit des Trainerteam = 0. Solange wie eine verkrüppelte 3er Kette gespielt wird, ohne mich. Hier arbeiten Profis und von denen erwarte ich dass sie ihren Job machen, wie jeder andere auch und nicht dass sie irgend welchen Phatastereien nachrennen. Von denen haben wir in Deutschland schon lange viel zu viele. Vielleicht sollte Herr Letsch sich mal selbst aufstellen um zu zeigen, wie es klappen soll, das jemand sowohl vorne für Druck sorgen soll und gleichzeitig hinten die Verteidigung stärken soll. Ich frage mich ernsthaft, ob man bei der Analyse nur nach Gründen sucht, sein eigenes Versagen zu vertuschen und bitte nicht den Spielern die Schuld geben. Sie folgen nur den Anweisungen der Trainer. Man ist nicht nur Führungskraft und verantwortlich, wenn es gut läuft, man hat auch die Verantwortung, wenn es schlecht läuft. Auch wenn viele Manager und Politiker seit Jahrzehnten versuchen, etwas anderes zu erklären.
|
VfL Bochum: "Das hat mit dem System überhaupt nichts zu tun" - Diesen Fehler räumt Letsch ein |
Mir ist am Ende das System selbst auch egal, aber die Laufleistung war auch in der letzten Saison bis auf Ausnahmen meist nicht die Herausragende Kerngröße. Wie auch in der letzten Saison war es auch in Stuttgart. Greift der Gegner sortiert an, stehen wir gut. Greift der Gegner mit schnellen Spielern an, überbrückt das Mittelfeld schnell, dann wird es Finster beim VFL und dann sind es auch in Stuttgart oftmals nur 3 hinterherlaufende Spieler, im schlechtesten Fall gegen 4 oder 5 Angreifer. Also doch nichts aus der Vergangenheit gelernt. Die Absicherung passt nicht. Auch ein Torhüter sollte den fünf Meterraum beherschen. Wenn der Gegner 2 Meter vor dem Tor zum Kopfball kommt, ist vieles falsch gelaufen, aber ein Torhüter auf der Grundlinie hat da keine Chance mehr. Ist es wirklich das richtige Signal, zu sagen, wir haben ja noch 33 Spiele, nach so einer langen Vorbereitung?
|