Bundesliga: Warum es bald weniger Gästekarten geben könnte |
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Dem Erhalt der einmaligen Stimmung und Fankultur steht Jäger mit seinen Ansichten fundamental in der Quere.
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RWE: Kölmel will Geld von Rot-Weiss |
Fass ohne Boden
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RWE: Begeisternder Auftritt gegen den Spitzenreiter |
Ich weiß nicht, wie ich es finden soll, wenn sich unabhängige Medien wie die WAZ oder der Reviersport aufgrund von Sponsoring/Medienpartnerschaften in voreingenommene Claqueure verwandeln, die mit Macht Öffentlichkeitsarbeit für einen Fußballverein bereitstellen und dessen Bedeutung durch eine heillos überzeichnende Medienpräsenz verfälschen.
Was derzeit rund um das WAZ-Sponsoring für RWE geschieht ist beschämend. Unabhängiger Journalismus ist das längst nicht mehr!
Eher ein in die unverdächtigen Redaktionen verlegter Pressestellenfortsatz!!
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Derby-Krawalle: BVB sucht Gespräch mit Beteiligten |
Wenn der BVB so eifrig "um Sachlichkeit bemüht" ist, bedeutet das in der Regel nichts Gutes. Übersetzt heißt das erfahrungsgemäß soviel, wie "wir hatten eigentlich vor, die unangenehmen Ausschreitungen der immer wieder negativ in Erscheinung tretenden Nazi-Hools möglichst geräuschlos in den Hintergrund zu drängen."
Wenn die "Aufarbeitung andauert", will man damit sagen, dass man sich nach wie vor bemüht, die Sache vom Tisch zu bekommen. Und wenn Aussitzen nicht reicht, muss man eventuell noch ein paar Themen zur Ablenkung setzen.
Entweder ein paar gut gelaunte Pressekonferenzen, ein rekordverdächtig oft verkaufter neuer Merchanise-Artikel oder dufte News zu Premium-Partnern.
Wenn der BVB sich des Themas annimmt, dann ist damit in der Regel keine wirklich schonungslose Aufarbeitung gemeint, sondern die aufopferungsvolle Arbeit der eigenen PR-Abteilung, mit der man die Sache aus den Augen und aus dem Sinn haben will! Eine Marketing-Maschine, die sich ansonsten nicht groß darum schert, was auf ihrer Tribüne kreucht und fleucht!!
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Nach RWE-Protesten: Schalke streicht Heimspiel-Slogan |
Eine handvoll militant schalkehassender RWE-Fans setzt sich mit freundlicher Unterstützung der Medien durch. Dreistigkeit und Intoleranz haben mit medialer Unterstützung einen Teilerfolg errungen.
Immerhin weiß die mit Sicherheit weitaus zahlreichere Mehrheit derer, die sich auf den Shop freuen, nun von dessen Existenz!
Essen ist nicht Rot! War es nie und wird es nie sein.
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Flughafen-Vorfall: Stadionverbot für 32 Ultras |
Beschämend, dass die aus dem Hinterhalt Angegriffenen jetzt Stadionverbote bekommen.
Frei nach dem Motto: "Wenn wir die Angreifer schon nicht zu fassen kriegen, dann bekommen wenigstens die Angegriffenen die Knute, indem man der Einfachheit halber unterstellt, sie hätten sich zu einer Schlägerei verabredet und Landfriedensbruch begangen."
Und das, obwohl sie NACHWEISLICH (!) am Flughafen waren, um befreundete Fans abzuholen und sich schlechterdings lediglich nicht bedeckt genug gehalten haben, was ihre Anwesenheit an diesem Ort betrifft. Flughafenmitarbeiter haben übrigens berichtet, dass die Schalker bei der Begrüßung ihrer Freunde Frohsinn verbreitet hätten und allgemein eine freundliche Atmosphäre geherrscht hätte. Zu Aggressionen kam es bezeichnenderweise erst mit dem Eintreffen der BVB-Klopper. Gut, die Schalker haben sich gegen den plötzlichen Steinhagel zur Wehr gesetzt, aber wer kann ihnen das denn bitte verdenken?
Dafür wird man bestraft? Abenteuerlich!!!
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Limbecker Platz : RWE-Fans sauer wegen Schalke-Fanshop |
Einige Kommentare bestätigen wirklich ziemlich genau das Bild, das man im Ruhrgebiet und darüber hinaus von Rot Weiss Essen gewinnen konnte. Ein Verein, dessen Fanszene die Vereinsgründer vor abgrundtiefer Scham im Grab rotieren lassen dürfte.
Eine Schande für Essen, dessen Bevölkerung ziemlich offensichtlich heilfroh ist, dass es im Umfeld noch akzeptablere Fußballklubs gibt. Oder was meint man, warum bei einem ehemals ruhmreichen "Traditionsverein", in einer Halbmillionenstadt im Herzen des Reviers, nur 4390 Gestalten freiwillig Mitglied sein wollen?
Kein Wunder, dass RWE nicht einmal in der eigenen Stadt auf nennenswerte Akzeptanz stößt und es potentiellen Sponsoren eher unangenehm ist, mit RWE in Verbindung gebracht zu werden. RWE ein Aushängeschild seiner Stadt? Wo denn??
Das war einmal vor sehr langer Zeit! Viel öfter ist RWE ein kapitaler Imageschaden für Essen. RWE kann froh sein, wenn es zumindest in Vogelheim die Mehrzahl der Fußballfans für sich begeistert. Derart lokal ist das verblasste Überbleibsel des einstigen deutschen Meisters heute. Fasst man den Rahmen nur geringfügig größer, z.B. stadtweit, dann regieren in Essen seit Jahrzehnten (!) ganz andere Farben!
Essen soll angeblich Rot sein? Als nächstes kommt dann wohl die überschaubare Fanschar von Eintracht Fuhlsbüttel und behauptet, in Hamburg regiere allein ihr Verein! Genauso übergeschnappt!
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Limbecker Platz : RWE-Fans sauer wegen Schalke-Fanshop |
Die paar notorischen Hasskappen von RWE machen im Grunde genommen nur, was sie immer machen: Sie liefern genau die Visitenkarte ab, die der Grund dafür ist, warum sich Essen in schöner Regelmäßigkeit für sie schämt und weshalb viele Essener lieber nicht mit diesem Verein in Verbindung gebracht werden wollen!
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Limbecker Platz : RWE-Fans sauer wegen Schalke-Fanshop |
Ein blauer Stachel in einer roten Stadt???
Also ich fürchte, das ist ein klassischer Fall von "eingeschränkter Wahrnehmung". Ein paar tausend Menschen machen noch lange keine Stadt! Die Farbe rot ist realistisch betrachtet wohl eher eine sehr aggressiv um Raum kämpfende Minderheitenkolorierung in der Essener Fanlandschaft.
Es wäre vernünftiger aus Sicht der RWE-Fans, sich endlich damit abzufinden, dass sie mitten in Schalker Kernland leben. Alleine in Essen hat Schalke 04 mehr Mitglieder als Rot Weiss Essen in ganz Deutschland.
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die wenigen Essener, die wirklich RWE die Daumen drücken, den Eindruck erwecken, sie sprächen im Namen der Stadt!
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