VfL: Goretzka wirkt wie ferngesteuert |
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Lieber Herr Pohl, ich finde die ganze Diskussion höchst einseitig und journalistisch bedenklich. Es wird vermeintlich kühl und logisch analysiert, die Ergebnisse hingegen jedoch sind rein emotionaler Natur.
Was wäre denn für den Fall, dass der VfL einen Fehler gemacht hätte, es nur ein schwer interpretierbare Klausel - zu Gunsten von Goretzka gäbe - und dieser nichts anderes täte, als sich das ihm zugesicherte Recht zu verschaffen?
Dürfte er das nicht, weil er solange im Verein ist? Falls Sie zu dem Ergebnis kämen, das dürfe er nicht, müssten Sie auch zu dem Ergebnis kommen, dass Verträge überflüssig wären, denn im Zweifelsfall würde ja wieder die emotional-moralische Keule alles erschlagen. sowie über allem stehen.
Insofern ist das einseitige Schwarz-Weiss denken mit erhobenem Zeigefinger alles Andere als guter Journalismus. Und er tut derzeit eins: Er beschädigt den Ruf eines Spielers, der durchaus Recht haben könnte.
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