Rauendahler Zuletzt aktiv: 27. Juli 2015 - 20:07 Mitglied seit: 24. April 2007 Wohnort: Weeze
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Ungewollt
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Topfdeckel
An der Castroper Straße
80.Minute 1-0 für uns.mit Torschützen kann ich nicht dienen.
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Wertlos
An der Castroper Straße
70. Minute in Bochum.Immernoch 0-0. :( Man weiß zwar nicht wie das Spiel läuft,aber ich hatte mir schon das eine oder andere Tor unseres VfL gewünscht.Vielleicht tut sich ja noch was...
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Germanen
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Nenner
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Gangbang :O
An der Castroper Straße
Interessanter Leserbrief,wie ich finde. Zwei Wochen vor Rückrundenbeginn sehne ich den Anstoß des ersten Spiels gegen den Karlsruher SC herbei. Nicht, weil die größtenteils schwachen Auftritte des VfL im Jahre 2008 Lust auf noch mehr Fußball machten, sondern weil ich mittlerweile Befürchtungen hege, einige zutiefst depressive Fans könnten aus Mangel an Lebensperspektive ihrem irdischen Dasein rechtzeitig vor dem 01. Februar ein Ende setzen. Es ist ein Jammer. Der VfL vegetiert nach siebzehn Spieltagen mit elf Punkten auf den Abstiegsplätzen vor sich hin, unternimmt derzeit - so unterstelle ich mal - alles, um den erneuten Abstieg aus dem Oberhaus zu vermeiden - doch die Fans führen unterdessen zickige Neiddebatten um trainingsfreie Nachmittage, nehmen Interviews der sportlichen Verantwortungsträger silbengenau auseinander, prognostizieren sechs Abstiege in den nächsten vier Jahren und träumen sich unter Zuhilfenahme von Zdebel-Schals, Gekas-Caps und Misimovic-Trikots in eine rosigere Vergangenheit zurück. Ist dieses Verhalten typisch für den modernen VfL-Fan? Ist es nicht sogar verständlich, dass die vielen Enttäuschungen der letzten beiden Dekaden zu einer äußerst skeptischen Reserviertheit berechtigen? Haben Koller und Ernst mit den zumindest diskussionswürdigen Personalentscheidungen bezüglich Zdebel und Klimowicz wesentlichen Anteil am winterlichen Zorn der Bochumer Fußballgemeinde? Die einzig ehrliche Antwort kann normalerweise nur lauten: "Man weiß es nicht." Über die genauen Hintergründe der Zdebel-Suspendierung kann nur gemutmaßt werden. Laut Kicker-Redakteur Oliver Bitter habe Zdebel im November ein Interview, in dem er mit Koller und einigen Mannschaftskollegen abrechnete, kurz vor dessen Veröffentlichung zurückgezogen. Insofern ist zu vermuten, dass unser Kapitän die sportliche Entwicklung sehr kritisch sah, seine Meinung jedoch entweder gar nicht oder nur intern äußerte. Vielleicht wurde die Vereinsführung erst nach Weihnachten über das in letzter Minute gestoppte Interview in Kenntnis gesetzt und sah sich dadurch zu kurzfristigen Konsequenzen genötigt. Wie auch immer, die einseitigen Schuldzuweisungen der Fans an die Adresse Kollers sind nur deshalb KEIN "blinder Populismus", weil sie nicht blind, sondern mit sehender Absicht und wohl kalkuliert in die Ring geworfen werden. Dabei stand Zdebel bis zu seinem Rauswurf ebenfalls im Kreuzfeuer der Kritik, zumal seine Leistungen bis auf wenige Ausnahmen zuletzt nicht gerade bundesligatauglich waren. Das kämpferische Element und den Anspruch als "Führungsspieler", den der verdiente VfL-Altstar so gerne für sich reklamierte, konnte auf dem Spielfeld nur sehr bedingt verifiziert werden. Vielmehr ging dem zweikampfstarken Routinier oftmals nach sechzig Minuten die Luft aus, gesellten sich dumme Fouls zu ungenauen Pässen und leichtsinnigen Ballverlusten. Zdebel war dennoch ein wichtiger Spieler - seine jüngste Form rechtfertigt die Trauer um den "immensen sportlichen Verlust" allerdings nicht. So sollten wir lieber mit wachen Augen, kritischen Blicken, der nötigen Distanziertheit, aber nichtsdestotrotz mit heißem Herzen und Leidenschaft an der Aufgabe "Klassenerhalt" arbeiten. Selbstzerfleischung, wie es Verein und Fans momentan betreiben, hat noch nie geholfen und freut allenfalls die sportliche Konkurrenz aus Bielefeld, Gladbach, Cottbus oder Karlsruhe. Ich sehne den 1. Februar herbei. Denn die Wahrheit, auch wenn diese phrasentechnisch mit 5 Euro zu Buche schlägt, liegt glücklicherweise immer noch auf dem Platz. Wünschen wir Zdebel viel Glück und freuen uns auf die 90. Minute gegen den KSC, wenn Klimowicz den VfL mit dem 1:0 Siegtreffer auf einen Nichtabstiegsplatz schießen wird.
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