Bergener Zuletzt aktiv: 10. Dezember 2022 - 22:50 Mitglied seit: 9. März 2007 Wohnort: Bochum
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An der Castroper Straße
Ich glaube schon an Gekas, der ist in LEV sicher mehr als unzufrieden und jetzt schon nur dritter Stürmer bei Bayer. Wenn Helmes zurück ist, wird er gar nicht mehr berücksichtigt. Und seine Einsatzzeiten waren bis dato auch nicht das gelbe vom Ei, obwohl er in der Vorbereitung mächtig gebomt hatte. Ich würde den schon überreden.:)
An der Castroper Straße
Ich würde mir den Fanis zurück wünschen!;)
An der Castroper Straße
Fans des VfL Bochum sollen zahlen und freundlich sein VfL, 24.09.2009, Frank Goosen, Bochum. Ein Aufschrei geht durch Fußball-Deutschland: Ein Trainer wurde entlassen! Und Schuld sind die Fans! Der Trainer heißt Marcel Koller und die Fans sind die des VfL Bochum. In Restdeutschland will kaum jemand begreifen, dass man diesen verdienten Mann vom Hof jagen musste. Weil die überwältigende Mehrheit der Anhängerschaft dies forderte, obwohl er diesen notorisch klammen Verein doch dreimal hintereinander in der Bundesliga gehalten habe. Kabarettist Frank Gossen. Landauf, landab brüllen einem Menschen, die in den letzten Jahren höchstens drei Zusammenfassungen von VfL-Spielen in der Sportschau gesehen haben: Seid doch froh, dass ihr überhaupt in der ersten Liga spielt! Für euch wird es immer nur gegen den Abstieg gehen! Naive Bochumer! Das impliziert zweierlei: Dass es den Fans des VfL nicht reicht, „nur“ erste Liga zu spielen, und dass sie, wie der Manager des FSV Mainz 05 erst kürzlich delirierte, ständig vom internationalen Geschäft träumten und dieses einforderten. Von allen Seiten kriegt man in demonstrativ zynischer Abgeklärtheit entgegengehalten, dass es doch nur noch ums Geld gehe, dass die Tabelle nur noch das exakte Spiegelbild der finanziellen Möglichkeiten der Vereine sei. Naive Bochumer! Dieses ganze Gelaber ist nicht mehr zu ertragen! Zeit für Fakten: Bis auf ein paar Wirrköpfe, wie es sie überall gibt, wird man in dieser Stadt keinen Fußballfan finden, der nicht froh und glücklich darüber ist, dass wir immer noch in der ersten Bundesliga spielen. Wahr ist auch: In achtunddreißig Jahren hat der VfL dreiunddreißig Jahre in der ersten und nur fünf Jahre in der zweiten Liga gespielt – eine Bilanz, um die uns Anhänger großer Traditionsvereine wie Fortuna Düsseldorf, Rot-Weiss Essen, Darmstadt 98 oder Waldhof Mannheim zutiefst beneiden. Dieses Glück war immer ein bedrohtes. In Bochum wächst du damit auf, dass dein Club immer ums Überleben kämpft – und damit dass auf den Rängen mit kritischer Leidenschaft mitgekämpft wird. Jeden echten VfLer treibt die Angst um: Der nächste Abstieg ist unser Ende! Dann werden wir durchgereicht und gehen den Weg der oben genannten Vereine und kommen nie wieder auf die Füße. Daraus spricht das genaue Gegenteil von dem, was uns unterstellt wird: nicht wolkiges Wunschdenken, sondern ein beinharter Sinn für die Realität. Und Geld hatten wir auch nie. Immer wieder mussten wir unsere besten Spieler verkaufen, um überhaupt die Lizenz für den bezahlten Fußball zu erhalten. Die Legende Jupp Tenhagen ging unter Tränen nach Dortmund, damit der Verein überleben konnte. Finden wir irgendwo einen wie Theofanis Gekas, der bei uns Torschützenkönig wird, ist er nach ein, zwei Jahren da, wo es mehr Geld gibt, auch wenn man sich dabei den Arsch auf der Bank plattsitzt. Ein kleiner Club muss ein Trüffelschwein sein. Auf einem anderen Level geht es Werder Bremen mit Spielern wie Diego nicht anders. Bochum wird nie deutscher Meister Wir wissen, dass wir nie deutscher Meister werden. Wir wissen, dass solche großen Spiele wie im Uefa-Cup 1997 gegen Brügge, Trabzon und Amsterdam (wir schweigen von 2004 und dieser Stadt in Belgien!) für uns die absolute Ausnahme darstellen, das muss man uns nicht ständig vorbeten, wir sind nicht blöd! Wir wissen aber auch, dass zu jedem Sport, ob Schach, Handball oder Rhönradfahren ein gewisser Ehrgeiz gehört, sonst muss man ihn gar nicht erst betreiben. An dem Tag, an dem ich den Traum beerdige, meine Mannschaft noch einmal, irgendwann, und wenn ich neunzig bin, im Finale des DFB-Pokals zu sehen, an diesem Tag kann ich meine Dauerkarte ins Klo spülen, ja, ich kann mich in eine zwei Meter lange Kiste legen und warten, dass mich einer irgendwo verbuddelt. Trainer Marcel Koller. Das klingt pathetisch? Übertrieben emotional? Herzlichen Glückwunsch, Sie haben begriffen, worum es in den Diskussionen rund um den VfL Bochum, ja um den Fußball eigentlich geht! Das gemeinsame emotionale Erlebnis nämlich, das wir in der Parallelwelt Stadion suchen – und in Bochum in den letzten anderthalb Jahren immer seltener gefunden haben. Denn das ist es, was der Anhang dem Trainer als verantwortlichem Übungsleiter immer vorgeworfen hat: dass die leblosen, uninspirierten Auftritte der Mannschaft sich unerträglich gehäuft haben. Marcel Koller wurden nicht die Platzierungen zum Vorwurf gemacht. Das zu behaupten heißt nur, sich auf die Position zurückzuziehen, die am leichtesten zu verteidigen ist. Platz 14 kann toll sein – wenn er mit Leidenschaft erkämpft und erspielt wurde. Erreicht man ihn mit Schlafwagenfußball, muss der Fan sich fragen, was denn wohl möglich wäre, wenn die Jungs mal über einen längeren Zeitraum richtig Gas geben würden. Das aber wird dann als überzogene Erwartungshaltung diffamiert. Und dieses Gequengel über fehlende finanzielle Möglichkeiten will auch niemand mehr hören. Das ist wie in der Kindererziehung, wo man den Kleinen eines versucht klarzumachen: Wenn es Dinge gibt, die nicht zu ändern sind, kann man entweder in der Ecke hocken und jammern oder versuchen, das Beste draus zu machen. Und wer weiß, vielleicht kann man durch eine auch nach außen getragene positive Einstellung seine Möglichkeiten doch noch ein bisschen verbessern. Auf den Fußball übertragen heißt das: Hast du einen coolen Verein, bist du auch für Sponsoren interessant. Fitness kostet kein Geld Ein anderer Vorwurf, der von den Fans des VfL Bochum erhoben wird, ist jener, die Mannschaft sei nicht fit genug. Da hatte man doch immer wieder den Eindruck, ab Minute sechzig oder siebzig müssen sie unters Sauerstoffzelt, während andere noch mal aufdrehen können. Dem wird auch seitens des Vereins vehement widersprochen. Dass man das Pokalspiel gegen Schalke auch deshalb so deutlich verloren hat, weil man zu oft einen Schritt zu spät kam und sich so einen Haufen gelber Karten einhandelte, steht zumindest als Behauptung im Raum. Wenn dir die Seidenfüße fehlen, musst du in der Lage sein, in der achtzigsten Minute noch eine Schüppe drauf zu legen. Das Tolle ist: Fitness kostet kein Geld. Aber das nur am Rande. Zu all diesen Dingen könnte man noch andere hinzufügen, die die Stimmung der Bochumer Anhänger in den Keller getreten hat. Das Konzept, in dieser Saison den Kader kaum zu verstärken und einfach zu hoffen, dass Spieler, die in der letzten Saison unterirdisch gespielt haben, plötzlich eine Leistungsexplosion erleben, darf als gescheitert betrachtet werden. Hinzu kommt die Frustration über Entscheidungsstrukturen im Verein – eine Frustration, die längst nicht nur die „einfache“ Anhängerschaft erfasst hat, sondern nicht wenige handelnde Personen auf unterschiedlichen Ebenen im Verein und im „Umfeld“. Und das sind nicht alles undankbare, kenntnisfreie Idioten. Es ist wahrscheinlicher, dass wir in den nächsten zehn Jahren zweimal absteigen, als dass wir einen Pokal in den Himmel recken. Aber auf „wahrscheinlich“ ist geschissen. Das Irrationale, Unwägbare, eben das Un-Wahrscheinliche treibt uns immer wieder dahin, wo laut Adi Preisler „maßgebend“ ist: Auffen Platz! Letztlich berührt die Diskussion um die Anhänger des VfL eine grundsätzliche Frage: Was bedeutet Fantum in Zeiten der Kommerzialisierung? Sehen wir den Fan, vor allem jenen, der sich schon sein halbes Leben mit einem Verein beschäftigt, als mündigen Diskussionspartner oder darf er nur zahlen und freundlich sein? Super Bericht, das trifft den berühmten Nagel glaub ich tausendmal auf den Kopf.:)
An der Castroper Straße
Mir geht das Spektakel um die Entlassung von Koller auch so richtig auf den Sack.:@ Der Mann war mir nicht [b]unsympathisch[/b] und ist mit Sicherheit auch ein sehr [b]qualifizierter Trainer[/b]. Doch seit seinem Amtsantritt im Sommer 2005, gab es fast nur noch Beamtenfußball zu sehen. (Wer sich zuerst bewegt hat verloren) Alles war nur auf das Ergebnis ausgerichtet, sprich die Null muss stehen. Im ersten Jahr, dem Aufstieg aus der zweiten Liga gab es acht glorreiche 1:0 Siege, unter anderem gegen so große Gegner wie Aue und Unterhaching zu Hause. Nach über 35 Jahren VfL, denke ich schon, mir anmaßen zu können, dass unter Koller der langweiligste Fußball überhaupt in Bochum geboten wurde. Auf die hier schon mehrfach angesprochenen Wechselfehler und die Einkaufspolitik möchte ich gar nicht mehr weiter eingehen. Die Spirale hat sich Jahr für Jahr nach Unten gedreht, erst einen 8 Platz ( Hut ab ! ), dann den 12 Platz ( auch ok ) und mit viel, viel Massel einen 14 Platz. Der Fußball in all den Jahren war aber zu 90 % höchst unansehnlich und wenig attraktive. [color=R]Das jetzt hier so ein Fass aufgemacht wird, als hätte man gerade Jesus Christus das zweite mal ans Kreuz genagelt, ist mir völlig unverständlich.[/color] Wir stehen alle hinter unserem Verein und haben das deutlich zum Ausdruck gebracht, wenn auch mit nicht gerade schönen Mitteln. Doch den ganzen Ärger um Koller hätte der Vorstand sich sparen können, wenn man sich im Sommer getrennt hätte. So war das ganze nur eine tickende Zeitbombe, die nach dem Spiel gegen Mainz hoch ging!! Und eins zum Schluss, auch wenn der Wechsel am Ende erfolglos bleibt ( was ich nicht glaube ), gehe ich auch lieber bei besserem Fußball in Liga zwo zu meinem Verein. ;)
An der Castroper Straße
Der Bericht vom Pohl ist mal wieder echt eine Frechheit und eine schallende Ohrfeige in das Gesicht eines jeden Fans.:@
An der Castroper Straße
Wenn der jetzt nicht fliegt, verstehen ich die Welt nicht mehr! :@:@:@:@
An der Castroper Straße
So blöd das auch klingen mag, aber ich freu mich auf das Spiel morgen. Hoffe das Alle von Anfang an der Elf den Rücken stärken und mit einer positiven Einstellung in das Stadion gehen. Das wird unserer Elf sicher weiter helfen, wenn sie aus der Kabiene kommen und mit tosendem Beifall begrüßt werden. Auch wenn Sie es nicht wirklich verdient haben. Am Samstag sollte das aber für 90 min. kein Thema sein und ich hoffe stark, danach auch nicht mehr .;)
Eppendorf ein favorit, für die Landesliga?????
Glückwunsch an Eppendorf !! ;) :(
An der Castroper Straße
Eine Demo vor dem Spiel gegen Frankfurt ist wohl das dämlichste, was man machen könnte. Ich schiebe seit dem Bremen Spiel auch schon einen dicken Hals und der wird am Mittwoch wahrscheinlich noch dicker!:@ Aber gegen Frankfurt gilt es zu Hause alle Kräfte zu bündeln, bis zum bitteren Ende. Eventuell, je nach stand der Dinge auch in Köln. Sollte es dann doch nicht reichen, bin auch ich der Meinung, dass der Verein es in einem Maße zu spüren bekommt, wie es in Bochum noch nie der Fall war. Aber erst dann!
Trainerwechsel in Bergen
Scheint ja so, als wärst Du mit deinem Trainer überhaupt nicht zufrieden!?;)