Schade, dass Kocatepe diese Pressemitteilung veröffentlich hat und damit selber böse Foul gespielt hat. Insbesondere Schade, dass der Versuch gemacht wird, bestehende Probleme bei der Platznutzung mit angeblicher Benachteiligung wegen Migrationshintergrund zu erklären. Dies ist populistisch, aber nicht fair. Fakt ist, dass die ÖSG Viktoria mit eigenen Geldern die streitige Flutlichtanlage gebaut hat. Ohne diese Anlage wäre in dunklen Winterzeiten ein Training für keinen Verein möglich. Kocatepe will die Vorteile der Anlage nutzen und muss sich daher auch an den Kosten beteiligen. Dabei redet man nicht nur von Stromkosten, sondern von Wartung- und Erhaltung und natürlich auch Refinazierung! Sollen die Mitglieder der ÖSG mit ihren Geldern den Trainings- und Spielbetrieb von Kocatepe finanzieren? Was hat das mit Migrationshintergrund zu tun? Fakt ist weiter, das Kocatepe sich jedoch nicht vernünftig an den Kosten beteiligen wollte, wohl aber in dunklen Zeiten den Platz belegte. Also wurde teilweise ohne Licht im Dunkeln trainiert, was natürlich sportlich wenig Sinn macht, während andere Teams der ÖSG dann bis 20:30 Uhr warten mussten, um dann wieder bei Licht auf den Platz zu können. Auch so ein Verhalten ist alles andere als fair! Weiter ist unfair, der ÖSG "Mobbing" zu unterstellen. Stattdessen sollte man vielleicht einmal über das eigene Aufttreten auf der Anlage nachdenken. Da gründet die ÖSG eine Frauenfußballabteilung, deren sportliche Betätigung man aber nicht störungslos gewähren lässt. Da macht sich dann die Mannschaft von Kocatepe während eines laufenden Meisterschaftsspiels ohne Rücksicht unmittelbar hinter dem ÖSG-Tor warm und man meint auch noch, über den Frauenfußball und Spielerinnen laut vernehmbar despektierlich sprechen zu müssen, was natürlich für die Torhüterin alles andere als konzentrationsfördernd ist. Also liebe Sportfreunde von Kocatepe! Bitte fair bleiben und vielleicht erst einmal das eigene Verhalten überdenken,bevor man öffentlich über andere Vereine klagt!