blauebutterbrotdose Zuletzt aktiv: 5. Januar 2011 - 18:35 Mitglied seit: 7. Juni 2010 Wohnort: Ruhrstadt
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[quote=Berater] [quote=blauebutterbrot] Man könnte -sofern der Meinung vieler Autoren glauben geschenkt werden darf, zusammenfassend feststellen, daß an der Situation a) die Stadt Essen, namentlich Herr Pass (SPD), b) der DFB (die sitzen schon seit Jahren in Frankfurt zusammen an einem Tisch und überlegen, wie sie RWE eins auswischen können, -so bedeutend ist Rot-Weiß...) und c) die bösen Sponsoren (die über Jahre den Verein am Leben hielten) die Schuld trägt. Nur RWE hat alles richtig gemacht. Hoa, hoa... Die Gläubiger, denen nun ein ganzer Batzen Kohle ausfällt, den sie in gutem Glauben und Vertrauen RWE überlassen haben, werden das vermutlich anders sehen. Aber am lustigsten sind die oft angeführten Ängste um den Sturz in die "Bedeutungslosigkeit". Selbst in der lokal geprägten "aktuellen Stunde" finden sich kaum Berichte über unseren Verein, der droht, in die Bedeutungslosigkeit zu versinken, jedoch seit Jahren hinter Bergeborbeck kaum mehr wahrgenommen wird... Augen auf beim Dauerlauf, meine Herren. Stellt Euer Anspruchsdenken etwas zurück und kapiert endlich, daß wir von der 2. Liga so weit weg sind und waren wie Claudia Roth vom Titel des Juni-Playmate. Na und?? Wir sehen uns. Egal, in welcher Liga. Gruß an den Langen (Inder) [/quote] Moin blauebutterbrotdose, kennst du die Gläubiger von RWE? Dann kennst du auch die Stadt Essen und die eigenen Gesellschaften dieser Stadt! Wenn der Hauptgläubiger, die Stadt Essen jetzt viel Geld verliert, dann sollte sie sich selbst fragen, was sie falsch gemacht hat. Aber die größten Gläubiger, das sind wir, die Fans. Wir glauben immer an RWE und das wird sich auch durch diese jetzige Situation nicht ändern. Im "Anspruchsdenken" sind auch sehr viele Träume versteckt und wer träumt nicht gerne von dem Besseren! Und was Claudia Roth betrifft, die steht als Playmate in ihrer Hauspostille immer auf der 1. Seite;) Unser einziges Problem ist, dass wir fast NIE einen Vorstand hatten, der mit Herzblut und mit ALLEM was dazugehört, an RWE hängt. Sponsoren geben Geld bekanntlich aus anderen Gründen, u.a. auch wegen dem RWE-Fanpotenzial. Zuletzt modifiziert von Berater am 08.06.2010 - 09:10:24 [/quote] Moin. In wesentlichen Punkten gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Vor allem in dem mit Claudia... Aber die Sponsoren, deren Kohle bei RWE gelandet ist, denen ginge es wohl nur am Rande um das große Fanpotential an der Hafenstraße. Natürlich machen viele kleinen, ortsansässigen Sponsoren auch ein schönes Sümmchen aus, aber den Großen (RWE Energie, Evonik, etc.) unterstelle ich sehr viel Herzblut. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die Zuschauerzahlen im Stadion ausschlaggebend sind für einen Sponsor, der europaweit tätig ist. Die Medienpräsenz ist für solche Geldgeber spannend. Und die fand in den vergangenen Jahren ja eher in Zusammenhang mit nicht ganz so werbewirksamen Meldungen statt. Nach wie vor vertrete ich die Meinung, daß es auch zu einem sehr großen Teil an der Arroganz einiger Vorstandsmenschen liegt, was jetzt passiert ist. Mir persönlich ist jemand aus der Riege bekannt, der in lockerer Runde tatsächlich nach einigen Bierchen verkündet hat, es wäre völlig egal, ob 500, 5.000 oder 50.000 Zuschauer erscheinen würden... -Das möchte ich nicht kommentieren, aber es zeigt, wie die Typen da ticken und uns jahrelang verarscht haben.
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
Man könnte -sofern der Meinung vieler Autoren glauben geschenkt werden darf, zusammenfassend feststellen, daß an der Situation a) die Stadt Essen, namentlich Herr Pass (SPD), b) der DFB (die sitzen schon seit Jahren in Frankfurt zusammen an einem Tisch und überlegen, wie sie RWE eins auswischen können, -so bedeutend ist Rot-Weiß...) und c) die bösen Sponsoren (die über Jahre den Verein am Leben hielten) die Schuld trägt. Nur RWE hat alles richtig gemacht. Hoa, hoa... Die Gläubiger, denen nun ein ganzer Batzen Kohle ausfällt, den sie in gutem Glauben und Vertrauen RWE überlassen haben, werden das vermutlich anders sehen. Aber am lustigsten sind die oft angeführten Ängste um den Sturz in die "Bedeutungslosigkeit". Selbst in der lokal geprägten "aktuellen Stunde" finden sich kaum Berichte über unseren Verein, der droht, in die Bedeutungslosigkeit zu versinken, jedoch seit Jahren hinter Bergeborbeck kaum mehr wahrgenommen wird... Augen auf beim Dauerlauf, meine Herren. Stellt Euer Anspruchsdenken etwas zurück und kapiert endlich, daß wir von der 2. Liga so weit weg sind und waren wie Claudia Roth vom Titel des Juni-Playmate. Na und?? Wir sehen uns. Egal, in welcher Liga. Gruß an den Langen (Inder)
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]
[i]So, -jetzt will ich aber auch mal was schreiben.[/i] Wenn Ihr den Gerüchten glauben schenkt, dann glaubt Ihr vermutlich auch, daß sich RWE noch auf Augenhöhe mit BVB und S04 befindet. Das zumindest haben die Verantwortlichen bis zum Schluß geglaubt, sofern sie ihr eigenes Gelaber wirklich ernst genommen haben (siehe zum Beispiel das Sponsoren-Treffen im Seaside am Baldeneysee). Und hier lag auch aus meiner Sicht als langjähriges, kleines (aber immerhin leuchtendes) Sponsorenlicht der größte Fehler: Die Arroganz, mit der man seinen Förderern und allen Anderen (ja, auch der Stadt) begegnet ist. Wie ein kleiner Hund, dem hinten ein Bein fehlt und der immer noch mit den großen Hunden mitpissen möchte, aber immer auf den Arsch fällt, weil die Voraussetzungen eben nicht gegeben sind... Wie lange wurde uns das Märchen vom "Traditionsverein" erzählt?? Wie oft wurde der "Mythos RWE" beschrieben?? Wie häufig hieß es: "Jetzt erst recht!" oder "Ärmel hochkrempeln"?? Wenn diese Sätze auf der Mitgliederversammlung in die Menge geworfen wurden und eine großkotzige Powerpoint-Animation über irgendeine neue Arena mit pathetischer Musik im Hintergrund lief, dann wurden die meisten Mitglieder ganz nass im Schritt und unter den Augen. Und wehe, es hätte in dieser spiritistischen Stimmung jemand gewagt, kritische Fragen zu stellen. -Sofort wurden die ersten Pfiffe laut und der vermeintlich unbequeme Fragensteller galt als Nestbeschmutzer. -Haben wir doch häufig genug erlebt. Darum ist es doch spitze, daß die ganzen Flachzangen aus Vorständen, Verwaltungsräten (was haben die eigentlich für eine Aufgabe gehabt und wann wurde sie wahrgenommen???) und anderen Gremien nun endlich gezwungen werden, sich vom Acker zu machen. Denn jetzt wäre ein so oft geforderter Neuanfang wirklich möglich. Wie bei einem Alkoholkranken. Dem kann man bekanntlich auch erst helfen, wenn er ganz am Boden liegt. Und eine neue Mannschaft ist doch auch schnell beschafft: Offenes Sichtungstraining nach Lena-Manier mit der einzigen Bedingung, daß die Teilnehmer zwischen 17 und 23 Jahre alt sein müssen und im Pass als Geburtsort "Essen" stehen haben. Und Ihr werdet sehen, daß hier schneller ein Kader mit guten Fußballern und Jungs, die stolz darauf wären, für RWE alles geben zu dürfen zusammengestellt werden könnte, als die Eierpfeilen, die in den letzen Jahren für eine Mörderkohle engagiert wurden, damit sich dubiose Spielervermittler die Taschen dick machen konnten. In diesem Sinne wünsche ich mir eine kritische Mitgliederversammlung (am 20.06.) und einen echten Neuanfang. Und zwar egal, in welcher Liga. Was könnte lustiger sein, als mit Fünftausend Rot-Weißen ein Ascheplatzspiel mit Handlauf um die Tartanbahn zu genießen?? Glück auf, blauebutterbrotdose