Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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@ lupus
Waren wir schon öfter:D
Ich kenne es aus dem Berufsleben so, daß man vom Management einfach eine klare Linie erwartet. Facharbeiter, und alle übrigen Beschäftigten, dürfen und müssen erwarten, daß man ihnen sagt, wo es lang geht. Tut man das nicht, wissen die Leute nicht wo sie stehen, die Motivation läßt nach, die Fehlerhäufigkeit steigt, was wiederum höhere Folgeskosten nach sich zieht.
Ganz wichtig ist, besonders in der heutigen Zeit, daß die Mitarbeiter einer Firma das Gefühl haben, man kümmet sich um sie und sie fühlen sich gut aufgehoben. Nur dann sind Spitzenleistungen möglich, und damit Wettbewerbsfähigkeit gegeben. Die Firma Krupp ist mit dieser Philisophie groß geworden, und die besondere Fürsorge für die Arbeitnehmer, hohe Gehälter, Werkswohnungen usw. haben Krupp zu dem gemacht, was es einmal war.
Nun kann man nicht Berufsfussballer mit Facharbeitern eines Industrieunternehmens vergleichen. Aber man kann Menschen mit Menschen vergleichen.
Und wenn ich schon meine Angestellten völlig im Unklaren darüber lasse, wie es weitergeht, dann stelle ich sie nicht im wichstigsten Spiel des Jahres auf. Dann spielen die, die Klarheit haben.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Ich bin der Meinung, auch schlechte Spieler, die die erhoffte Leistung nicht gebracht haben, sollte man offen und fair darüber informieren, daß man das Arbeitsverhältnis nicht verlängern will.
Ich könnte mir auch vorstellen, daß potentielle Neuzugänge von so einem Verhalten abgerschreckt werden. Die Spieler kennen sich doch untereinander. Bevor man irgendwo unterschreibt, ruft man jemanden aus der Mannschaft an. Wenn es dann heißt, hier herrscht Chaos, der vorstand spricht nicht mit uns usw. dann ist das keine gute Visitenkarte für einen Verein, der ohnehin schon wenig anzubieten hat.
Wenn von der Fühung keine klaren Aussagen kommen, zu gegebener Zeit, dann verletzt man nicht nur die Grundsätze der Fairness, sondern man schafft auch Verunsicherung, Demotivation und Trotz. In einem solchen Klima werden Pokalfinalverlierer geboren. Die gleiche Mannschaft, die gegen Tupperwal und Lotte überzeugt hat, und von der die meisten hier gehofft haben, daß möglichst viele bleiben, hat gegen ETB versagt, und jetzt jagt man alle nahezu ohne Aussage vom Hof.
Alle Spieler beklagen sich darüber, daß man mit ihnen nicht spricht. Insbesondere die, die gern geblieben wären. Vom Verein kommt keinerlei Darstellung oder Gegendarstellung dazu, also glaube ich das mal. Die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Agentur Contact wäre für mich die erste Kostenstelle, die ich ab sofort streichen würde. Von dem Geld, daß die kriegen, hätte ich lieber Allessahne ein Angebot gemacht.
Egal, welches Konzept und welche Zielsetzung man für die neue Saison hat - die aktuelle Situation hätte man mit mehr Größe und Fairness lösen können. Dann würde der Verein nach außen hin besser dastehen, die Spieler wüßten Bescheid, und Neuzugänge auch. Was sagt man denn einem Jansen, mit welchen Mitspielern und welcher Konkurrenz er rechnen kann ? Mit welchem Verhalten muß ein Neuzugang zum Ende seines Vereins rechnen ?
Was wäre denn gewesen, wenn man vorm Finale mit allen Spielern gesprochen hätte, und es hätten die gespielt, mit denen man plant ? Die vom Einzug in die erste Runde profitiert hätten. Hat man nicht, stattdessen haben Leute auf dem Platz gestanden, die nicht wußten, wie es weiter geht.
Ich will überhaupt nicht darauf hinaus, daß man hätte versuchen sollen, möglichst viele spieler zu halten. Meinetwegen alle weg, und 20 Neue her. Aber klare Tatsachen schaffen, anständig mitienander umgehen, Gesicht zeigen.
Ich will auch nicht die Leistung im Finale entschuldigen. Das war trotz allem enttäuschend.
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