Schalke 04-Sportlich |
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Hallo!
Bevor es nichtz in Vergessenheit gerät....
Vor zehn Jahren starb Vereinslegende Stan Libuda
Heute vor zehn Jahren verstarb einer der größten Fußballer, die der FC Schalke 04 je hervorgebracht hat. Seine famosen Dribbelkünste machten Reinhard Libuda, den alle nur "Stan" nannten, zu einem der größten Publikumslieblinge, die die Knappen je hatten. "Li-bu-da, Li-bu-da" dröhnte es in den 60er und 70er Jahren über die Ränge der Glückauf-Kampfbahn, wenn eine ganze Mannschaft angefeuert werden sollte.
Nicht alle Besucher des Parkstadions an jenem 27. August 1996 hatten sie miterlebt, die "guten alten Zeiten", aber alle Schalker wussten, dass es gute alte Zeiten waren, wenn die Sprache auf Stan Libuda kam. Zwei Tage zuvor war der begnadete Techniker im Alter von nur 52 Jahren gestorben. Bei der Gedenkminute vor dem Bundesligaspiel gegen den VfL Bochum ließen sie an diesem Abend noch einmal den Schlachtruf aufleben, der bei den Knappen die akustische Untermalung für viele schöne Fußballstunden gewesen war. Und die Jüngeren dichteten den damals aktuellen Gassenhauer um: "Und wir haben ein Idol: Stan Libuuuda!"
Denn wenn Libuda einen guten Tag erwischte, stürmte er wie einst Stan Matthews die rechte Außenlinie runter und spielte seine Gegenspieler in höchstem Tempo mit der perfekten Körpertäuschung - links antäuschen, rechts vorbei - reihenweise schwindlig, wie diese freimütig zugaben. "Er startet auf dem Stand wie ein Sprinter los und schlägt Haken wie ein Hase", beschrieb etwa Bremens Horst-Dieter Höttges seinen größten Alptraum. "Keiner kommt an Gott vorbei - außer Stan Libuda!" Dieser Spruch existierte wohl nie an der viel zitierten Plakatwand, aber er ist prächtig erfunden. Es gab aber auch die Tage, an denen die Zuschauer schon nach wenigen Minuten merkten: Heute geht bei Libuda wenig bis gar nichts. "Er war ein großer, aber auch sensibler Künstler", sagte Ex-Präsident Günter Siebert über ihn. Dann gab es jedoch keine Pfiffe von den Rängen der Glückauf-Kampfbahn. Die Zuschauer warteten geduldig, bis er in Schwung kam. Sie warteten zur Not auch ein, zwei oder drei Spiele. Er und seine Dribblings waren es ihnen wert.
Verziehen wurden ihm noch ganz andere Sachen. Libuda war nie ein "Judas", obwohl er von 1965 bis 1968 für Borussia Dortmund spielte und den BVB mit seinem Siegtor im Finale gegen den FC Liverpool zum Europapokalsieger der Pokalsieger machte. Am Borsigplatz, wo man nur selten positiv über den S04 spricht, bildet Libuda eine der ganz wenigen Ausnahmen. Richtig stolz ist man dort auf folgenden Satz, den Libuda einem Tribünenbesucher entgegnete, der meinte, dass Libuda königsblaues Blut besitze: "Jau, aber auch ein bisschen schwatt-gelbes." Ex-Nationalspieler Erwin Kostedde sagte über ihn: "Ich glaube, er war glücklich bei Dortmund, aber er war immer ein Schalker. Von Schalke kam er einfach nicht weg."
Das Talent hatte Libuda von seinem Vater Paul, einem trickreichen Außenstürmer bei Gelsenkirchen 07, geerbt. Im Alter von acht Jahren wechselte er zu den Knappen, mit 18 Jahren gab er sein Debüt in der ersten Mannschaft, ein Jahr später war er bereits Nationalspieler. 1968 kehrte er nach Schalke zurück, spielt eine starke WM 1970, schlug aber Angebote wie die Juventus Turin und Feyenoord Rotterdam immer aus. Auf Schalke war er vielmehr Kapitän der großartigen 72er-Mannschaft, die die Meisterschaft ganz knapp verpasste, sich aber den DFB-Pokal holte. Im Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern (5:0) glänzte Libuda gemeinsam mit Helmut Kremers als überragender Spieler. Es war einer letzten ganz großen Auftritte.
Ein Jahr zuvor war auch er dabei, als das Spiel gegen Arminia Bielefeld verschoben wurde. Libuda sprach sich gegen die Manipulation aus, sagte das laut in der Kabine, konnte sich aber nicht durchsetzen und nahm das Geld schließlich doch, als es ihm angeboten wurde. Die folgende Sperre nahm ihm die Lust am Fußball, zumal ihn Schalke 04 zu Racing Straßburg verkaufte. Später kehrte er zurück, beendet aber 1974 endgültig seine Laufbahn.
Im Leben danach war er nicht so erfolgreich wie auf dem Fußballplatz. Eine Kehlkopfkrebs-Erkrankung überlebte er, ehe er in jener Nacht vor zehn Jahren an Herzversagen verstarb. Schalke 04 hatte einen seiner größten Fußballer verloren.
Gruß
Dirk
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=superzebra][quote=RWE SG]
Da wird man von einem Duisburger aus Rheinberg, :[/quote]
Das bin ich und der andere ist der Kollege aus dem Westerwald!............[/quote]
Hallo!
Da einige ziemlich sicher wissen (ich hoffe es zumindest :wink: ), dass Wiehl nicht im Westerwald liegt, möchte ich mich als besagten Schalker offenbaren.
Ich beobachte auch zur Zeit das Hauen und Stechen von Euch Essener und bin ziemlich verwundert drüber, dass hier [i]lieber[/i] Unmut als alles andere produziert wird. Sehr schnell wird hier Unzufriedenheit verbreitet und ich bin jederzeit überrascht, dass einige recht besonnene User immer noch versuchen, diplomatisch ihre Meinung versuchen zu schreiben. Ich glaube, ich hätte mich erstmal zurückgezogen und meine mir teure Freizeit anders verbracht.
Ich zu meiner Person möchte hier nur sagen, dass ich hier sehr oft bin und mich über das Treiben an der Hafenstraße informieren. Doch habe ich in der letzten Zeit das starke Verlangen, den Button "Bei Antworten zu diesem Thema nicht mehr benachrichtigen" zu drücken, entscheide mich aber meistens doch noch um, weil ich schließlich auch als Schalker die Daumen für einen Essener Klassenerhalt drücke und nichts verpassen will.
Mensch Leute, rauft euch mal zusammen und macht diesen Thread wieder lesenswert!!
Gruß
Dirk
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An der Castroper Straße |
Hallo!
Hier nochwas zu Gekas!!
Grieche Gekas geht nach Bochum
Der griechische Nationalstürmer Theofanis Gekas verstärkt ab sofort Bundesligist VfL Bochum. Der 26-Jährige kommt von Panathinaikos Athen und wird wechselt zunächst für ein Jahr auf Leihbasis nach Bochum. Anschließend hat der VfL die Option auf einen Drei-Jahres-Vertrag mit Gekas. Nach Benjamin Auer ist Gekas der zweite Neuzugang im Angriff des Aufsteigers in dieser Saison. Über die Ausleihgebühr vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.
Gekas absolvierte bislang zehn Länderspiele für den von Nationaltrainer Otto Rehhagel betreuten Europameister und nahm am Konföderationen-Cup 2005 in Deutschland teil. Zum Kader des EM-Teams von 2004 gehörte Gekas jedoch noch nicht. Gekas steht seit Januar 2005 bei den Athenern unter Vertrag, davor kickte er für GS Kallithea und Larissa. In 116 Erstligapartien war der abschlussstarke Stürmer 55-mal erfolgreich.
"Theofanis Gekas erfüllt genau unser gewünschtes Anforderungsprofil: Er ist schnell und hat das nötige Durchsetzungsvermögen. Außerdem ist er vielseitig, spielte in Athen als Mittelstürmer, unter Otto Rehagel in der Nationalelf meist Rechtsaußen oder hinter den Spitzen und ist torgefährlich", sagte VfL-Manager Stefan Kuntz. Gekas soll griechischen Medienberichten zufolge für sein Engagement in Bochum etwa eine halbe Million Euro per annum verdienen.
Quelle: www.reviersport.de
Gruß
Dirk
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An der Castroper Straße |
Hallo!
In Bochum herscht trotzt der 2 Auftaktniederlagen noch eine unheimliche Bierruhe. Grund zur Unruhe sieht auch Sportchef Stefan Kuntz nicht, der angesichts des Auftaktprogamms mit einem Auswärtsspiel und dem Heimspiel gegen Bayern sich über die derzeitigen 0 Punkte nicht sonderlich wundert.
Es wird jedoch anders, sobald das kommende 6 Punkte Spiel am Samstag gegen Cottbus nicht gewonnen wird. Ein Unentschieden, wie beim Vorjahresspiel in der 2. Liga, wäre da sicherlich zu wenig. Unterstützung bekommt Bochum vielleicht sogar schon von Gekas, der kürzlich noch von Panathinaikos Athen ausgeliehen wurde. Derzeit wird über einen Einsatz noch nachgedacht.
Gruß
Dirk
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Schalke 04-Sportlich |
Hallo Peleus!
Im Großen und Ganzen bin ich mit deiner Analyse zufrieden, jedoch sehe ich Lövenkrands als wichtigen Pluspunkt für die Schalker. Zugegeben konnte er sich in Aachen nicht so entfalten, jedoch zeigte er sich durch kluge und schnelle Pässe als Gewinn im Schalker Spiel gegen Frankfurt. Gerade diese schnellen Pässe braucht Schalke um gegen die vermeintlich schwächere Bremer Abwehr sich durchsetzen zu können.
Übrigens sehe ich insgesamt die Bremer Abwehr als den Schwachpunkt in einer insgesamt sehr starken Truppe. Hier zeigen sich Wome, Fritz und Pasanen mehr als Stückwerk als eine gut abgestimmte Abwehr. Dies sollte Schalke ausnutzen und schnell nach vorne spielen. Und hier kommt dann der schnelle Lövenkrands ins Spiel, den ich persönlich mehr als Flankengeber als einen Kniper sehe. Er kann aus meiner Sicht sogar zum Spieler des Tages werden!
Einen Sieg erwarte ich übrigens auch..... :D
Gruß
Dirk
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Schalke 04-Sportlich |
Hallo!
Sehen wir die Sache von der positiven Seite. Jedem auf Schalke ist nun richtig bewusst, dass die achte Meisterschaft kein Selbstläufer wird......
Jeder weiß, dass man sich gegen Bremen erheblich steigern muss, um dort 3 wichtige Punkte einfahren zu können und den Kontakt dadurch ganz nach oben herstellen zu können. Wichtig war heute nur, dass drei Punkte eingefahren worden sind. Keiner wird in 2 Wochen nachfragen, wie wir das gemacht haben, sondern höchstens am Fehlen von Kristajic merken. Jeodch darf man auch nicht vergessen, dass Schalke in der glücklichen Lage ist, Ersatz in der Innenverteidigung vorweisen zu können.
Von daher kann man nur sagen, dass wir noch im Rennen sind!!
Gruß
Dirk
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OFF-Topic |
Hallo Andreas,
ich denke, ich habe es nun soweit verstanden. Den Beispielfall, den du beschrieben hast, kann ich auch nachvollziehen und kann daher auch dann RWE Nates Meinung verstehen. Trotzdem darf man aber auch nicht vergessen, dass es bestimmt auch Fälle gibt, die auf RWE die gleiche Argumentation gegen Schalke Fans vorbringen und ihre eigenen Fans in Schutz nehmen. Es sind halt überall Fans, die es mit der Intelligenz und mit der Wortgewalt nicht so haben.
Das brisante zwischen Schalke und RWE ist natürlich derzeit, dass die Essener von Schalkern allgemein eher müde belächelt werden. Dies liegt aber alleine an der Tatsache, dass sich Schalke in den oberen Regionen der Buli festgesetzt hat, während Essen derzeit sich als eine Fahrstuhlmannschaft zwischen zweiter und dritter Liga darstellt (ich hoffe, dass das sich bald positiv ändert!!).
Dadurch ensteht natürlich auf der einen Seite eine gewisse Überheblichkeit und auf der anderen Seite ein Geltungsbedürfnis, wenn es auf die Sprache des jeweiligen Nachbarn kommt. Dies verursacht solche Argumentationen, wie sie von euch beiden bzw. von euren Bekannten vorgetragen werden. Die Folge sind teilweise unüberwindbare Spannungen.
Wie man das auch immer betrachtet bzw. die eigenen bzw. die "gegnerischen" Schläger bezeichnet, so bleiben für mich unter dem Strich gesehen es immer noch gewaltbereite Idioten. Es lassen sich aber sicherlich nicht Gründe dafür sammeln, dass die eine Seite aus Saubermänner besteht und die andere Seite den Gegenpol darstellt - das geht wirklich nicht!
Gruß
Dirk
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OFF-Topic |
Hallo RWE Nate,
da ich einer der Forumsschalker bin, wollte ich doch mal nachhören, wie du auf diese Aussage kommst. Bin mir ehrlich gesagt keiner Schuld bewusst und wüsste jetzt adhoc auch kein Beispiel, wann und wie dies mal vorgekommen ist, dass ich oder ein anderer die gesamte Schalker Fan Gemeinschaft als kleine schuldlose Gemeinschaft dargestellt hat und die Essener und alles was damit zu tun hat, als grobe Raufbolde und Teufel in Person beschrieben hat.
Bitte klär mich auf! Danke!
Gruß
Dirk
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OFF-Topic |
Gunnar,
mal den Teufel bitte nicht an die Wand......
Gruß
Dirk
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An der Castroper Straße |
[quote=Grunsch][quote=dirkie_de]Hallo!
Nicht schlecht gespielt, jedoch heute wichtige Punkte auf dem Spielfeld liegen lassen. Insbesonders hat Bochum heute gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf gespielt und verloren. Von daher tut diese erste Heimniederlage doppelt weh.
Gruß
Dirk[/quote]
Was da los Dirk :?:
Spielt der VFL jetzt am Bruchweg :wink:[/quote]
Upps! Hast recht Gunnar! Ich meinte ja auch Auswärtsniederlage! Eine Umbenennung in Bochum reicht ja wohl :wink:
Gruß
Dirk
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