"Er leistet gute Arbeit und erreicht die Mannschaft", sagte VfL-Sportvorstand Jens Todt nach dem Debakel bei den Sachsen im Sky-Interview und erklärte, dass der Coach auch im DFB-Pokalspiel am Dienstag beim TSV Havelse auf der VfL-Bank Platz nehmen werde." Quelle reviersport Ich denke damit hat sich Herr Todt endgültig disqualifiziert! Dies nenne ich "Fingerspitzengefühl". Nichts wird in Frage gestellt - es läuft ja alles prima ...

@karotte Ich denke Du spielst darauf an, dass dann der VFL endlich mal wieder mehr gewinnen würde und mann die Prämien nicht zahlen könnte???!!! Aber auch in diesem Fall gebe es eine Gegenfinanzierung: Ich arbeite ja ehrenamtlich und das Gehalt des VFL-Managers könnte eingespart werden ;-) Für den Trainerposten hätte ich ebenfalls die eine oder andere Idee - diese Lösung wäre erheblich kostengünstiger und trotzdem "besser"! Mit mehr Erfolg kommen dann auch wieder alte oder neue Sponsoren dazu! Es geht also gar nicht in erster Linie darum, wie teuer eine Mannschaft ist, sondern wie erfolgreich. Mannschaften wie der FC Bayern oder der BVB sind auch deutlich teuere als der Ligadurchschnitt, aber mit dem Erfolg sind Zuschauer und Sponsoren da. Aber dies ist ja keine neue Erkenntnis ...

@karotte Hat es Dir denn noch keiner gesagt? Es wird eine schwarz-gelbe / gelb-schwarze Fusion geben. Euer Platz liegt ja quasi in Dahlhausen - ursprünglich hieß der Verein sogar so ähnlich ... Die Plätze sind Luftlinie nur 1 km (?) voneinander entfernt. Und wir BEIDE verstehen uns doch so gut? Und soll wie soll ich endlich mit dem supporter zusammenarbeiten, wenn nicht auf diesem Wege.

@Revierhero Hier einige Hinweise: Es waren fast 150 Zuschauer da - alleine auf der gegenüberliegenden Seite der Tribüne standen ca. 40 Zuschauer (dort schien die Sonne), vor unserem Vereinsheim ca. weitere 50 "eigene Zuschauer / unser harter Kern - um Bier zu holen ist dies der kürzeste Weg) und auf der Tribünenseite waren es nochmals ungefähr 50 Zuschauer. Ich fand es eben enttäuschend, dass wahrscheinlich nur 20 Leute aus Lünen dabei waren. Das ist wahrscheinlich der bisherige Minusrekord. Ihr seid doch ein Traditionsverein und habt nur so wenig Zuspruch? Zum Spiel: Richtig ist, dass die ersten 15 Minuten eindeutig Lünen gehörten. Ihr seid deutlich aggressiver gewesen und dann verdient in Führung gegangen! In dieser Phase gab es zwei, drei weitere gut Chancen und wir hätten uns nicht beschweren können, wenn wir bis zur 30 Minute einen weiteren Gegentreffer kassiert hätten. Danach sah es dann aber deutlich anderes aus. Noch vor der Halbzeit läuft Leeroy Lawrence alleine aufs Tor zu und vergibt. Dann folgen immer wieder Eckbälle und weitere Chancen, wobei nichts Großes dabei war. In der ganzen zweiten Halbzeit folgendes Bild: 9 Spieler (incl. TW) aus Lünen verteidigen 10 Meter hinter der Mittellinie und die beiden Offensiven "hängen" quasi in der Luft. Angriff auf Angriff rollt auf das Lünener Tor. Ein Abseitstor, eine Glanzparade, zwei gute Freistöße, die ihr Ziel nu knapp verfehlen usw. - richtig ist aber auch, dass wir uns zu wenige herausgespielte Chancen erspielt haben - zuviel mit hohen und langen Bällen operiert haben und alle unsere Stürmer keinen guten Tag erwischt hatten. Aufgrund der sehr guten kämpferischen Leistung des Lüner SV und unserer Passivität in den ersten fast 30 Minuten, geht der Sieg trotzdem in Ordnung. Den "besseren" Fußball hat Lünen meiner Meinung nach nicht gezeigt, aber eben den erfolgreicheren! Daher nochmals auch auf diesem Wege: Herzlichen Glückwunsch! Ihr seid das erste Team gewesen, was uns nach mehr als drei Jahren zu Hause geschlagen hat, wobei ich glaube, das wir uns in gewisser Weise selbst geschlagen haben. Normalerweise zeigt unsere Team ein anderes Gesicht ...

@Gis. Gismo Wow - ich bewundere Dich für Deine tolle Ausdrucksweise - ich bin beeindruckt!!! Für unsere Firma suchen wir noch einen guten Texter (Internetseiten, Flyer, Kundenzeitschriften usw.) - ich glaube Du könntest der richtige Mann sein ;-) Also mit Todt haben wir auch auf den falschen Typen gesetzt ... Aber Eins muss ich doch in Frage stellen: Ich dachte es wäre im Ruhrpott eher die Curry- statt Bockwurst!!!

War teilweise nicht mehr online und habe die Beiträge erst jetzt wieder weiterverfolgen können. Der Zusammenhang von mehr oder weniger "Jugend" im Zusammenhang mit einem KRP ist auf jeden Fall richtig. Erschreckend ist allerdings, dass KRP keine "Garantie" mehr dazu sind. Am Beispiel von Eppendorf kann man dies zumindest teilweise sehen. Selbstverständlich hat dies auch mit der Vereinsführung zu tun, aber durch die Konkurrenz der nicht weit entfernten KRP in Weitmar und Neuruhrort wurde es für Eppendorf immer schwieriger das Niveau zu halten. Dies ist meines Erachtens ein Beispiel für die Stadtteil bezogene Planung / Ausstattung mit KRP (Über- und Unterversorgung). Am Rande: Ich habe gehört, das Eintracht Dortmund vorübergehend auf unseren Bochumer Plätzen (irgendwo beim VFL) trainiert, weil sie einen KRP bekommen. Ist dies ein Scherz? Für mich bleibt es dabei: Wir benötigen Transparenz und KLARE Kriterien für die Vergabe!!! Es kann doch nicht so schwierig sein, Kriterien aufzustellen und diese dann in eine Bewertungsmatrix einzubauen. Nach diesem Modell sind Entscheidungen nachvollziehbar. Es geht um eine bedarfsgerechte Versorgung und eine gerechte Verteilung von leider nur begrenzten Mitteln. Wir leben (zum Glück) in einer Demokratie und dort muss es zumindest dem Bürger erlaubt sein, Fragen zu stellen. Es wird ja auch unser aller Geld ausgegeben und insofern interessiert uns dies auch eigentlich alle. Warum gibt es in anderen Städten bessere Lösungen. Vor wenigen Tagen konnte man in den Ruhrnachrichten lesen, wie viel Geld die Vereine für die Platznutzung pro Stunde zahlen. Komisch, das in einigen Städten die Vereine gar nichts zahlen müssen und es trotzdem sogar KRP gibt. Dies aber nur nebenbei und ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich dies nicht genau einschätzen kann, weil mir keinerlei Infos dazu vorliegen.

@Gis.Gismo Und was sagt der "Psychologe" über Jens Todt?

@Glück Auf Danke für Deinen konstruktiven Beitrag!

Richtig ist, dass "alte" und "aufgebrauchte" Kunstrasenplätze natürlich nicht mit denen, der neuen Generation mithalten können und dass die Plätze über Jahre hinweg optimiert wurden. Ein KRP vor 15, 10 oder sogar 5 Jahren ist nicht mehr mit einem Heutigen vergleichbar. Verletzungen gibt es auf jeder Platzform, wobei es spezifische Verletzungen auf Rasen-, Aschen- und Kunstrasenplätzen gibt. Ich denke in dieser Diskussion geht es aber nicht um die Vor- und Nachteile von KRP oder um die dort erlittenen Verletzungen, sondern darum, dass (erstaunlicherweise) die Stadt Bochum nun doch kurzfristig Geld investiert, um zwei Plätze zu realisieren. Als Bürger der Stadt muss man dann fragen, nach welchen Kriterien hier entschieden wird. Meines Erachtens geht es zum Beispiel um eine "gleichmäßige" Versorgung auf die einzelnen Stadtteile bezogen, denn dort leben Bürger und insbesondere Kinder, die nicht x km fahren sollten, um in den Genuss eine KRP zu kommen. Darüber hinaus wird es noch weitere Faktoren geben, aber wichtig ist und bleibt es, dass die Entscheidungsfindung transparent und möglichst nachvollziehbar ist (oder sollte ich besser sagen wird?). Im Augenblick sieht es aber alles andere als "transparent" aus! Mir wurde mal gesagt, dass die Stadt wieder die alte Prioritätenliste zu Grunde gelegt hätte, von der es hieß, das es diese gar nicht mehr geben würde. Und falls dies wirklich der Fall ist, muss die Frage sein, ob es nicht richtiger wäre auf den heutigen Ist-Stand bezogen eine neue Liste zu erstellen. Zuletzt modifiziert von Torsten Berger am 17.10.2012 - 09:03:18

Ich verstehe auch nicht, was daran lächerlich sein soll, wenn man versucht nach dem Abstieg einen Neuaufbau zu starten - mit einem erfahrenen Trainergespann. Der Einzige, der sich hier lächerlich gemacht hat, ist der Autor, der mit diesem Statement und dem dazugehörigen Text diesen Eintrag eröffnet hat.