Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
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Noch mal zum Paß - weil ich echt Angst hab, dass da am Ende noch jemand mehr Unheil anrichtet. Das Spiel, was es jetzt zu gewinnen gilt, wird nicht auf dem Rasen gespielt - auch nicht im Vorgarten vom Paß.
Das bringt nichts und kann nur schaden - also Finger weg!
Im privaten Bereich haben Demos und Aktionen nichts verloren. Wir würden uns ja auch bedanken, wenn die Fans von - sagen wir mal Wuppertal - nach dem Spiel plötzlich bei uns im Treppenhaus stehen.
Alles hat seinen Ort.
Und der kann hier nur das Rathaus sein. Da spricht nichts dagegen, jetzt jeden Tag eine Mahnwache zuhalten. Am besten mit Aktionen, die weniger RWE-begeisterte Bürger auch sympathisch finden. Hier auch gerne mit Spott und Häme.
Man darf den Mann nicht falsch einschätzen: Ich befürchte genau den Fehler haben Meutsch und Hermes gemacht.
Die hätten sich mal angucken sollen, wie der bei der Einweihung des Folkwangmuseums einen Haufen Porzellan zerschlagen hat, ausgerechnet bei den Gönnern der Stadt, nur weil ihm die Einweihungsfeier zu teuer war. Der Typ gefällt sich nun mal darin, ohne Rücksicht auf Verluste, seinen Kopf durchzusetzen - dass dann alle empört aufschreien, und er der Buhmann ist, baut solche Typen doch nur auf und bestärkt sie nur noch. Der Flurschaden ist dem egal - solange er am längeren Hebel sitzt - und da sitzt er, was RWE betrifft, nun mal definitiv. Mit Drohungen und Einschüchterungen kriegt man den nicht.
Zudem macht aus allem eine persönliche Sache: Die oder ich! Allein schon seine Aussagen der letzen Tage machen das doch deutlich: "Die haben nicht mit mir geredet! Die haben mich verarscht. Das war schlechter Stil. Ich fühle mich bedroht, etc." Da geht’s immer um ihn, dass man ihn beleidigt hat, keinen Respekt vor ihm hat usw. und nicht um die Sache.
Damit wird er sich als Politiker noch oft genug im Weg stehen, aber das ist nicht unser Problem.
Unser Problem ist, dass wir den Paß noch brauchen! Und wir müssen den so nehmen, wie er ist. Er hat im Fangespräch gesagt, er sei bereit zu helfen. Vermutlich schnell mal dahingesagt, um die Fans los zu werden – aber so was gilt es zu nutzen! Und nicht kaputt zu machen.
Wenn wir jetzt zu stolz sind, um es dem Paß recht zu machen, spricht das vielleicht für uns, aber dann müssen wir auch damit leben, dass der Typ uns endgültig von der Landkarte fegt.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=lupus]
[quote=Scipio]
Und noch eine Idee: Finde medienwirksame Aktionen in der Stadt jetzt ganz wichtig, auch wenn ich selbst viel zu weit von Essen weg bin, um mich zu beteiligen.
Solche Aktionen sollten aber möglichst wenig aggressiv daherkommen, dafür aber originell, geistreich, überraschend und meinetwegen auch witzig sein.
Um es böse zu sagen: Fußballfans die sich lautstark „zusammenrotten“ werden nun mal von vielen als eher als abschreckend empfunden. Nicht dass am Ende noch viele Essener denken: „Gut, dass das mit denen bald vorbei ist“.
Wir müssen sympathisch wirken! Auch auf die Bürgertöchter in Bredeney!
Menowin ist out! Lena ist in!
Mein Vorschlag daher – mag völlig verrückt klingen und erfordert etwas Leidensbereitschaft und Mut – und ich lass mich gerne dafür auslachen:
Wie wäre es, wenn hundert oder natürlich besser noch 1000 mehr oder weniger nackte aber am ganzen Körper rot-weiß bemalte Fans sich an einem geeigneten Ort einfinden!?!
Einzige Bekleidung: Ein schwarzer Trauerflor am Arm, vielleicht ein rot-weißes Grablicht in der Hand, oder rot-weisse-Spendenbüchsen und vor oder über sich ein Banner: „Wir geben unser letztes Hemd für RWE – und was gebt ihr?“ ((„für euer Theater“ )). Je nach Ort eben.
Das kann man noch beliebig ausschmücken. Das ganze möglichst bierdosenfrei und an einem Ort wo es möglichst viele mitbekommen. Vor dem Rathaus, Willy-Brandt-Platz, Theatereingang, wie auch immer.
Und natürlich die Medien vorher informieren oder irgendwohin gehen, wo eh das Fernsehen auftaucht. Wenn nicht nur Männer dabei wären, würde das die Bereitschaft, Bilder zu machen vielleicht weiter erhöhen.
Ok. ist vielleicht eher eine Idee für Studentenproteste. Aber so was gab’s meines Wissens beim Fußball noch nie und hat Chancen auf bundesweite Aufmerksamkeit – wenn genug Leute mitmachen.
So, jetzt dürft ihr mich für verrückt erklären.
[/quote]
mitnichten, @scipio, das ist ok. wie und wer könnte so ein happening inszenieren? schon mal die theaterleute gefragt.?
[/quote]
Die Theaterleute braucht man dafür glaube ich nicht. Wäre natürlich super die auch zu gewinnen - aber da gibt es leider auch eine gewisse Konkurrenzsituation um das Geld der Stadt. (Um so besser wäre es zwar, die zu gewinnen, aber unrealistisch...)
Ich bin halt leider weit weit weg und kann nur die Idee einbringen. Aber im Grunde braucht man dafür nur eine genügend große Gruppe von Fans die (mit ihren Freunden und Familien) mitmachen und einen Ort und einen Termin. Das ginge am besten über die bestehenden Faninitiativen, Netzwerke wie das Forum hier, oder, wenn sich die Fans demnächst vorm Stadion treffen, kann man das ja in einer größeren Gruppe besprechen und testen, wer mitmachen würde.
Dann hat man schon mal 20 oder 30, das würde zur Not auch reichen. Dann schön Werbung machen, hier im Forum usw.., dann werden es vielleicht hundert. Viel Material braucht man jedenfalls nicht. Körperfarbe, Grablichter, etc. sind schnell besorgt und auch nicht unbezahlbar. Wie man ein Transparant bemalt, weiß ja wohl jeder...... Das kriegen die Fans auch ohne große Hilfe von außen hin - ist ja organisatorisch kein großer Unterschied zu jeder anderen Fanversammlung / Protestdemo. Und viel zu verlieren hat man dabei nicht - selbst wenn es am Ende nur wenige werden, wirkt es nicht wie ein peinlicher Misserfolg - sondern halt wie die Verzweiflungstat weniger - na, und?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=harlekin2005]
[quote=Scipio]
Und noch eine Idee: Finde medienwirksame Aktionen in der Stadt jetzt ganz wichtig, .......[/quote]
cool wäre wenn man kontakt zu stefan raab bekommen könnte, vielleicht könnte er in seiner sendung tv total ja über RWE berichten, soll er dann noch mal das tor von mouhani einspielen und sagen dieser verein braucht dringend hilfe, sonst wird es solche geilen tore nicht mehr geben, nur sollte einer kontakt aufnehmen versuchen, der es auch richtig drauf hat mit dem formolieren
[/quote]
Ja, warum nicht. Ist bei Raab zwar eher unwahrscheinlich, dass es klappt. Aber auch Raab braucht was witziges, dass er zeigen kann. Etwas das seine Zuschauer nicht schon tausendmal gesehen haben und auch die witzig finden, die sich weder für Fußball noch für RWE interessieren. Und das müssten wir dann mit einer originellen Aktion liefern. Dann muss man auch gar nicht so doll formulieren. Raab an Mouhani erinnern, ist dann eine gute Idee. Aber es muss auch nicht unbedingt Raab sein.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Und noch eine Idee: Finde medienwirksame Aktionen in der Stadt jetzt ganz wichtig, auch wenn ich selbst viel zu weit von Essen weg bin, um mich zu beteiligen.
Solche Aktionen sollten aber möglichst wenig aggressiv daherkommen, dafür aber originell, geistreich, überraschend und meinetwegen auch witzig sein.
Um es böse zu sagen: Fußballfans die sich lautstark „zusammenrotten“ werden nun mal von vielen als eher als abschreckend empfunden. Nicht dass am Ende noch viele Essener denken: „Gut, dass das mit denen bald vorbei ist“.
Wir müssen sympathisch wirken! Auch auf die Bürgertöchter in Bredeney!
Menowin ist out! Lena ist in!
Mein Vorschlag daher – mag völlig verrückt klingen und erfordert etwas Leidensbereitschaft und Mut – und ich lass mich gerne dafür auslachen:
Wie wäre es, wenn hundert oder natürlich besser noch 1000 mehr oder weniger nackte aber am ganzen Körper rot-weiß bemalte Fans sich an einem geeigneten Ort einfinden!?!
Einzige Bekleidung: Ein schwarzer Trauerflor am Arm, vielleicht ein rot-weißes Grablicht in der Hand, oder rot-weisse-Spendenbüchsen und vor oder über sich ein Banner: „Wir geben unser letztes Hemd für RWE – und was gebt ihr?“ ((„für euer Theater“ )). Je nach Ort eben.
Das kann man noch beliebig ausschmücken. Das ganze möglichst bierdosenfrei und an einem Ort wo es möglichst viele mitbekommen. Vor dem Rathaus, Willy-Brandt-Platz, Theatereingang, wie auch immer.
Und natürlich die Medien vorher informieren oder irgendwohin gehen, wo eh das Fernsehen auftaucht. Wenn nicht nur Männer dabei wären, würde das die Bereitschaft, Bilder zu machen vielleicht weiter erhöhen.
Ok. ist vielleicht eher eine Idee für Studentenproteste. Aber so was gab’s meines Wissens beim Fußball noch nie und hat Chancen auf bundesweite Aufmerksamkeit – wenn genug Leute mitmachen.
So, jetzt dürft ihr mich für verrückt erklären.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Ich glaube auch, dass es wichtig wäre die Politiker anzumailen, aber nicht nur die Lokalpolitiker. Wir haben drei SPD-Bundestagsabgeordnete, die unsere Volksvertrer in Berlin sind: Petra Hinz, Anton Schaaf und natürlich Rolf Hempelmann. Das sind unsere Abgeordenten, sie sind zuständig für die Sorgen und Nöte der Essener Bevölkerung - in ihren Abgeordnetenbüros gibt es deshalb immer wieder Bürgersprechstunden. Wenden wir uns doch jetzt an sie. Wenn nicht jetzt, wann dann!
Nicht mit Schaum vor dem Mund oder Vorwürfen, auch nicht bei Hempelmann. Das bringt jetzt nichts. Aber Hempelmann ist nach seinem Rücktritt bei RWE auch nicht plötzlich als Politiker unzuständig geworden!
Wenn man nett und verzweifelt aber durchaus mit Nachdruck um Hilfe bittet, Unveständnis äußert, warum RWE jetzt sterben muss, können die nicht einfach so tun als ginge sie das nichts an und müssen sich dazu irgendwie äußern. Es schadet in dem Fall glaube ich auch nichts, wenn sie merken, dass viele Essener sich gerade daran erinnern, wer ihre Abgeordneten in Berlin eigentlich sind. Wenn sich bei den dreien treue SPD-Wähler als bitter enttäuscht melden, schadet es sicher auch nichts.
Das bringt glaube ich im Moment mehr als alle möglichen Firmen und Assauers dieser Welt anzumailen, schaden kann es jedenfalls sicher nicht.
Die email Adressen finden sich ganz leicht unter bundestag.de.
Ähnliches gilt für die Landtagsabegordenten unter landtag.nrw.de
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Liebe Leute,
auch ich werde heute Abend meine 100 Euro Spenden – auch wenn ich es mir gerade gar nicht leisten kann, auch wenn es viel zu spät ist und auch wenn es mich körperlich schmerzt, ausgerechnet einem der Totengräber des Vereins, das Geld zu überweisen.
Einem von denen, die mit einer atemberaubenden Harakiri-Aktion, dem plan- und würdelosen Rauswurf von Strunz, den letzten Rettern in der Not, Politik und Stadt, den willkommenen Vorwand geliefert haben, sich feige aus dem Staub zu machen.
Bei der letzten Spendenaktion , 1994 glaube ich, habe ich 100 Mark gespendet, und die wären doch jetzt zum Fenster rausgeschmissen……..
So viel nur zur Nachhaltigkeit von Investitionen, Herr Paß!
Ich hätte ganz und gar nichts dagegen, wenn all die Reinigers, Strunz, Hempelmanns, Schäfers, Hülsmanns und Meutschs jetzt demonstrativ gemeinsam für den Verein kämpfen würden, der ihnen doch angeblich so am Herzen liegt – auch wenn sie sich auf den Tod nicht ausstehen können.
Die Schuldfrage können sie gerne anschließen untereinander klären, während die Fans von RWE, zusammen mit einer neuen Führung, den Verein wieder aufbauen…
….voller Stolz und Demut zugleich – fernab von Größenwahn, Geltungssucht und Gleichgültigkeit, die den Verein jetzt ins Grab getragen haben…..
Und auch wenn ich nicht eine Sekunde daran glaube:
Gott schütze Rot-Weiss-Essen
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Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Guckt mal wer bei Transfermarkt plötzlich in der zweiten Mannschaft auftaucht!
Kann das sein?
http://www.transfermarkt.de/de/spieler/13013/haeldermans-stijn/profil.html
Kann ich ja kaum glauben. Wäre nicht der erste bescheuerte Fehler bei Transfermarkt.
Andererseits, nach einem Jahr Arbeitslosigkeit in dem Alter.......
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