Hombrucher SV |
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Puh... verarbeitet hab ichs noch nicht. Das wird sicher auch noch dauern.
6 Punkte Abzug, Pleitenserie im Abschluss, Wiederauferstehung, schlechteste Ausgangslage in der Aufstiegsrunde (4 Spiele in 10 Tagen, deutlich längerer Anreiseweg als Mesum im letzten Spiel), unberechtigte rote Karte für den vielleicht wichtigsten Spieler der Mannschaft. Ja, all das nagt.
Aaaaaber... Wer weiß wofür das gut ist? Für den finanziell ohnehin noch nicht soo gesichtert stehenden Verein entstehen keine Mehrkosten im Vergleich zur LL. In der LL kann der Zuschauerzuspruch der letzten Woche (300 in Wickede und Mesum) mit den Derbys gegen Eving, Mengede und vor allem Brünninghausen vielleicht noch eher gerettet werden als eine Klasse höher gegen Gegner wie Erntdebrück oder Mühlhausen.
Das Potenzial für eine erneute Top-Platzierung ist besonders mit den Neuverpflichtungen (allen voran Simböck und Grahl) sicherlich gegeben. Daher ist die Trauer eher aus dem Grund, dass es diese sympathische Mannschaft so so sehr verdient hätte so groß. Aber in die LL mit ihren vielen Derbys fällt man eigentlich doch weich.
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Hombrucher SV |
Mein lieber Mann... Kam mit Zweifeln am Platz an und ging mit der Gewissheit, dass der Aufstieg nur über den HSV gehen kann. Wirklich sehr beeindruckende Vorstellung.
Wie fgt schon sagte: Dieses Spiel war exemplarisch für die gesamte Saison. Tolle Organisation, wahnsinngiger Einsatzwille, irre Laufbereitschaft, schnelle Kombinationen. Dazu herrausragende Einzelleistungen in allen Mannschaftsteilen. Baron in der Manndeckung, Enke und zumindest heute auch Kötter im Mittelfeld (indem heute auch Szugfil nicht nur wegen seinen Toren glänzte) und Schwarz als Torjäger.
Dazu natürlich die bekanntermaßen hervorragende mannschaftliche Geschlossenheit, diese Einheit innerhalb des Teams. Grade das ist in solchen entscheidungsspielen wichtig.
Wäre ich als Trainer oder Funktionär aus Waltrop zur Beobachtung zum Spiel gegangen, würde eine ganz, ganz unbequem zu spielende und kaum kaputt zu kriegende Mannschaft gesehen haben und niedergeschlagen heimkehren.
Schöner Nebeneffekt zum Ende der Saison: Der HSV scheint immer mehr eigenes Publikum anzuziehen. Heute wieder (natürlich nur im Vergleich zu früheren Zeiten) eine ganz beträchtliche Anzahl Hombrucher Zuschauer.
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