genau das ist der Punkt- meine Aussagen beziehen sich auf solche extremen Ausraster, bei denen offensichtlich ist, dass Sie nicht aus dem Spiel heraus geschehen.
Das ist möglicherweise nicht immer ganz leicht zu abstrahieren, aber wäre dann ja auch Aufgabe des jeweiligen Gerichtes.

schade, dass es nur um diese extremen spitzen geht und nicht allgemein darum, dass es auf plätzen wieder respektvoll um den sport geht...

Gestern im Spiel wird ein Spieler übelst gefoult und regt sich auf!Der Gegenspieler kriegt zu recht gelb-Rot,aber was danach passiert ist wieder Marke Gehirn nimmt sich eine Auszeit.Der Spieler der runtergestellt wurde will dem gefoulten Spieler an die Gurgel, dabei fällt auch "Ich will mit Deiner Mutter schlafen!" und erst nach dem man den Spieler sagt, dass der gefoulte Spieler ein Polizist ist und es unklug wäre konnte ein Mitspieler ihn vom Platz schieben.
Im selben Spiel, schießt ein Spieler den Ball weg nachdem gepfiffen worden ist, draußen fordert ein Opa (Offensichtlich weit über 60 Jahre alt und echt von der Erscheinung her ein Opi den man knuddeln will) eine gelbe Karte. Da will der Spieler den Opa angehen!!
Und auch nach Apfiff will der Spieler dem Opa eine schmieren.
Also bei allen Respekt als Verein,Trainer muss man da auch mal die Eier haben und sagen dieses Verhalten geht gar nicht spielt Schach oder geht zum Boxen.
Das einzige was ich gut fand im ersten Fall hat sein Mitspieler vehement eingegriffen und ihm lautstark gesagt "Wo sind wir den hier?!Wir spielen Fußball reiß Dich zusammen!"
Die eigenen Mannschaftskolegen, eigenen Trainer haben auch die Verantwortung die Spieler die ausrasten wieder runterzuholen!! Und da muss man als erstes ansetzen!

Jeder sollte da bei seinen Kumpels in der Mannschaft anfangen.
Klar ist man sauer und enttäuscht wenn man verliert, aber Gewalt hat auf dem Fußballplatz nichts verloren!

in dieser Diskussion ging/ geht es ja auch erstmal um die Extreme.
Gebe dir aber natürlich recht, dass auch der allgemeine Umgang mehr als nur verbesserungswürdig ist und sicherlich viele Extreme gar nicht passieren würden, wenn der Umgang insgesamt anders wäre.
Wir- damit meine ich die Gesellschaft an sich- bezahlen aktuell den Preis für den Erziehungsstil der letzten Jahre, letztlich wird das ja auch nicht nur auf dem Fussballplatz deutlich.
Aber das würde hier in der Sache denke ich auch zu weit führen.
Letztlich können wir die Zeit auch nicht zurück drehen und ich denke, dass man der Sache nur Herr werden kann, wenn man klare Konsequenzen aufzieht.
Dazu gehört - in den extremen Fällen- die strafrechtliche Konsequenz.
In leichteren Fällen, sind die Trainer und Funktionäre gefordert, Spieler- unabhängig ihrer fußballerischen Qualität- einfach auch dann mal auszusortieren, wenn das "Drum Herum" nicht stimmt.

ich würde es nicht am erziehungsstil fest machen, dass es zu solchen ausschreitungen kommt. es sind doch die unterschiedlichsten einflüsse die eine gesellschaft bewegen.

ich stimme dir zu, dass es klare richtlinien und konsequenzen geben sollte, aber die möglichkeit sich per anzeige zu wehren gibt es ja nicht erst seit heute. der torwart von la´holz hat genau dies getan und ein schmerzensgeld erhalten.

aber was doch viel wichtiger ist, ist doch die tatsache, dass man als teamkollege viel zu viel durchgehen lässt. ich wette, dass jeder schonmal zeuge eines höchst überflüssigen brutalen fouls geworden ist, oder beleidigungen gehört hat, oder auch rassistische äußerungen eines mitspielers gehört hat...ganz zu schweigen von tätlichkeiten, des eigenen mitspielers mitbekommen, zu verharmlosen, oder abgestritten oder der gleichen... im grunde sind wir doch alle teil des spieles, auch des brutalen spieles über das wir uns alle aufregen.