Wandervögel vs. Vereinstreue

Du musst dich anmelden um Beiträge schreiben zu können. In geschlossenen Themen kann nicht mehr geschrieben werden.
User Pic
zitieren
Wir lesen hier ja ständig etwas von "Wandervögeln" und "Söldnern" etc.!
Das diese Bezeichnungen negativ behaftet sind, liegt ja auf der Hand!

Vielleicht sollten wir aber auch mal über die Kameraden reden,
schreiben und diskutieren,- für die Vereinstreue noch etwas bedeutet!

Das hätte mal einen positiven Ansatz!

Es gibt bestimmt gute Beispiele, wo Spieler und Trainer dem Ruf des Geldes trotzen,
und Verbundenheit zum Verein, Stadtteil und den Menschen zeigen und vorleben!

Zu meiner aktiven Zeit wäre es kaum vorstellbar gewesen,
in 5 Jahren in 3 verschiedenen Stadtteilen gespielt zu haben!
Obwohl es da (Mitte/Ende 80er) auch schon Moos zu verdienen gab...
Brauchte meine gewohnte Umgebung, die Kumpels, das Bier und die Sicherheit!

"Ihr 3 beiden seid mir einer..."
zitieren
Cooler Thread!

Ich fange mal an und nenne:

Ingo Bredenbröcker, der nicht nur als Spieler, sondern jetzt auch als Trainer seit Jahren seinem BV Hiltrop die Treue hält...

Markus Nowak von Wattenscheid 08, bzw. SSV Südfeldmark (ein toller Fußballer und astreiner Sportsmann)...

"Yoga" Berg in Weitmar 45 und vorher bei BW Grümerbaum sollte man auch nennen, denke ich!???
zitieren
Markus brüggestrath und Mark krickhahn, die schon ihr leben lang in grumme spielen.
zitieren
Nils Mondroch, unser Hordeler Urgestein.
zitieren
ich kenne auch nur welche von früher, die jetzt (fast) nicht mehr spielen:
mocko auch vom bvh
wehowski von harpen
bei grümerbaum gab es auch so jemanden, der name ist mir aber entfallen

aber bei urania lütgendortmund gibt es einen, der hat sich sogar das vereinswappen auf die wade stechen lassen; keine ahnung, wie der heißt.
zitieren
Zitat - geschrieben von Organisator
Zu meiner aktiven Zeit wäre es kaum vorstellbar gewesen,
in 5 Jahren in 3 verschiedenen Stadtteilen gespielt zu haben!
Obwohl es da (Mitte/Ende 80er) auch schon Moos zu verdienen gab...

tja, das gibt es heute leider nur noch selten. aber so ist das eben, viele hauen lieber ab, wenn sie mal ein wenig gegenwind bekommen, als sich anzustrengen und die sache zu regeln.
zitieren
meint ihr wirklich, dass es immer nur an der nachrückenden generation liegt,oder daran, wie man sich genrationsübergreifend begegnet?
wahrscheinlich haben die leieute gesagt, dass man die wechselei in den 60er, 70er jahren niemals so gehabt hat, wie es dann in den jahren danach geworden ist.
und so findet es jeder immer schlechter als noch zu seiner zeit...
User Pic
zitieren
"früher war alles besser" so sind die deutschen Zwinker

was ist falsch daran verschiedene vereinsstrukturen kennen zu lernen?

ich kann beide standpunkte nachvollziehen.

Wer mich kritisiert, hat keine Ahnung von Fussball!
zitieren
ich habe nie gesagt, daß früher alles besser war. prinzipiell finde ich das auch in ordnung, wenn man sich mal einen anderen verein angucken möchte. gerade, wenn jemand wirklich talentiert ist und gleich mehrere ligen höher spielen könnte, soll er das doch versuchen, solange es geht. aber die vereine geraten in schwierigkeiten, wenn ihnen plötzlich mehr als der halbe kader "weggekauft" wird. darin sehe ich ein problem. es läßt sich einfach nicht mehr vernünftig planen.
wenn es mir doch gut geht in einem verein, ich mit meinen freunden spielen kann und meine perspektiven jetzt nicht über die maßen von denen des vereins abweichen, warum sollte ich dann ständig wechseln? wenn ich mal einen oder zwei andere vereine ausprobiere, in denen ich vielleicht auch noch feunde habe, dann ist das sicherlich noch im rahmen. aber es gibt ja einige untalentierte möchtegern-fußballer, die jedes jahr, teilweise jedes halbe jahr, den verein wechseln.

generell sollte der verein eine politik bzw. ausrichtung vorgeben und nicht durch die weggehenden spieler zu einer gezwungen werden.
zitieren
beides ist doch vollkommen legitim,gute jugendabteilungen haben jedes jahr 2-3 spieler die in bereiche vfl ,früher auch 09 wechseln,absolut super in diesen bereichen hat der verein doch alles richtig gemacht, wenn im seniorenbereich verschiedene vereine sehr viel bewegung haben dann ist es meistens mangelnde qualität der trainer oder des vorstandesund wenn wir von der westfalenliga runtergehen je tiefer wir kommen destoweniger steht die sportliche qualität der entscheidungsträger im vordergrund,egal wer was macht ,ob verein oder spieler jede entscheidung muss toleriert werden ,wichtig ist das man sauber auseindergeht
zitieren
Sven Mohr 33Jahre seit der E-Jugend für Union Bergen am Ball (27 jahre)


Zuletzt modifiziert von Rollmops am 30.06.2011 - 21:55:48

Wenn einer noch so klug ist,so ist er oft nicht klug genug,um den Dummen zu begreifen
zitieren
Sascha Schiemann (seit der jugend bei den gerthern)
Frank Fromme (als Spieler und Trainer der jugend u 2ten mannschaft von gerthe) über jahrzehnte.
Marcel Bernahrdt (adler riemke)
User Pic
zitieren
Roald Evers seit November 1963 bei der DJK AfB 06 Bochum.

Alle Mannschaften durchlaufen, wie: Jugend, Senioren, Alte Herren, Alt-Liga und jetzt noch aktiv in der Super-Alt-Liga.

Außerdem seit einigen Jahren: 1. Vorsitzender des Hauptvereines.

Wenn das keine Vereinstreue ist !!!
zitieren
[quote=Hilli83]
Sascha Schiemann (seit der jugend bei den gerthern)
Frank Fromme (als Spieler und Trainer der jugend u 2ten mannschaft von gerthe) über jahrzehnte.
Marcel Bernahrdt (adler riemke)
[


Marcel Bernardt war auch schon in Bergen


Zuletzt modifiziert von Rollmops am 01.07.2011 - 16:04:57

Wenn einer noch so klug ist,so ist er oft nicht klug genug,um den Dummen zu begreifen
zitieren
also eher n wandervogel?bah Lachen
zitieren
Ich denke, wenn der sportliche Anreiz gegeben ist, 1-2 Ligen höher spielen zu können, sollte man das auch versuchen. Einen Wechsel innerhalb einer Liga oder sogar von oben nach unten kann ich nur in den wenigsten Fällen nachvollziehen, da die Scheine dabei meist die größte Rolle spielen. Sicherlich ist es verständlich, dass der ein oder andere für ein paar Euro mehr auch bereit ist den Verein zu wechseln. Das wird einem bei den Profis ja schließlich täglich vorgelebt. Ich denke jedoch, dass das Wichtigste sein sollte, dass man sich in dem Verein wohlfühlt und mit seinen Freunden ambitioniert pölen kann. Sollte das nicht gegeben sein, sei es, da sich die Vereinsstrukturen oder das Mannschaftsgefüge drastisch verändert haben, kann ein Wechsel forciert werden.
Grundsätzlich denke ich aber, dass die Vereinstreue im Vordergrund stehen sollte.
Glück auf!
zitieren
wer könnte denn noch als vorbild dienen, für einen jungen erwachsenen? die aufgezählten sind doch recht wenig,oder?und es ist heutzutage viel einfacher zu wechseln, weil man nicht mehr gebunden ist, an den stadtteil, in dem aufgewachsen ist. und diese beständigkeit von der hier gesprochen wird, gibt es doch im ganzen nicht mehr. vorbei die zeiten, in denen sich familien auf immer in der oder der region niedergelassen haben. in der arbeit gibt es immer mehr bereiche, die keine kontinuierliche lebensplanung zulassen(so wie man es lange kannte). warum also sich "nur" auf einen partner einlassen, wenn man durchaus andere systeme kennenlernen kann?und dazu braucht es keine sportlichen anreiz, sondern vllt nur den persönlichen?

Du musst dich anmelden um Beiträge schreiben zu können. In geschlossenen Themen kann nicht mehr geschrieben werden.

^ nach oben