Die anhaltende Krise beim FC Horst 59 erfordert einschneidende Maßnahmen. Gemeinsam mit dem noch amtierenden Trainer Peter Zültzke wurde nach einer Lösung gesucht.
Undiszipliniertes Verhalten und mangelnde Trainingsbereitschaft einiger Spieler führten letztendlich dazu, dass vorhandenes Potenzial nicht abgerufen werden konnte, so der Vorsitzende Hans Jürgen Körber.
Weiter: „Peter Zültzke hat als Trainer meine Hochachtung. Er hat die Mannschaft stets mit Engagement und sehr Zuverlässig geführt. Leider hat die Mannschaft dieses Angebot nicht angenommen.“
Aus dem nun vollzogenen Wechsel erwarten sich der Vorstand und der neue Trainer einen Motivationsschub, um den Verbleib in der Kreisliga B noch zu sichern.
Christian Kohl ist ein Gewächs des FC Horst 59. Er hat dort bereits Jugendmannschaften trainiert und ist aktives Mitglied bei den Altherren.
Der C-Lizenz-Inhaber ist also kein Neuling im Amateurfußball und kennt das neue Aufgabenspektrum sehr genau.
Am Sonntag, gegen die 2. Mannschaft der Sportfreunde aus Haverkamp wird Christian Kohl das erste Mal an der Linie stehen. In diesem Kellerduell können schon die entscheidenden Punkte für den Klassenerhalt gesichert werden.
quelle: fchorst59.de
Kreisliga B 1
Reviersport Bericht zum letzten Spieltag
Zwei Kantersiege fallen in der Staffel 1 sofort ins Auge. Zum einen der von BV Rentfort II bei Horst 59. Die „Fifty-Niners“ kamen gegen die bisher nicht als Torfabrik aufgefallene BVR-Reserve gehörig unter die Räder. 0:8 hieß es am Ende aus Sicht des Tabellenvorletzten. „Ich habe die ganze Nacht schlecht geschlafen“, stöhnte Peter Zültzke am Montag. Der Trainer des FCH ließ seinen Gefühlen freien Lauf: „Ich verstehe nicht, wie man nach dem tollen Auftritt im Stadtpokal, als wir gegen Hessler 06 mit 2:1 gewonnen haben, jetzt wieder so eine desolate Vorstellung abliefern kann. Drei Gelb-Rote und eine Rote Karte, diese Undiszipliniertheiten sind eine Katastrophe, da muss man sich als Trainer fragen, ob es noch Sinn macht.“
Der Frust beim ehemaligen Ellinghorster sitzt tief: „Hier fehlt es an der Einstellung. Zum Training kommen nur zwei Spieler, weil sie wissen, dass ich keine Alternativen habe und sie eh spielen. Da fühle ich mich ganz schön im Stich gelassen, auch vom Vorstand.“ Die Perspektive an der Albert-Schweitzer-Straße ist für Zültzke deshalb „ganz düster.“
Zuletzt modifiziert von Mehmet7 am 26.03.2010 - 11:59:46