TuS Eving-Lindenhorst II – SG Gahmen 4:1 (1:1)
„Wir waren über 70 Minuten die bessere Mannschaft“, lobt SGG-Trainer Franke und ärgert sich: „Das Ergebnis entspricht nicht dem Spielverlauf.“ In der Anfangsphase waren die Blau-Gelben deutlich überlegen. Deshalb war das frühe 1:0 (8.) durch Akcaoglu überaus verdient. Kurz darauf fiel jedoch der Ausgleich durch Eving. Danach erarbeiteten sich die Gahmener zahlreiche Torchancen, münzten diese aber nicht um.
In den zweiten 45 Minuten zeigte sich ein ähnliches Bild. Die SGG vergab Chance um Chance. Der Evinger Führungstreffer (67.) fiel aus heiterem Himmel. Auch danach gab sich Gahmen nicht auf, sorgte für ordentlich Wirbel im Strafraum der Dortmunder. So traf Gutbier beispielsweise die Latte. Eving konterte Gahmen schließlich aus.
TEAM UND TORE
SGG: Emre Ekici – Semistan Tikici, Thomas Ehring (21. Onur Karaosman), Gökay Arslan, Tahsin Oguz, Salieu Nije, Andreas Gutbier, Ugur Akcaoglu, Cengiz Candan (75. Daniel Draht), Medhi Ayoub, Thomas Teinert (70. Ramzan Sari) – Trainer: Karsten Franke
Tore: 0:1 Akcaoglu (8.), 1:1 (13.), 2:1 (37.), 3:1 (81.), 4:1 (87.)
BV Brambauer-Lünen II - Ay Yildiz Derne 3:7 (1:4)
Was für ein Spiel! Der BVB kam nach einer katastrophalen ersten Halbzeit und einem 1:4-Rückstand noch einmal zurück. Hanke verkürzte mit einem Doppelpack zum 3:4.
Dann lieferte sich der Torschütze einen Zweikampf im Mittelfeld. Während beide festhielten, gab der Unparteiische Freistoß für Ay Yildiz und Gelb für Hanke. Beim Freistoß soll Hanke schließlich zu nah am Ball gestanden haben – Gelb-Rot.
„Das war lächerlich“, schimpfte BVB-Trainer Sadlowski. Nur fünf Minuten später pfiff der Schiri Elfmeter für die Gäste. „Finke hat klar den Ball gespielt. Das war der endgültige Knackpunkt“, so Sadlowski, der nach zwei weiteren Gegentreffern analysierte: „Wir haben in der ersten Halbzeit schlecht gespielt und deshalb verloren. Trotzdem fühlen wir uns benachteiligt.“
TEAM UND TORE
BVB: Nikola Cubela – Kai Finke (81. Marco Weis), Michael Pella, Tim Krause, Sven Neckel (46. Dominik Hanke), Marcel Riepert, Oliver Szewcyk, Philipp Scheuren, Remi Bischof, Manuel Orgelmacher (70. Dawid Piontek), Andreas Türpe – Trainer: Wolfgang Sadlowski
Tore: 0:1 (11.), 0:2 (30.), 1:3 (40.), 1:4 (43.), 2:4, 3:4 beide D. Hanke (51., 53.), 3:5 (60., FE), 3:6 (81.), 3:7 (87.)
SV Preußen Lünen – SF Hafenwiese 5:1 (3:0)
Nach drei Unentschieden in Serie fuhren die Preußen wieder einen Sieg ein. Und der war verdient. Denn nach dem Eigentor zur SVP-Führung war die Zulfic-Elf dominierend, spielte nur auf ein Tor. Meier und Mantei erhöhten beide per Kopfball noch vor dem Pausenpfiff auf 3:0.
Mit dieser Führung im Rücken gingen die Horstmarer etwas unaufmerksamer in die zweiten 45 Minuten. Folglich kassierte der SVP den Anschlusstreffer. Das war ein Weckruf. Die Schwarz-Weißen agierten darauf wieder konzentrierter. Frank und der eingewechselte Stojak nach einem Querpass von Fasse erhöhten zum verdienten 5:1-Erfolg.
TEAM UND TORE
SVP: Matthias Mytzka – Mirko Hagemann (81. Mario Stojak), Dietrich Grass, Markus Frank (64. Kevin Glaap), Lukas Fluder, Benjamin Fasse, Tom Meier (58. Marco Kruse), Simon Serges, Marius Mantei, Matthias Hiltawski, Andre Bretländer – Trainer: Reuf Zulfic
Tore: 1:0 Eigentor (14.), 2:0 Meier (23.), 3:0 Mantei (37.), 3:1 (61.), 4:1 Frank (73.), 5:1 Stojak (81.)
Quelle: Ruhr Nachrichten Lünen
SV Preußen - SF Hafenwiese 5:1 (3:0).
Nach zuvor gleich drei Remis war Trainer Reuf Zulfic die Erleichterung über den Sieg im Aufstiegsrennen deutlich anzumerken: „Die Mannschaft hat endlich wieder einen Weg zum Tor gefunden.“
Gegen den Aufsteiger gaben die Schwarz-Weißen am Alten Postweg vom Anpfiff weg den Ton an, doch Benjamin Fasse hatte nach 20 Minuten noch Pech im Abschluss. Hafenwiese zielte fünf Minuten später besser und traf - aber ins eigene Netz, so dass die Hausherren jubeln durften. Die Führung schien für den SVP regelrecht eine Befreiung zu sein, denn bis zur 31. Minute hatten Meier per Kopf und Torjäger Mantei, nach sehenswerter Frank-Vorlage, das Ergebnis bereits auf 3:0 gestellt.
Auch fortan diktierte Preußen das Geschehen, wurde in seinem Spielfluss aber auch immer wieder vom äußerst kleinlich leitenden Referee gebremst. Dennoch blieb Zulfic auch nach dem Anschluss der Hafenwieser (65.) ganz ruhig: „Ich habe mir keine Sorgen gemacht, die Jungs hatten alles im Griff.“
In der Tat sorgte Frank nur wenig später endgültig für klar Verhältnisse, ehe Fasse den fünften Preußen-Treffer beisteuerte. „Ich bin zufrieden, unser Spiel über die Außen und auch die Flanken waren heute deutlich besser“, lobte Zulfic dann auch, blickte aber bereits kurz nach dem Abpfiff wieder nach vorne: „Ich hoffe, es geht jetzt so weiter.“
BV Lünen - VfB Lünen 3:1 (1:0).
Lange hatte der BV Lünen auf einen Erfolg gegen den VfB warten müssen. Am Samstag war es soweit. In einem insgesamt schwachen Derby setzten sich die Gastgeber dank fast hundertprozentiger Chancenverwertung mit 3:1 durch.
Die dickste Chance der ersten halben Stunde hatte der VfB, als Steinhofer frei vor Lukas Bürger auftauchte, doch der Torwart konnte den Schuss parieren. Nach 36 Minuten konnte dann Marcel Schmale von halblinks unbedrängt schießen und ließ Ruscher keine Chance.
Thomas Voigt hatte seiner Mannschaft in der Halbzeit die Marschroute vorgegeben: „Wir spielen aufs zweite Tor“. Doch zunächst spielte der VfB auf den Ausgleich: In einer Kopie der Steinhofer-Szene aus Halbzeit eins scheiterte Kersting freistehend an Bürger. Nur drei Minuten später setzte sich der bärenstarke Tim Gehrmann gegen Weis durch und schoss den Ball ins lange Eck. Ruscher war erneut chancenlos. Der VfB machte weiter Druck und belohnte sich nach einer Stunde. Wie so oft in den letzten Wochen war es Sebastian Drews, der den Anschlusstreffer köpfte.
Auf des Messers Schneide
Es war nun ein Spiel auf Messers Schneide, zwar nicht hochklassig, aber spannend. Drews vergab eine weitere Kopfballchance für den VfB, auf der anderen Seite erreichte Ruscher einen Kopfball von Bischof gerade noch vor der Linie.
Die Entscheidung fiel eine Minute vor Schluss. Erneut stand ein BV-Spieler ganz frei: Der eingewechselte Kamil Jablonski konnte ohne Probleme zum 3:1 einschießen.
Thomas Voigt war „einfach nur überglücklich“, das Derby gewonnen zu haben. Andreas Roch, der seinen Eltern zum 40. Hochzeitstag eigentlich einen Sieg schenken wollte, kündigte an: „Im Rückspiel holen wir uns die Punkte!“
BV Lünen: Bürger; Skrzekowski, Kottlewski, Rickert, Weis, Marzischewski, Bischof, Schild, Schmale (86. Jablonski), Prates (92. Kwiatkowski), Gehrmann (77. Studnicka).
VfB Lünen: Ruscher; Skubich, Weis, Ciecierski, Bittner (53. Hartmann), Steinhofer, Kersting, Menberg, Drews, Hilkenbach, Bagriacik.
Tore: 1:0 Schmale (36. Minute), 2:0 Gehrmann (51.), 2:1 Drews (61.), 3:1 Jablonski (89.).
Quelle: Westfälische Rundschau Lünen
Westfalia Wickede II - TuS Neuasseln 7 : 2 ( 3 : 1 )
Tabellenführung eindrucksvoll verteidigt
Unsere Zweitevertretung untermauerte am heutigen Tage ihre Ambitionen und entschied das Spitzenspiel gegen den TuS Neuasseln deutlich und hochverdient mit 7:2 für sich.
Von der ersten Minute an wurde deutlich, dass man die drei Punkte unbedingt in Wickede behalten will. Sicher in der Defensive, lauffreudig im Mittelfeld und jederzeit brandgefährlich in der Offensive. Das waren heute die Schlüssel zum Sieg. Mike Andretzki eröffnete den Torreigen in der 20. Minute mit einem Hammer aus 25 Metern in den linken Winkel des TuS-Tores. Denis Rudnicki erhöhte nach einem Freistoss auf 2:0 (40.). Im direkten Gegenzug verkürzten die Gäste auf 2:1. Mit dem Halbzeitpfiff sorgte Matze Polaczek mit einem Abstauber, Andretzki traf mit einem Freistoss die Latte, für den 3:1 Halbzeitstand.
In zweiten Abschnitt hatte der Zeiger die Uhr nicht einmal umrundet und unsere Mannschaft führte mit 4:1. Jens Sokolowski traf mit einem satten Schuss. Man hatte weiterhin alles fest im Griff. Einen Schock musste man dann aber nach gut einer Stunde erleben. Matze Polaczek verdrehte sich beim Kampf um den Ball das Knie und musste mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Hier steht die Diagnose noch aus. Kurz danach gelang dem TuS Neuasseln das 4:2. Man liess sich aber nicht beirren und kam durch den eingewechselten Felix Wollmer zum 5:2. Den Treffer des Tages sahen die Zuschauer dann drei Minuten vor Ende der Partie. Yilmaz Karasu schlenzte den Ball von der linken Strafraumecke in den rechten Winkel des Tores. Ein Treffer der Marke Tor des Monats. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Schlussphase setzte erneut Felix Wollmer mit dem 7:2.
Mit diesem Sieg bleibt unsere Zweitvertretung an der Tabellenspitze. Es war beeindruckend, mit welch einer Art und Weise das Team aufgetreten ist und man die Gäste aus Neuasseln in die Schranken gewiesen hat. Diese Leistung muss der Maßstab für die kommenden Wochen sein./thabel
Es spielten: Wylczoch, Kolodzeiski, Rudnicki, Karasu, Olesch, Jäkel, Andretzki, Sanchez (46. Fox), Brosowski (84. Sauermann), Sokolowski, Polaczek (61. Wollmer)
Tore: 1:0 Andretzki (20.), 2:0 Rudnicki (41.), 2:1 (42.), 3:1 Polaczek (45.), 4:1 Sokolowski (46.), 4:2 (69.), 5:2 Wollmer (78.), 6:2 Karasu (87.), 7:2 Wollmer (90.)
Quelle: Homepage Westfalia Wickede