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Sehr brauchbarer Artikel (geht doch...

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Diese Reaktion passt nur allzu gut ins Gesamtbild. Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger hat zwar zum 100-jährigen Geburtstag von Rot-Weiss Essen hübsche Worte verloren, ob der Mann dem Verein aber irgendwann einmal mit Taten geholfen hat, ist nicht für jedermann nachvollziehbar. Bittet man im Büro des Stadtoberhauptes um ein Interview zum Thema Fußball, kann es passieren, dass man rüde abgewimmelt wird. Kein Kommentar, Rot-Weiß falle allein in die Zuständigkeit von Sportdezernent Christian Hülsmann, sagen Mitarbeiter belehrend. Professionell ist das natürlich nicht, aber zumindest bezeichnend für eine Stadt, die sich offenbar ganz anderen Dingen verschrieben hat.
Zum Beispiel der Kultur. Stellvertretend für das Ruhrgebiet darf sich Essen mit dem Titel "Kulturhauptstadt Europas 2010" schmücken. Und dafür gibt´s natürlich Gründe. Unter anderem die Schmuckstücke Aalto-Theater, Philharmonie oder das Museum Folkwang, das demnächst mit vielen Millionen neugestaltet werden soll. Diese Kluft, dieses zunehmende Ungleichgewicht zwischen einem Kultverein und der Kultur, fällt natürlich auf und ist kaum noch zu vermitteln.
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(NRZ)
29.06.2007 ARTUR VOM STEIN
Hallo Sumatra, habe ich schon vor ein paar Tagen geschrieben. Unser OB hat nur was für das Bredeneyer Bildungsbürgertum übrig.

Das Fußvolk, das zur Hafenstraße läuft, ist für ihn doch nur Stimmvieh. Man sollte ihn mal fragen, ob jede verkaufte Eintrittskarte für das Theater mit - ich schätze jetzt mal - ca. 50 - 100 Euro subventioniert werden muss? (sollte ich falsch gelegen haben, dann können mich Fachleute ja korrigieren). Wobei jeder,der das Aalto oder den Saalbau aufsucht, auch locker 10 - 20 Euro pro Eintrittskarte mehr zahlen würde. Aber warum soll er denn die eigenen Stammwähler schädigen

wie dem auch sei, hoffen wir mal, dass die wirklich an RWE interessierten den Neubau auf die Beine Stellen.
gruß memax