Schalke 04-Sportlich

Du musst dich anmelden um Beiträge schreiben zu können. In geschlossenen Themen kann nicht mehr geschrieben werden.
zitieren
Zitat - geschrieben von wolf
jaaaaaaa-endlich: rwejwd und essener 72 mal wieder im clinch, auch wenn der boxring in ein anderes (sport)forum verlagert wurde. aber wir rwe-fan dominieren eben sämtliche threads hier....

als arbeiterkind liebe ich übrigens auch die von essener 72 benannten "bruchbuden" eher als die (götzen)tempel-und freue mich deshalb schon auf den bieberer berg mitsamt seiner recht assigen bevölkerung Lachen .


Endlich mal wieder einer Meinung.... :lol:
zitieren
Neben meinen bisher "sachlichen Kommentaren" will ich nun mal sachlich
bleiben:

Fakt ist, sollte 04 dieser Deal gelingen, zeigt es nur, daß irgendwelche
Leute in irgendwelchen Positionen den Draht zwischen 04 und dem
Gaspfropfen geknüpft hat.

Solche Leute tun jedem Verein gut - also schon einmal 5 Sterne für die
Verbindungen.

Unbestritten ist 04 mit seinem Bekanntheitsgrad keine schlechte Adresse,
wobei es keinen interessiert in welchen %-Zahlen diese Bekanntheit negativ oder positiv ist.

Sollten es wirklich die jährlichen 20 Mio. werden, dürfte es bei vielen
Verantwortlichen zu einer bedeutend höheren Stufe der Beruhigung für
die Zukunft führen.

Martins Äußerungen kann ich nicht nachvollziehen - ist eben seine eigene
Anschauung von Europas Osten.... :twisted: :twisted:

In der heutigen Globalisierung ist jeder Weltkonzern -egal wie- auf die
Steigerung seines Namens bedacht und dies betrifft die Allianz oder
EON oder selbst Herr Hopp von der TSG Hoffenheim. Die Beispiele ließen
sich beliebig fortsetzen. Erweiterung und Erhöhung des Marktanteils -
nichts anderes steht im Vordergrund - wobei es keine Rolle spielt wieviel
Mitarbeiter auf der Strecke bleiben, trotz horrender Gewinne.

04 hat nicht seine Seele verkauft - absoluter Blödsinn. Ein Verein ohne
Seele kann diese nicht mehr verkaufen. Die einzigsten auf die dieser
Begriff "Seele" noch zutrifft, ist der größte Teil der Fans und dies ist bei
fast allen Profi-Klubs der Fall.

Die wirtschaftlichen Kriterien stehen immer im Vordergrund, denn sonst
kann es keinen Profisport mehr geben, damit müssen wir uns abfinden.

Wen juckt heute noch der Schalker Kreisel - die Tradition ist nur noch
eine leblose Floskel und geistert noch in den Köpfen diverser "alter 04-
Leute" herum, aber damit kann man keine Spieler bezahlen, geschweige
denn holen.

Die Glückauf-Kampfbahn-Mentalität ist schon lange tot - ebenso die des
Stadions Rote Erde.

Selbst wir RWE-Fans, die teilweise auf ihre Bruchbude Hafenstr. schwören - wegen Tradition, Mief usw. usw. sollten aufhören, uns etwas
in die Tasche zu lügen. Mit Kusshand würden wir einen derartigen Investor
an der Hafenstr. begrüßen. Die Baustelle wäre jeden Tag von Neugierigen
belagert und am Tage der Übergabe der neuen Arena mit Namen:

"Wodka-Finnlandia-Arena"

tummeln sich Zehntausende auf der Hafenstr. und hauen sich die Birne
mit dem Gesöff des Investors voll.

Der Mensch ist so schnell zu leiten vn heute auf morgen umzudenken!!!!!

Von meiner Seite aus - keine Neid gegenüber 05 - die Zukunft wird zeigen,
ob der kommende Schritt der Richtige gewesen sein wird.

Ronaldo

-Alkohol in Maßen getrunken, schadet auch in großen Mengen nicht :!:

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
zitieren
Zitat - geschrieben von Ronaldo


Selbst wir RWE-Fans, die teilweise auf ihre Bruchbude Hafenstr. schwören - wegen Tradition, Mief usw. usw. sollten aufhören, uns etwas
in die Tasche zu lügen. Mit Kusshand würden wir einen derartigen Investor
an der Hafenstr. begrüßen.


Ich schließe mich Deiner Pauschalisierung nicht an. Wenn Du solch eine Gaunerbande mit Kusshand an der Hafenstraße begrüßen willst ist das Deine individuelle Meinung, aber verallgemeinere sie nicht für alle RWE-Fans. Auch wenn Du meinst wir würden uns hinsichtlich der Tradition etwas in die Tasche lügen, dann empfehle ich Dir nächstes Jahr beim 100jährigen Jubiläum besser aufzupassen, damit Du etwas von der Tradition unseres Vereines lernen kannst.

Aber derartige Diskussionen gehören nicht hierher sondern "Rund um die Hafenstraße".

Ich kann nur den Kopf schütteln wenn ich sehe wie sich Schalke immer mehr im Finanzdickicht verstrickt. Der Assauer hat sich gestern in einem kurzen persönlichen Gespräch in der Lichtburg ähnlich geäußert, aber der wird ja eh als Sau durchs Dorf getrieben.
zitieren
Zitat - geschrieben von martin5578
Ach, immer diese politiusch Korrekten hier.
Dann mal Butter bei den Fischen, was können wir hier im halbwegs ziviliserten Westeuropa von Russland lernen :?:
Ach ja wie man Menschen im Schlaf aufschreckt und im Flieger steckt und rauswirft oder wie man Jagd auf Georgier macht :?:

Ziemlich armselig, wenn man immer mit der Masse schwimmt um ja politisch korrekt zu sein. Also ich bitte um antworten, was können wir von Russland lernen :?:

Gehört zwar nicht zum Thema, aber jetzt will ich auch antworten... :roll:


Eigentlich ist es wie Perlen vor die Säue zu werfen, aber kurz äußere ich mich dazu... Zuerst: ich bin alles andere als ein "politisch Korrekter", eine gehörige Portion Humor und Ironie lasse ich mir von niemandem verbieten, aber wenn ich eines nicht mag, dann sind es unqualifizierte Pauschalurteile, egal über wen. Das hat nichts damit zu tun, mit der Masse zu schwimmen, sondern entspricht meiner ureigensten Überzeugung.
Was wir in jedem Fall von Rußland lernen könnten (aber auch von fast jedem seiner westlichen Nachbarn), wäre die beeindruckende Gastfreundschaft, eine bisweilen verblüffende Improvisationsfähigkeit bei technischen Problemen, die Tatsache, daß in russischen U-Bahnen und Bussen die überwiegende Mehrheit der Passagiere LIEST (und nicht etwa so einen Schund wie die Zeitung mit den Balkenüberschriften), daß so ziemlich jeder bis hin zum Bahnhofspenner ein exzellenter Schachspieler ist, was in Verbindung damit, daß fast alle Großmeister aus Rußland oder seinen Nachbarländern stammen, für den einzigartigen Stellenwert des Schachspiels spricht, des meiner Meinung nach intelligentesten Spiels der Welt.
Umgekehrt gibt es auch viele negative Dinge, die mich sagen lassen, daß ich es nicht für unbedingt erstrebenswert halte, in Rußland, und schon gar nicht jetzt (politische Kultur bzw. ihr fast vollständiges Fehlen gemäß unseren Parametern, latenter bis offener Nationalismus, Polizeistaat; die angeblich so hohe Kriminalität bemerkt man meiner Ansicht nach in ganz Osteuropa entgegen den beliebten Vorurteilen als normaler Passant überhaupt nicht, sie beschränkt sich vor allem auf den wirtschaftlichen Bereich, wie auch auf Gazprom, ansonsten ist eine Plattenbausiedlung in einer osteuropäischen Großstadt bei Nacht sicherer als ein Vorort von Paris oder Marseille) zu leben, aber gewisse negative Aspekte finde ich in jeweils anderer, landesabhängiger Form bei so ziemlich jedem Land. Ich bin Deutscher und hier zu Hause, bislang habe ich noch kein Land gefunden, in dem es mir auf Dauer besser gefallen könnte. Das heißt aber keinesfalls für mich, daß unsere Kultur und alles, was dazugehört, BESSER ist als anderswo, sie ist einfach ANDERS und es ist die, an die ich seit Kindesbeinen gewöhnt bin. Die Konstatierung einer Verschiedenartigkeit muß nicht zwangsläufig mit einer Wertung verbunden sein.
Wenn Du das nachvollziehen kannst, würde es mich sehr freuen, wenn nicht, dann bezieh eben weiter Dein Wissen über die Welt aus der Bildzeitung oder vergleichbaren Quellen, aber erwarte dann nicht, daß so ein Blödsinn in einem Forum, an dem ich auch teilnehme, unwidersprochen bleibt. 8) 8) 8)
User Pic
zitieren
Nach reiflicher Überlegung muss ich nun eingestehen das es den Verantwortlichen des S 04 nach dem Deal mit Veltins nun wieder gelungen ist mit Gazprom einen potenten Investor ins Boot zu holen. Man wird am Berger Feld schon die richtigen Beziehungen haben, die diesen eventuellen Vertrag möglich gemacht haben.

Das zeigt doch eigentlich das der S 04 die richtige Nase hat was die Einnahmen betrifft, und es ist auch gelungen dieses fast bis zum Vertragsabschluss geheim zuhalten. Die Verhandlungen sind ja bestimmt nicht irgendwo in der Taiga abgehalten worden.

Auch wenn Gasprom nicht den besten Ruf geniesen sollte, so muss man nicht gleich von vornherein alles mit Dreck beschmeissen, sondern sollte anerkennen das den Schalkern ein Deal in Grössenordnung der Bayern gelungen ist, alles weitere wird die Zukunft zeigen.

Der Spruch mit der Seele verkaufen, ist doch nicht mehr Zeit gemäß. Es geht doch für jeden Verein nur noch um das Überleben, und das wird nur durch immere potentere Sponsoren gesichert, und nicht so schade es auch ist durch den Verkauf von Dauerkarten.

Die wirkliche Frage wird doch sein ob Schalke 04 in der Lage ist durch diese Einnahmen endlich die Mannschaft so zu zuverändern, das die sportlich angestrebten Ziele erreicht werden. Stellt man wieder eine Lutschertruppe wie die aktuelle zusammen, wird es schwer sein erneut einen großen Sponsor anzugraben.

Nehmt es mir nicht übel, aber ich sehe diese Schicki Micky Truppe wirklich als sportliche Lutscher, leider total überschätzt.

Grunsch
zitieren
Zitat - geschrieben von RWE-Andreas
Zitat - geschrieben von martin5578
Ach , immer diese politiusch Korrekten hier.
Dann mal Butter bei den Fischen, was können wir hier im halbwegs ziviliserten Westeuropa von Russland lernen :?:
Ach ja wie man Menschen im Schlaf aufschreckt und im Flieger steckt und rauswirft oder wie man Jagd auf Georgier macht :?:

Ziemlich armselig, wenn man immer mit der Masse schwimmt um ja politisch korrekt zu sein. Also ich bitte um antworten, was können wir von Russland lernen :?:

Gehört zwar nicht zum Thema, aber jetzt will ich auch antworten... :roll:


Eigentlich ist es wie Perlen vor die Säue zu werfen, aber kurz äußere ich mich dazu... Zuerst: ich bin alles andere als ein "politisch Korrekter", eine gehörige Portion Humor und Ironie lasse ich mir von niemandem verbieten, aber wenn ich eines nicht mag, dann sind es unqualifizierte Pauschalurteile, egal über wen. Das hat nichts damit zu tun, mit der Masse zu schwimmen, sondern entspricht meiner ureigensten Überzeugung.
Was wir in jedem Fall von Rußland lernen könnten (aber auch von fast jedem seiner westlichen Nachbarn), wäre die beeindruckende Gastfreundschaft, eine bisweilen verblüffende Improvisationsfähigkeit bei technischen Problemen, die Tatsache, daß in russischen U-Bahnen und Bussen die überwiegende Mehrheit der Passagiere LIEST (und nicht etwa so einen Schund wie die Zeitung mit den Balkenüberschriften), daß so ziemlich jeder bis hin zum Bahnhofspenner ein exzellenter Schachspieler ist, was in Verbindung damit, daß fast alle Großmeister aus Rußland oder seinen Nachbarländern stammen, für den einzigartigen Stellenwert des Schachspiels spricht, des meiner Meinung nach intelligentesten Spiels der Welt.
Umgekehrt gibt es auch viele negative Dinge, die mich sagen lassen, daß ich es nicht für unbedingt erstrebenswert halte, in Rußland, und schon gar nicht jetzt (politische Kultur bzw. ihr fast vollständiges Fehlen gemäß unseren Parametern, latenter bis offener Nationalismus, Polizeistaat; die angeblich so hohe Kriminalität bemerkt man meiner Ansicht nach in ganz Osteuropa entgegen den beliebten Vorurteilen als normaler Passant überhaupt nicht, sie beschränkt sich vor allem auf den wirtschaftlichen Bereich, wie auch auf Gazprom, ansonsten ist eine Plattenbausiedlung in einer osteuropäischen Großstadt bei Nacht sicherer als ein Vorort von Paris oder Marseille) zu leben, aber gewisse negative Aspekte finde ich in jeweils anderer, landesabhängiger Form bei so ziemlich jedem Land. Ich bin Deutscher und hier zu Hause, bislang habe ich noch kein Land gefunden, in dem es mir auf Dauer besser gefallen könnte. Das heißt aber keinesfalls für mich, daß unsere Kultur und alles, was dazugehört, BESSER ist als anderswo, sie ist einfach ANDERS und es ist die, an die ich seit Kindesbeinen gewöhnt bin. Die Konstatierung einer Verschiedenartigkeit muß nicht zwangsläufig mit einer Wertung verbunden sein.
Wenn Du das nachvollziehen kannst, würde es mich sehr freuen, wenn nicht, dann bezieh eben weiter Dein Wissen über die Welt aus der Bildzeitung oder vergleichbaren Quellen, aber erwarte dann nicht, daß so ein Blödsinn in einem Forum, an dem ich auch teilnehme, unwidersprochen bleibt. 8) 8) 8)



Das ist ja eine tolle Antwort.... :!:
Muah :roll:
zitieren
Zitat - geschrieben von martin5578
Zitat - geschrieben von RWE-Andreas
[qu ote=martin5578]Ach, immer diese politiusch Korrekten hier.
Dann mal Butter bei den Fischen, was können wir hier im halbwegs ziviliserten Westeuropa von Russland lernen :?:
Ach ja wie man Menschen im Schlaf aufschreckt und im Flieger steckt und rauswirft oder wie man Jagd auf Georgier macht :?:

Ziemlich armselig, wenn man immer mit der Masse schwimmt um ja politisch korrekt zu sein. Also ich bitte um antworten, was können wir von Russland lernen :?:

Gehört zwar nicht zum Thema, aber jetzt will ich auch antworten... :roll:


Eigentlich ist es wie Perlen vor die Säue zu werfen, aber kurz äußere ich mich dazu... Zuerst: ich bin alles andere als ein "politisch Korrekter", eine gehörige Portion Humor und Ironie lasse ich mir von niemandem verbieten, aber wenn ich eines nicht mag, dann sind es unqualifizierte Pauschalurteile, egal über wen. Das hat nichts damit zu tun, mit der Masse zu schwimmen, sondern entspricht meiner ureigensten Überzeugung.
Was wir in jedem Fall von Rußland lernen könnten (aber auch von fast jedem seiner westlichen Nachbarn), wäre die beeindruckende Gastfreundschaft, eine bisweilen verblüffende Improvisationsfähigkeit bei technischen Problemen, die Tatsache, daß in russischen U-Bahnen und Bussen die überwiegende Mehrheit der Passagiere LIEST (und nicht etwa so einen Schund wie die Zeitung mit den Balkenüberschriften), daß so ziemlich jeder bis hin zum Bahnhofspenner ein exzellenter Schachspieler ist, was in Verbindung damit, daß fast alle Großmeister aus Rußland oder seinen Nachbarländern stammen, für den einzigartigen Stellenwert des Schachspiels spricht, des meiner Meinung nach intelligentesten Spiels der Welt.
Umgekehrt gibt es auch viele negative Dinge, die mich sagen lassen, daß ich es nicht für unbedingt erstrebenswert halte, in Rußland, und schon gar nicht jetzt (politische Kultur bzw. ihr fast vollständiges Fehlen gemäß unseren Parametern, latenter bis offener Nationalismus, Polizeistaat; die angeblich so hohe Kriminalität bemerkt man meiner Ansicht nach in ganz Osteuropa entgegen den beliebten Vorurteilen als normaler Passant überhaupt nicht, sie beschränkt sich vor allem auf den wirtschaftlichen Bereich, wie auch auf Gazprom, ansonsten ist eine Plattenbausiedlung in einer osteuropäischen Großstadt bei Nacht sicherer als ein Vorort von Paris oder Marseille) zu leben, aber gewisse negative Aspekte finde ich in jeweils anderer, landesabhängiger Form bei so ziemlich jedem Land. Ich bin Deutscher und hier zu Hause, bislang habe ich noch kein Land gefunden, in dem es mir auf Dauer besser gefallen könnte. Das heißt aber keinesfalls für mich, daß unsere Kultur und alles, was dazugehört, BESSER ist als anderswo, sie ist einfach ANDERS und es ist die, an die ich seit Kindesbeinen gewöhnt bin. Die Konstatierung einer Verschiedenartigkeit muß nicht zwangsläufig mit einer Wertung verbunden sein.
Wenn Du das nachvollziehen kannst, würde es mich sehr freuen, wenn nicht, dann bezieh eben weiter Dein Wissen über die Welt aus der Bildzeitung oder vergleichbaren Quellen, aber erwarte dann nicht, daß so ein Blödsinn in einem Forum, an dem ich auch teilnehme, unwidersprochen bleibt. 8) 8) 8)



Das ist ja eine tolle Antwort.... :!:
Muah :roll:[/quote]

Bei deinen häufig sehr "seltsamen" Antworten wundert mich nicht, dass du auch hier wieder nichts verstanden hast. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
zitieren
Zitat - geschrieben von Ronaldo


Wen juckt heute noch der Schalker Kreisel - die Tradition ist nur noch
eine leblose Floskel und geistert noch in den Köpfen diverser "alter 04-
Leute" herum, aber damit kann man keine Spieler bezahlen, geschweige
denn holen.

Die Glückauf-Kampfbahn-Mentalität ist schon lange tot - ebenso die des
Stadions Rote Erde.

Selbst wir RWE-Fans, die teilweise auf ihre Bruchbude Hafenstr. schwören - wegen Tradition, Mief usw. usw. sollten aufhören, uns etwas
in die Tasche zu lügen. Mit Kusshand würden wir einen derartigen Investor
an der Hafenstr. begrüßen. Die Baustelle wäre jeden Tag von Neugierigen
belagert und am Tage der Übergabe der neuen Arena mit Namen:

"Wodka-Finnlandia-Arena"

tummeln sich Zehntausende auf der Hafenstr. und hauen sich die Birne
mit dem Gesöff des Investors voll.


Ronaldo

-Alkohol in Maßen getrunken, schadet auch in großen Mengen nicht :!:



Das nennt dann dann wohl "den Nagel auf den Kopf getroffen".
So sieht's (leider) aus.
Ich hab mich hier im Forum ja schon ein paar mal als unverbesserlicher Nostalgiker geoutet.
Ich will hier auch keinem mit Erinnerungen an die "gute alte Zeit" auf den Sack gehen, aber ich finde, dass die Entwicklung im Profifußball immer schwerer verdaulich bzw. für einen Fan die Identifikation mit einem Verein immer schwieriger wird. Und ich meine damit die echten Fans, nicht die Modefans und Erfolgstouristen.

Irgendwann ist jeder mal als kleine Kröte Fan eines Vereins geworden und hat sich dabei in erster Linie über die Spieler mit dem Verein identifiziert.
Das war auch mal problemlos möglich, weil früher Spieler im Zeitraum zwischen Kindergarten und Altersheim nur für einen Verein gespielt haben.
Lassen wir mal die rot- und blau-weißen Idole außen vor. Es gibt genügend andere Beispiele; Grabowski, Hölzenbein (Frankfurt), Overath, Weber, Schuhmacher (Köln), Maier, Müller, Beckenbauer (Bayern), Höttges (Bremen), Vogts, Wimmer (Gladbach) usw. usw.
Dieses Identifikationsmoment fällt heutzutage komplett weg, weil die Spieler öfters die Vereine wechseln, als manch einer seine Unterhose.
Ich will dabei gar nicht mal in Abrede stellen, dass Spieler nicht sogar "gerne" für ihren aktuellen Verein spielen, jedenfalls so lange es (sportlich und finanziell) paßt. Läuft aber mal was quer wird der Verein flott gewechselt.
Was bleibt also zur Identifikation? Die oft nicht erklärbare "Liebe" für einen Verein, seine Tradition, die eigenen Erlebnisse bei zig Heim- und Auswärtsspielen etc.
Aber auch dies wird immer schwieriger. Die Trikots "unserer Mannschaften" sind mittlerweile derart mit Werbung zugepflastert, dass man das Vereinslogo manchmal nur noch erahnen kann. Aus Stadien mit "Markennamen" wie z. B. Volkspark und Alm sind Arenen der Sponsoren geworden.
Schalke hat ja wenigstens noch den ehrenwerten Versuch gemacht, seine Arena mit dem Vereinsnamen zu schmücken, ist dann aber auch sehr schnell gezwungenermaßen der Kohle von Veltins erlegen.
Allein bei dem Gedanken, dass RWE mal in so etwas wie einem "Playmobil-Stadion" spielen könnte, dreht sich mir der Magen um.
Ich bin mir auch sicher, dass über kurz oder lang der erste Profiverein den Namen des Sponsors in den Vereinsnamen übernehmen wird.

Mir ist schon klar, dass man das Rad nicht zurückdrehen kann und ich bin auch noch nicht soweit, eine Fan-Revolte wie in Manchester anzuzetteln.
Und man kann natürlich auch nach dem Motto argumentieren:
"Mein Verein soll Erfolg haben; und zwar um jeden Preis"
Aber ich bin meilenweit davon entfernt, für den Erfolg "meines" Vereins alles zu verkaufen oder aufzugeben, was eben diesen Verein ausmacht.
Das soll jetzt nicht heißen, dass Schalke dies mit dem Gazprom-Deal gemacht hat. Etwas besseres konnte Schalke im Augenblick ( bei dem wohl klammen Geldbeutel) nicht passieren.
Aber mehr als nachdenklich macht einen die Sache schon.
Würde sie auch tun bzw. erst recht tun, wenn ich Schalker wäre.
zitieren
Zitat - geschrieben von Grunsch

Der Spruch mit der Seele verkaufen, ist doch nicht mehr Zeit gemäß. Es geht doch für jeden Verein nur noch um das Überleben.


Das sagen die Vereine und deren Anhänger, denen das Wasser bis zum Hals steht.
User Pic
zitieren
Zitat - geschrieben von Essener72
Zitat - geschrieben von Grunsch

Der Spruch mit der Seele verkaufen, ist doch nicht mehr Zeit gemäß. Es geht doch für jeden Verein nur noch um das Überleben.


Das sagen die Vereine und deren Anhänger, denen das Wasser bis zum Hals steht.


Hi Essener 72,

ich wollte es wäre anders, ist es aber nicht. Das Rad Profifussball hat sich verändert und das gewltig. Lass Deinen RWE mal die Klasse halten und ein neues Stadion haben, dann vielleicht aufsteigen und eine gute Rolle in Liga 1 spielen. Mit Sicherheit werden auch dann Sponsoren RWE mit guter Kohel sponsorn.

Meine Frage an Dich

Gehst Du dann zu den Lackschuhen von ETB an den Uhlenkrug weil Du gegen die Sponsorengelder bist :!:

Gruss
Grunsch
User Pic
zitieren
:lol: :lol: :lol:
Keine beleidigungen gegen den ETB

Danke Marcello Danke Felix, und alles Gute
zitieren
Zitat - geschrieben von Grunsch

ich wollte es wäre anders, ist es aber nicht. Das Rad Profifussball hat sich verändert und das gewltig. Lass Deinen RWE mal die Klasse halten und ein neues Stadion haben, dann vielleicht aufsteigen und eine gute Rolle in Liga 1 spielen. Mit Sicherheit werden auch dann Sponsoren RWE mit guter Kohel sponsorn.

Meine Frage an Dich

Gehst Du dann zu den Lackschuhen von ETB an den Uhlenkrug weil Du gegen die Sponsorengelder bist :!:

Gruss
Grunsch


Gegen Sponsorengelder habe ich zu keiner Zeit nur das geringste eingewendet, wenn Du meine Posts verfolgst. Ich habe mich lediglich gegen diesen, durch Wirtschaftsbetrug im Rahmen von Privatisierung entstandenen, Konzern ausgesprochen.

Aber wenn Dir das Wasser derart bis zum Hals steht greift man wohl jede helfende Hand. Wir haben die Hand eines gewissen Herrn Kölmel ergriffen, was uns bis heute Schwierigkeiten bereitet. Daher bin froh, das unsere Verbindlichkeiten nur ein verschwindend geringer prozentualer Anteil derer von Gelsenkirchen und Dortmund sind.
User Pic
zitieren
Hi Essener 72,

aber es ist auch bei RWE passiert !

vergleicht man den Einsatz der Sponsoren mit der Zeit von Kölmel und der von Gazprom, so sind heute die Summen beachtlich größer.

Ich habe schon verstanden worum es Dir hier geht, doch sind wirklich alle Sponsoren sauber ? Ich galbe eher nicht. :wink:
zitieren
Wenn wir diese Hand nicht ergriffen hätten, wäre RWE jetzt nicht im Mittelfeld der 2. Liga. Es geht eben nicht ohne Geldmittel, die in der Spitze natürlich extrem groß sein müssen. Daß ein Sponsor auch eigene Interessen verfolgt, ist klar. Jeder Verein muß eben sehen, daß er im Rahmen seiner Notwendigkeiten möglichst viel Geld bekommt und dafür möglichst wenig Kompetenzen abtritt (siehe etwa Salzburg, DAS geht entschieden zu weit!!!).
zitieren
Zitat - geschrieben von martin5578
Zitat - geschrieben von RWE-Andreas
[qu ote=martin5578]Ach, immer diese politiusch Korrekten hier.
Dann mal Butter bei den Fischen, was können wir hier im halbwegs ziviliserten Westeuropa von Russland lernen :?:
Ach ja wie man Menschen im Schlaf aufschreckt und im Flieger steckt und rauswirft oder wie man Jagd auf Georgier macht :?:

Ziemlich armselig, wenn man immer mit der Masse schwimmt um ja politisch korrekt zu sein. Also ich bitte um antworten, was können wir von Russland lernen :?:

Gehört zwar nicht zum Thema, aber jetzt will ich auch antworten... :roll:


Eigentlich ist es wie Perlen vor die Säue zu werfen, aber kurz äußere ich mich dazu... Zuerst: ich bin alles andere als ein "politisch Korrekter", eine gehörige Portion Humor und Ironie lasse ich mir von niemandem verbieten, aber wenn ich eines nicht mag, dann sind es unqualifizierte Pauschalurteile, egal über wen. Das hat nichts damit zu tun, mit der Masse zu schwimmen, sondern entspricht meiner ureigensten Überzeugung.
Was wir in jedem Fall von Rußland lernen könnten (aber auch von fast jedem seiner westlichen Nachbarn), wäre die beeindruckende Gastfreundschaft, eine bisweilen verblüffende Improvisationsfähigkeit bei technischen Problemen, die Tatsache, daß in russischen U-Bahnen und Bussen die überwiegende Mehrheit der Passagiere LIEST (und nicht etwa so einen Schund wie die Zeitung mit den Balkenüberschriften), daß so ziemlich jeder bis hin zum Bahnhofspenner ein exzellenter Schachspieler ist, was in Verbindung damit, daß fast alle Großmeister aus Rußland oder seinen Nachbarländern stammen, für den einzigartigen Stellenwert des Schachspiels spricht, des meiner Meinung nach intelligentesten Spiels der Welt.
Umgekehrt gibt es auch viele negative Dinge, die mich sagen lassen, daß ich es nicht für unbedingt erstrebenswert halte, in Rußland, und schon gar nicht jetzt (politische Kultur bzw. ihr fast vollständiges Fehlen gemäß unseren Parametern, latenter bis offener Nationalismus, Polizeistaat; die angeblich so hohe Kriminalität bemerkt man meiner Ansicht nach in ganz Osteuropa entgegen den beliebten Vorurteilen als normaler Passant überhaupt nicht, sie beschränkt sich vor allem auf den wirtschaftlichen Bereich, wie auch auf Gazprom, ansonsten ist eine Plattenbausiedlung in einer osteuropäischen Großstadt bei Nacht sicherer als ein Vorort von Paris oder Marseille) zu leben, aber gewisse negative Aspekte finde ich in jeweils anderer, landesabhängiger Form bei so ziemlich jedem Land. Ich bin Deutscher und hier zu Hause, bislang habe ich noch kein Land gefunden, in dem es mir auf Dauer besser gefallen könnte. Das heißt aber keinesfalls für mich, daß unsere Kultur und alles, was dazugehört, BESSER ist als anderswo, sie ist einfach ANDERS und es ist die, an die ich seit Kindesbeinen gewöhnt bin. Die Konstatierung einer Verschiedenartigkeit muß nicht zwangsläufig mit einer Wertung verbunden sein.
Wenn Du das nachvollziehen kannst, würde es mich sehr freuen, wenn nicht, dann bezieh eben weiter Dein Wissen über die Welt aus der Bildzeitung oder vergleichbaren Quellen, aber erwarte dann nicht, daß so ein Blödsinn in einem Forum, an dem ich auch teilnehme, unwidersprochen bleibt. 8) 8) 8)



Das ist ja eine tolle Antwort.... :!:
Muah :roll:[/quote]

Dito. :roll:
zitieren
Zitat - geschrieben von Grunsch
Hi Essener 72,

aber es ist auch bei RWE passiert !

vergleicht man den Einsatz der Sponsoren mit der Zeit von Kölmel und der von Gazprom, so sind heute die Summen beachtlich größer.

Ich habe schon verstanden worum es Dir hier geht, doch sind wirklich alle Sponsoren sauber ? Ich galbe eher nicht. :wink:


Das habe ich auch nie bestritten. Genau aus dieser Erfahrung heraus bin ich solchen 'Sponsoren' gegenüber sehr skeptisch. Als Essener bin ich mit dem TuSEM zusätzlich noch Weiner-Plan geschädigt.

Für unsere Hauptsponsoren (z.B. RWE, STEAG) gilt im Großen und Ganzen das ich sie für seriös halte und sie nicht im Dunstkreis von Kölmel, Gazprom und Co. genannt sehen möchte.
User Pic
zitieren
Zitat - geschrieben von Essener72
Zitat - geschrieben von Grunsch
Hi Essener 72,

aber es ist auch bei RWE passiert !

vergleicht man den Einsatz der Sponsoren mit der Zeit von Kölmel und der von Gazprom, so sind heute die Summen beachtlich größer.

Ich habe schon verstanden worum es Dir hier geht, doch sind wirklich alle Sponsoren sauber ? Ich galbe eher nicht. :wink:


Das habe ich auch nie bestritten. Genau aus dieser Erfahrung heraus bin ich solchen 'Sponsoren' gegenüber sehr skeptisch. Als Essener bin ich mit dem TuSEM zusätzlich noch Weiner-Plan geschädigt.

Für unsere Hauptsponsoren (z.B. RWE, STEAG) gilt im Großen und Ganzen das ich sie für seriös halte und sie nicht im Dunstkreis von Kölmel, Gazprom und Co. genannt sehen möchte.


RWE zum Beispiel wird Preistreiberei vorgeworfen, auch die Sache mit den Strommasten gab es mal. Also ich glaube jeder hat ne Leiche im Keller. Die RAG schließe ich da auch nicht aus.

Will man aber Spitzensport, kommt man ohne Sponsoren nicht aus.
Im Grundgedanken liegen wir abre fast auf einer Linie.

Wenn wir so weitemachen suchen die Schalker bald ihre Seite :P :P :P

Gruss
Grunsch
zitieren
Zitat - geschrieben von Grunsch

Will man aber Spitzensport, kommt man ohne Sponsoren nicht aus.
Im Grundgedanken liegen wir abre fast auf einer Linie.

Wenn wir so weitemachen suchen die Schalker bald ihre Seite :P :P :P

Gruss
Grunsch


Das ist doch mal eine Aussage, mit der ich leben kann. :lol:

Besser die Schalker suchen nur ihre Seite, als das sie ihren Verein unter ferner liefen suchen müssen.
User Pic
zitieren
Hi, Essener 72!

Ich kann dir in deiner Argumentation absolut folgen, auch wenn ich anderer Meinung bin. Meines Erachtens hängst du Tradition und damit verbundene Werte nicht nur zu hoch, sondern zerrst sie auch aus einem angemessenen Zusammenhang.

Als Schalker, der sein erstes Bundesligaspiel noch in der alten Glückaufkampfbahn sehen durfte, waren mir das, was uns heute als Traditionen erscheint, damals sehr gegenständliche Werte. Meine Großväter waren Kumpel. Beide sind an daraus folgernden Lungenerkrankungen gestorben. Ich kenne Zechensiedlungen und deren gesellschaftliches Innenleben nicht nur von alten Schwarzweiß-Bildern. Und es herrschten in den Hinterhöfen zwischen den messerscharf abgegrenzten Parzellen mit ihren Hühner- und Kaninchenställen nicht immer nur aufrichtige Freundschaft und Zusammenhalt.
Darin unterscheidet sich das Heute vom Gestern nur im geringsten Maße...

Was also ist Tradition?

Diejenigen, die noch während der siebziger Jahre zum Baden in die alten Luftschutzkeller ihrer Zechenhäuser gehen mußten, ihre Fenster wegen der Verrußung dreckschleudernder Kohleöfen nur selten öffnen wollten, warmes Wassers auf dem Küchenherd bereiteten und sich trotz härtester Arbeit weder Telefon geschweige denn ein Auto leisten konnten, haben unter der Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse sicherlich nicht den ideologischen Verrat traditioneller Werte verstanden.
Unter diesen Menschen, die wir heute gerne reminiszent als Zeitzeugen einer verklärten Vergangenheit bezeichnen, gab es Lügner, Mörder, Betrüger, Kinderschänder und Versager.
Zur gleichen Zeit labten sich Menschen - unweit davon entfernt - am Füllhorn des Wirtschaftswunders, logen sich durch die Entnazifizierung, bestachen, korrumpierten, erschlichen sich gesellschaftliche und politische Macht und haben dennoch und gerade deshalb den Grundstein einer Entwicklung gelegt, an deren vorläufigem Ende heute der Deal eines russischen Energieversorgers mit einem deutschen Fußballverein steht.

Ist das Tradition?

Man muß kein Nostalgiker sein, um sich in heutigen Zeiten nach Vergangenem zu sehnen. Aber wissen wir überhaupt, was wir uns nun konkret damit zurückwünschen?
Werden nachfolgende Generationen von der gleichen Tradition träumen, die wir meinen, oder wird es nicht viel eher so sein, daß diese Werte dann von den ersten Photohandys, Computern mit lächerlichen 100 Giga Speicherkapazität, LCD-Fernsehern und Autos mit Klimaautomat verkörpert werden?
Natürlich, wir leben jetzt, und was kümmert uns heute schon die Vergangenheit, von der unsere Kinder und Kindeskinder eines Tages erzählen werden...

Es sollte uns kümmern! Denn letztlich kann uns nur eine solche Erkenntnis die Einsicht verschaffen, daß die Werte und die Tradition, die wir nur allzu gerne beschwören, übermorgen bereits vergessen sein können und durch andere Werte und Traditionen ersetzt wurden.

Wer im Gestern leben will oder das Gestern dem Heute vorzieht, flüchtet sich aus der Gegenwart in einen Traum ohne happy end. Und seltsamerweise wird dieser Traum im Mißerfolg eher geträumt, als wir es von Erfolgreichen wissen.

Ob die Fans des FC Bayern sich wohl auch die Zeit VOR ihren Erfolgen zurückwünschen...??? Beim FCB fängt die Tradition eben etwas später an.
Für Schalke hat sie heute sicherlich nicht aufgehört!!!

Glück auf!

"Die Realität ist nur eine Illusion aus Mangel an Alkohol..." (Udo Lindenberg)
zitieren
Zitat - geschrieben von PeleusSohn
Hi, Essener 72!

Ich kann dir in deiner Argumentation absolut folgen, auch wenn ich anderer Meinung bin. Meines Erachtens hängst du Tradition und damit verbundene Werte nicht nur zu hoch, sondern zerrst sie auch aus einem angemessenen Zusammenhang.

Wer im Gestern leben will oder das Gestern dem Heute vorzieht, flüchtet sich aus der Gegenwart in einen Traum ohne happy end. Und seltsamerweise wird dieser Traum im Mißerfolg eher geträumt, als wir es von Erfolgreichen wissen.


Mir geht es nicht darum die Kumpelmentalität in die Gegenwart zu retten o.ä. und ich verschließe meine Augen auch nicht vor der Realität. Jedoch würde mir es mir als Fan nicht gefallen, wenn sich 'mein' RWE nach und nach in so einen sterilen Clubs wie Bayern oder die Werksmannschaften Leverkusen, Hannover und Wolfsburg verwandeln würde, nur weil irgendein Geldgeber seine Patte geöffnet hat. Darum begrüße ich auch die Essener Stadionpläne mit einem Bauvolumen von 30-35 Mio. € weil sie realistisch, wirtschaftlich und finanzierbarer sind als die Stadien(-träume) die sich andere Vereine hingebaut haben und dann jahrelang daran zu knabbern haben.

Im Endeffekt ist es aber Fakt das Schalke kurzfristig eine Finanzspritze braucht, in der benötigten Größenordnung ist die Auswahl an Sponsoren klein. Vielleicht geht ja auch alles gut, ich werde es im Auge behalten.

Du musst dich anmelden um Beiträge schreiben zu können. In geschlossenen Themen kann nicht mehr geschrieben werden.

^ nach oben