Victoria Resse unfairer Sieger

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FUSSBALL BEZIRKSLIGA 12 Das Fußball-Bezirksliga-Spiel zwischen der DJK Spvgg Herten und Viktoria Resse am vergangenen Sonntag am Hertener Katzenbusch löst in einer Art Nachspielzeit viel Wirbel aus. "Beleidigt, bedroht, bespuckt" hatte die WAZ am Montag im Sportteil getitelt, weil es große Aufregung nach dem Resser 1:0-Sieg gab.

Umstritten war das Tor zwei Minuten vor Schluss, weil es durch Domenico Di Bari zwar regelgerecht aber mit unfairen Mitteln, so meinen die Hertener, erzielt worden war. Unstrittig ist die Vorgeschichte des Tores. Resses Spieler Maik Potrykus wurde von dem Ball aus kürzester Entfernung und mit voller Wucht am Kopf getroffen und brach zusammen. Herten war in Ballbesitz, spielte den Ball aber nicht ins Aus. Das Leder blieb im Spiel, ohne dass aber richtig weitergespielt wurde. Man kümmerte sich mit anderen um den verletzen Spieler. Dadurch kam die Viktoria an den Ball, schoss diesen aber auch nicht ins Aus, sondern startete einen Angriff und erzielte das umstrittene und entscheidende Tor.

Darüber, was danach und vor allem nach dem Schlusspfiff passierte, gehen dann die Meinungen auseinander. "Ich bleibe dabei", sagte Viktoria Resses Trainer Peter Colmsee gestern. "Wir sind beleidigt und bedroht worden. Mich persönlich hat man angespuckt. Und weil die Lage so bedrohlich war, habe ich sogar die Polizei angerufen." Der Resser Trainer sagte gestern aber auch: "Ich habe die Polizei später auch wieder abbestellt, weil sich die Dinge nicht so schlimm entwickelten wie es zunächst aussah."

Bei der Spvgg Herten sah man den Ablauf anders. "Nach dem Tor gab es auf dem Platz Rudelbildungen und lautstarke Unmutsäußerungen, aber von Bespucken und Handgreiflichkeiten kann keine Rede sein", erklärt Thorsten Gringel, Vorstandsmitglied der Spvgg. Gringel bleibt bei dem Vorwurf der Unfairness, die er vor allem Resses Trainer Peter Colmsee vorwirft.

Eigene Spieler hätten ihn nach dem Malheur gefragt, ob sie im Gegenzug nicht einfach auch ein Tor zulassen sollten. "Das hat der Trainer nicht zugelassen", sagt Gringel. "Ihr spielt normal weiter, mir doch egal, hat er seinen Spielern zugerufen." Das allerdings stellt Peter Colmsee in Abrede. "Davon war nie die Rede."

Die Aufregung nach dem Erfolg mit bitterem Beigeschmack ist bei den Siegern und Verlierern groß, scheint sie aber nicht weiterzubringen. So streiten beide Klubs u.a. auch darüber, ob sich "der Schiedsrichter eingeschlossen hat" oder nur "vorsichtshalber von Ordnern in seine Kabine begleitet wurde".

In Herten gibt man zu, dass in Richtung der Spieler und der Verantwortlichen von Viktoria Resse viele unbedachte und unnötige Worte gefallen seien. "Das wird noch intern geklärt", sagt Thorsten Gringel. Auch Peter Colmsee macht deutlich, dass es noch Gespräche geben wird. "Wir setzen uns mit den Spielern und dem Vorstand zusammen", sagt er. Dabei scheinen die Gegner vom Sonntag zu hoffen, dass dabei vielleicht eine Lösung des Konfliktes möglich wird
WAZ Gelsenkirchen 03.09-.08


Also meiner Meinung nach unterste Schublade im Bezug auf den Trainer von Viktoria Resse ehemals SSV Buer
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Ist denn keiner der Beteiligten hier aktiv und kann mal was zu der Sache sagen?
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Lies mal diesen Artikel aus der WAZ, liest sich schon ganz anders
derwesten.de/nachrichten/sport/lokalspor t/vest-sport/2008/9/4/news-74279107/deta il.html

Bezirksliga
Klärungsbedarf
Vest, 04.09.2008, Paul Monninger, 0 Kommentare, Trackback-URL
Es gibt noch Klärungsbedarf nach dem 1:0-Erfolg von Viktoria Resse in der Fußball-Bezirksliga bei der DJK Spvgg. Herten (die WAZ berichtete).

Gelsenkirchen/Herten. „Nach dem Spiel kam es zu wirklich unschönen Szenen. Ich wurde von einem Zuschauer angespuckt, meine Mannschaft wurde beschimpft. Als ich befürchtete, dass die Situation noch weiter eskaliert, habe ich auch die Polizei gerufen", berichtet Viktoria-Trainer Peter Colmsee. Dabei sei Hertens Trainer Arno Stockhausen auch mit dem getroffenen Spieler, Maik Potrykus aneinander geraten, habe sich aber dafür später wieder entschuldigt. „Diese Sache kann ich bestätigen”, sagt Gerd Wirbitzky, Sportwart der Hertener. „Und wenn sich unsere Zuschauer daneben benommen haben, tut mir das natürlich auch leid.” Die Polizei kam am Ende wohl auch vorbei, hatte aber nichts zu tun: „Die sind gleich wieder gefahren”, betont Gerd Wirbitzky.

Für Unstimmigkeiten sorgt die entscheidende Spielsituation. Die hat Colmsee etwas anders gesehen als Wirbitzky: „Die Hertener haben, als mein Spieler am Kopf getroffen am Boden lag, den Ball nicht ins Aus geschossen, sondern weitergespielt und sind als wir dann das Leder hatten, auch weiter in die Zweikämpfe gegangen." Dagegen meint Wirbitzky: „Unser Spieler Akmese hatte zwar den Ball, stand aber geschockt über den Zustand des getroffenenen Potrykus auf dem Platz. Er hat gar nicht mehr ans Spiel gedacht."

Wie es weiterging, darüber herrscht Einigkeit: DiBari traf, Resse führte und siegte.

„Vielleicht hätte ich ja einen Fairplay-Preis gewonnen, wenn ich meinen Spielern dann gesagt hätte: „Lasst die Hertener das Tor machen.” Aber mir ging es erst mal darum, dass Maik gesund ist. Wir dachten, der hätte eine Gehirnerschütterung. Natürlich ist das jetzt auch eine ganz dumme Situation", so Colmsee weiter.

Nun sind beide Vereine aber am besten damit beraten, das Thema abzuschliessen. Es sind interne Gespräche angekündigt, auch über eine Aussprache zwischen den beiden Clubs wird nachgedacht. „Man sieht sich ja im Fußball sowieso immer wieder, da sollten wir den Ärger ausräumen", meinte Wirbitzky. Und auch Resses 2. Vorsitzender Klaus Rostek ist an einer schnellen Klärung der unschönen Geschichte interessiert: „Jeder hat seinen Standpunkt. Jetzt müssen wir rausfinden, wie es wirklich war."
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Heute hat sich Resse als sehr fairer Gastgeber gezeigt und haben fair die Punkt mit genommen.Zwinker

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