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SuS Rosenhügel 07 II - VfL Resse 08 II 2:1 (1:0)

SuS Rosenhügel 07 II: Kranefeld - Schankat, Sarial, M. Lehnert - Görtges, Skiba, Lösing, Yildirim, Kreupl - Kaja, Kluschewski

Skiba kam für Talebeigi in die Partie. Halac wurde durch Görtges ersetzt. Kaja begann für F. Lehnert.

Der Gast aus Resse musste die ersten 10 Minuten mit einem Mann weniger beginnen. Dennoch gab es in der 2. Minute den Wachmacher von den Ressern. Schankat, welcher wie Sarial und M. Lehnert trotz fehlender Unterstützung aus dem Mittelfeld eine ordentliche Partie ablieferte, schlug am 16er über den Ball. Aber der Stürmer verzieht und schießt aus 10 m 2 m am rechten Pfosten vorbei.
Auf der anderen Seite zieht Kreupl nach 10 Minuten einen Freistoß aus 20 m von links direkt aufs Tor. Doch der Gäste-Torwart ist auf dem Posten und wehrt ab.
Rosenhügel war von Beginn die spielbestimmende Mannschaft und hatte viele Gelegenheiten. Vernachlässigte aber auch im Umkehrschluss ständig die Defensive.
Unter anderen hatten Skiba mit einem Weitschuss, welcher 2 m am linken Pfosten vorbei ging, und Kreupl, welcher mit einem Schuss im Strafraum am Torwart scheiterte, diverse Möglichkeiten. Diese Chancen von SuS wurden in der Regel vom quirligen Lösing eingeleitet oder vorbereitet, blieben aber ungenutzt.
Nach 20 Minuten fiel dann der erste Treffer. Lösing schlug einen Freistoß von links in den Strafraum, welcher von Yildirim aus dem Gewühl mit dem Kopf auf den langen Pfosten verlängert wurde. Dort lauerte Kaja, welcher den Ball hoch annimmt und mit links aus 6 m aus der Luft schießt. Der Ball landet halbhoch neben den rechten Pfosten. 1:0.
Nachdem die 4 von Resse nach einer Ecke vor der Linie klären kann und der Torhüter der Gäste diverse Situationen bereinigt, kommt das Schlusslicht vor der Pause zu zwei weiteren Chancen.
Einmal lässt sich die Abwehr von Rosenhügel ausspielen und ein Stürmer steht frei vor Kranefeld. Der Resser zieht aus 7 m halbrechter Position ab, scheitert jedoch am glänzend reagierenden Schlussmann.
Kurze Zeit später zirkelt Resse einen Freistoß aus 20 m, welcher von M. Lehnert, welcher öfter Fehler der Vorderleute mit einem Foul bereinigen musste, verschuldet wurde, über die Mauer knapp am linken Pfosten vorbei.
Da Rosenhügel seine zahlreichen Möglichkeiten nicht nutzte und Resse nur noch bis zum Strafraum kam, blieb es beim knappen 1:0-Pausenstand.
Kurz nach der Pause kommt F.Lehnert für Görtges. In der 2. Hälfte das gleiche Bild. Rosenhügel spielte ständig nach vorne und Resse 08 blieb auf Grund der Kamikaze-Spielweise von SuS 07 dennoch gefährlicher als nötig.
10 Minuten in Hälfte 2 schnappt sich Sarial den Ball zum Freistoß. Er zirkelt diesen aus 22 m von halblinks aufs lange Eck. Doch der Ball klatscht an die Latte.
Lösing, welcher auf Grund seiner offensiven Spielweise Kraft ließ und dann hinte fehlte, scheiterte mit einem 10 m-Schuss von halblinks am Torwart von Resse.
In der 60. Minute dann der zweite Treffer. Kreupl erhält den Ball 25 m vor dem gegnerischen Tor und fasst sich ein Herz. Sein Schuss wird lang und länger und schlägt unhaltbar rechts oben im Tor ein. 2:0.
Dennoch ließ der Gastgeber reihenweise Gelegenheiten ungenutzt. Da Rosenhügel weiter Hurra-Fussball spielte, vernachlässigte es die Defensive, weshalb die Partie noch lange nicht entschieden war. Doch trotz des Platzes, welchen die Gäste hatten, war meistens am 16er Schluss in den Angriffsbemühungen der Resser.
Mitte der 2. Hälfte kamen zunächst Jaspers für Yildirim und anschließend D`Acquisto für Kluschewski.
Gerade D`Acquisto hätte das dritte Tor erzielen müssen. Aber statt zu köpfen verstolpert er aus einem Meter Torentfernung am langen Pfosten. Ein Weitschuss vom Italiener ging weit über den Katsen. In einer weiteren Situation wurden der Einwechselspieler und Kreupl geschickt und liefen aufs Tor. Dabei behinderten sich die Spieler gegenseitig, so dass Kreupls Schuss aus kurzer Distanz in den Armen des Gäste-Torwarts landete.
Des weiteren wurden spätere Chancen unter anderen durch Kaja vergeben.
Resse 08 kam nur noch zweimal gefährlich in den Strafraum. In der ersten Situation kann F.Lehnert mit einer riskanten Grätsche im 16er klären. Eine Viertelstunde vor Schluss schafft es die Abwehr aber nicht den Ball von den Ressern zu erobern oder zumindest zu entschärfen, so dass ein langer Pass in den Strafraum geschlagen werden kann. Da die Abwehr in den mehrfachen Klärungsversuchen nicht erfolgreich war, entschließt sich Kranefeld den Ball zu erlaufen. Aber der Stürmer ist eher dran und kann den Ball am Torhüter vorbei legen. Im anschließenden Bodenkampf ist der Torhüter dann im Nachteil, so dass der Stürmer ins verwaiste Tor schieben kann. Nicht nur, dass der Torwart zu spät kam. Da der Stürmer zwei Gegenspieler bei sich hatte, war die Aktion unnötig. So wurde eine Fehlerkette durch den blinden Aktionismus des Schlussmannes gekrönt. 2:1.
Trotz des knappen Ergebnisses stürmte Rosenhügel ungezügelt weiter, wurde aber vom Schlusslicht nicht mehr bestraft, welches den 4er nach vorne schickte, der nicht in den Griff zu bekommen war, aber nichts mehr ändern konnte. So blieb es beim 2:1-Endstand.

Fazit: Rosenhügel war klar die bessere Mannschaft, agierte aber vor dem Tor zu glücklos bzw. fahrlässig und in der Defensive zu disziplinlos. Jeder andere Gegner hätte die Spielweise der Heimmannschaft bestraft. Die Gastgeber dürfen nicht in unkontrollierten Offensivfussball verfallen, wenn sie in den nächsten Spielen punkten wollen.
Der Schiedsrichter war ständig auf Ballhöhe und körperlich und verbal stets present. Auch die Entscheidungen und das Strafmaß waren richtig. In einer kämpferischen aber nicht unfairen Partie war er der beste Mann auf dem Platz, welcher von vornherein sich Respekt verschaffte.

Zuletzt modifiziert von Sportdirektor am 25.04.2008 - 09:23:18