Warum hat die DFB-Elf keinen Handelfmeter bekommen?

Am Tag nach dem Aus im EM-Viertelfinale ärgern sich viele in Fußball-Deutschland über das Handspiel des Spaniers Marc Cucurella und den ausgebliebenen Elfmeterpfiff. Doch ein Blick ins UEFA-Regelwerk zeigt: Die Entscheidung war korrekt.

Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor hat sich in der Aufregung um das deutsche EM-Aus an die Handspiel-Regeln der Europäischen Fußball-Union (UEFA) gehalten. Marc Cucurella war in der Verlängerung im Strafraum von Jamal Musiala an den Arm geschossen worden, doch Taylor und sein Team entschieden in der 106. Minute genau so, wie es UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti vor dem Turnier gefordert hatte.

In der Sache völlig klar, dass nach >ROSETTInischem< Regelwerk korrekt entschieden wurde von Taylor.

In der Realität find´ ich jedoch diese Tatsache insofern etwas abwegig vom Geschehen auf´m Platz, alsdass der gute Roberto primär die Uefa als Verband/Ausrichter korrekt/gut aussehen lassen soll und daher auch in seiner Funktion als SR-Supervisor jede bes. kritische Spiel-Szene unbedingt regelkonform gepfiffen sehen will! Angesichts der ausgefeilten VAR-Technik (s. a. Abs.-Tor im DÄN. Spiel per Zehen-Breite!...) möcht´ ich zumindest feststellen:
Diese calibrierte Linie wäre mir keine Entscheidungshilfe gewesen, sodass die Dänen vorn gelegen hätten; denn solch minimale und nicht wirkl. sichtbare Nuancen können es dann sein, die 1 Spiel durch sämtl. daraus resultierende Folgewirkungen meistens entscheidend beeinflussen und einseitig kippen lassen.
Beim so späten Handspiel des kl. Spaniers müsste Mr. Taylor schon deswegen eher zum Punkt tendieren,
weil er nur dann!... gemäß akt. Regelwerk auf die vermeintl. >falsche?... Entscheidung hätte Zugriff erhalten können per Video. Hoffe doch, hier die dt. Brille mal abgesetzt zu haben, woll!

Fazit: Es bleibt 1 fader Beigeschmack bzw. 1 ewiger Spagat zw. VAR-Eingriff und der Realitätsentscheidung