MSV Duisburg
Auftaktgegner Freiburg: Alter Bekannter nicht mehr da, dafür ein Mega-Talent

Der MSV Duisburg trifft zum Start der Drittliga-Saison auf den SC Freiburg. So ist die Lage beim ersten Gegner der Zebras.

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Es ist und bleibt schlimm, dass man sich mittlerweile mit Zweitvertretungen rumschlagen muß!
Wenn man den Artikel so liest, scheint das NWZ in Freiburg um einiges besser zu sein, als bei uns.

Wer hätte vor Jahren gedacht, dass der gefühlte Dorfverein irgendwann mal ein etablierter Bundesligist sein wird, gilt natürlich auch für Mainz.

Also über unser NWZ kann man in den letzten Jahren nun echt nicht meckern. Unsere Jugendarbeit war schon viel erfolgloser. Die Durchlässigkeit zur 1. Mannschaft war zuletzt sehr groß.

Aber bei Freiburg handelt es sich um einen Verein, der seit über 30 (!!!) Jahren fast durchgängig Bundesliga und zunehmend auch international spielt.

Und was haben wir in der Zeit gebacken bekommen? Jeden Herbst einen neuen Trainer. Da verbietet sich jeder Vergleich.



Dorf? Freiburg 230.000 Einwohner, Mainz 217.000 Einwohner - plus jeweils reichlich Umland.

Vielleicht hilft es, wenn man diese ungesunde Mischung aus Arroganz und Jammerei gegenüber angeblichen Dorfvereinen bei gleichzeitiger Anno-dünnemals-Traditions-Verklärung und Selbstmitleid nicht im Verein hat, weil die die realistische Sicht der Dinge verstellt. Erstmal Freiburg II schlagen statt Ohjeohje-Wehklagen, weil wir nicht gegen deren 1. Mannschaft spielen dürfen (was eh sehr unerfreulich enden würde).

Wer hätte vor Jahren gedacht, dass sich Dinge ändern und nicht für immer so bleiben, wie sie sind? Für Konservative mag das ein Fluch sein, für alle anderen ist das auch Hoffnung.

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Zum Spiel selbst: 3x sahen wir gegen die sehr gut aus, so auch bei der 1. Niederlage in Freiburg, die völlig unnötig war. Nur in dieser Saison waren wir im Rückspiel völlig chancenlos.

Da aber 2. Mannschaften nach jeder Saison einer großen Fluktuation (hier 12 Abgänge, 18 Zugänge) unterliegen, liegt darin auch eine große Chance für uns - gerade zu Saisonbeginn. Siehe letzte Saison.

Unser Auftaktprogramm ist nicht ohne: Angstgegner 1860, ein paar Aufsteiger, Halle, Regensburg, Verl, Köln - kann gut gehen, muss aber nicht. Da wird es auf jeden Punkt ankommen um nicht zunächst unten rein zu rutschen, was dann ja gerne eine Eigendynamik entfaltet.