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SuS Rosenhügel 07 II - SW Gelsenkirchen-Süd II 2:2 (1:2)

SuS Rosenhügel 07 II: Kranefeld - Talebeigi, Halac, Lehnert - Sarial, Jaspers, Kaja, D`Acquisto, Boehm - Kreupl, Görtges

Bei der Zwoten vom Rosenhpügel fehlten mehrere Spieler. Mertens musste sich auf seine Prüfungen vorbereiten und wurde durch Halac aus den Alt-Herren ersetzt. Im Mittelfeld fehlten Skiba (Prüfungsstress)und Adamski (Arbeit). Außerdem war Torhüter Janksi verletzt und wurde durch Kranefeld vertreten, welcher nach 4 Monaten verletzungsbedingter Pause sein erstes Meisterschaftsspiel absolvierte.

Nach den ersten Minten vorsichtigen Abtastens gab es direkt den ersten Paukenschlag. Ein Offensivspieler von den Südstadtern legte den Ball im Strafraum an mehreren Abwehrspieler von SuS 07 II vorbei, bis er über das stehende Bein von Sarial fiel. Zu vielerlei Verwunderung zeigte der Schiedsrichter nach kurzer Bedenkpause auf den Punkt.
Obwohl Kranefeld die Ecke ahnt und die Hände an den Ball bekommt, kann er diesen nicht im den (von sich aus gesehen) linken Pfosten lenken. 0:1.
Trotz des frühen Rückstandes stecken die Rosen nicht auf und erspielen sich Möglichkeiten durch Kreupl und Kaja. Dise bleiben aber ungenutzt.
Mitte der ersten Halbzeit schaltet sich Talebeigi auf der linken Seite ein. Nach einer schönen Ballstafette umspielt er einen SW-Abwehrmann an der Torauslinie und legt im Strafraum auf Kreupl ab, welcher mit einem strammen Schuss den Ausgleich erzielt. 1:1.
Jetzt war Gelsenkirchen-Süd II etwas geschockt. Auf Grund dessen ergaben sich für SuS 07 Feldvorteile, welche nicht genutzt werden konnten. Lediglich ein Kaja Freistoß aus ca. 25 m, welcher um die Mauer gezirkelt wurde, sorgte für Gefahr, konnte aber vom SW-Torwart entschärft werden.
Auf der anderen Seite sorgte ein Freistoß aus dem Mittelfeld für die erneute Führung des Gastes. Dieser wurde ca. 15 min. vor der Pause an die Strafraumgrenze geschlagen und auf die halbrechte Position verlängert, wo der lange Sturmschlaks von GE-Süd aus ca. 7m völlig frei aufs lange Eck zielte. Der nicht stramme, aber platzierte Ball ging vom Innenpfosten ins Tor. 1:2.
Ansonsten versuchte sich SW mit Weitschüssen, welche allesamt klar am Tor vorbeigingen und nicht mehr für Gefahr sorgten. Somit ging es mit der knappen Gästeführung in die Pause.
Zur Halbzeit ersetzte Gabrisch den angeschlagenen Boehm.
SuS Rosenhügel 07 II kam nun offensiver aus der Kabine. Gabrisch setzte sich auf der rechte Seite durch, verzog dann aber aus 10 m. Mehrere Kaja-Weitschüsse gingen knapp am Tor vorbei oder wurden vom Torwart der Südstädter entschärft.
Auf der anderen Seite birgte die offensivere Ausrichtung der Zwoten die Gefahr einen Konter zu kassieren.
Auf Grund dessen tauchte ein Stürmer der Gästemannschaft nach missglückter Abseitsfalle völlig frei vor Kranefeld auf, schoss aber unbedrängt überhastet 1,5 m links neben das Gehäuse.
Auch die Defensiven der Rosen schalteten sich in die Angriffsbemühungen ein. Jaspers schlug eine Flanke aus dem rechten Halbfeld vor das Tor von SW GE-Süd II. Diese konnte Görtges aus kurzer Distanz aus dem Gewühl zu vielumjubelten 2:2 verwerten.
Allerdings übertrieb der junge Stürmer es mit der Freude und zog sein Trckot aus, welches zurecht zur gelben Karte führte. Diese Situation war ein Paradebeispiel für die Plötzlich fehlende Diziplin in den Reihen der Heimmannschaft. SuS drückte auf den Siegtreffer, vernachlässigte dabei aber die Defensivarbeit, so dass SW durch eine Kopfballbogenlampe, welche Kranefeld über die Latte lenken konnte, und einen Heber an die Latte, nach schlechtem Abseitsspiel, zu zwei Chancen kam. Außerdem kam es in der Endphase zu einer härteren Gangart auf dem Platz, welche zu weiteren Gelben Karten auf Seite für SuS und auch zu unnötigen Diskussionen mit dem Schiedsrichter und untereinander führten.
Da beide Mannschaften aber nicht mehr zu größeren Möglichkeiten kam. blieb es beim 2:2.

Fazit: Da beide Mannschaften zum Schluss noch die eine oder andere Möglichkeit hatten, aber insgesamt keine sich entscheidend durchsetzen konnte, gab es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Positiv ist zu vermerken, dass SuS 07 II einen zweimaligen Rückstand wettmachen konnte. Negativ aufgefallen ist die Tatsache, dass die Heimmannschaft durch Undiszipliniertheiten und Meckereien die Konzentration verlor und den schon sicheren Punkt gefährdete.Der Schiedsrichter lag zumeidt im Strafmaß richtig und lieferte eine überzeugende Leistung ab.

Zuletzt modifiziert von Sportdirektor am 03.03.2008 - 10:43:46