MSV Duisburg: Lieberknecht tritt nach - Ex-Präsident kontert

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MSV Duisburg
Lieberknecht tritt nach - Ex-Präsident kontert

Beim SV Darmstadt 98 läuft es in dieser Saison wie geschmiert. Ein Grund für den Erfolgslauf ist natürlich auch Trainer Torsten Lieberknecht. Der schoss nun gegen seinen Ex-Klub.

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Wahr oder nicht, dieses öffentliche Nachtreten ist ekelhaft.
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„Er stieg 2019 mit den Zebras aus der 3. Liga ab und schrammte im Jahr darauf haarscharf am Wiederaufstieg vorbei.“

Hmmm, war es nicht so, dass die Duisburger seinerzeit aus der 2.Liga abgestiegen sind?
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RS, MSV stieg aus der zweiten Liga ab, nicht aus der Dritten.

Dieses ganze nachtreten macht doch keinen Sinn.
Aus der Ferne betrachtet hat TL vielleicht recht, na und ?

Der Erfolg gibt ihm recht, soll er doch schweigen und genießen !

Grundsätzlich mag ich so Vereine wie Darmstadt. Das ist noch richtig schön Oldschool. Auch das Stadion ist richtig Oldschool, trotz des nötigen Umbau. Würde mich wirklich freuen, wenn SV Darmstadt aufsteigt.
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Würde mich auch freuen,
wenn Darmstadt aufsteigen würde.
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Der Erfolg gibt Herrn Lieberknecht das Recht, seine Wahrnehmung der Dinge festzustellen und auch zu äußern. U.E. hat das System Lieberknecht bisher doch überall gut funktioniert.
Nach der Entlassung von Herrn Lieberknecht hat der MSV doch eher kopflos agiert und ohne sportlichem Konzept Dinge entschieden. Seit 11.2020 hatte die Mannschaft 6 unterschiedliche Übungsleiter. Was sollen die Spieler davon halten?
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Lieberknecht hätte ja den Job nicht antreten brauchen wenn ihn irgend etwas gestört hat.Das in Duisburg der Präsident und der Vorstand unfähig ist und war das weiß ja wohl jeder.Lieberknecht hat mit Duisburg nichts erreicht weil er zuviele Fehler gemacht hat,sein Spieler Material war das beste der letzten Jahre trotzdem hat er es nicht geschafft Aufzusteigen. Corona war für ihn nur eine gute Ausrede.In Darmstadt ist mehr Geld vorhanden wie bei uns und in der Vorstandsriege sitzen Leute mit Erfahrung.
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Wo ist denn das Nachtreten? Das ist eine Meinungsäußerung. Ich wüsste auch gerne was in der 2.Liga 2018/19 so völlig schief gegangen ist und warum 2020 der auf Silbertablett gereichte Aufstieg - Corona hin oder her - noch verspielt wurde.

Es kann doch nicht sein, dass jeder Misserfolg immer nur mit den üblichen Stammtischweisheiten "Lieberknecht unfähig, Grlic unfähig, Lettieri unfähig, Dotchev unfähig, Schmidt unfähig, Ziegner unfähig" erklärt wird und das war es dann.

Nach dem Abstieg 2019 hatten wir tatsächlich mal ein personelles Konzept was aber 1 Jahr später wieder über den Haufen geworfen wurde. Im Sommer 2020 (vor seiner Entlassung im Herbst) hat der Verein ganz bestimmt nicht die Spieler verpflichtet, die ins Profil des Vereins passten. Das war ein unvollständiger, richtig schlechter Kader. Sicher mit Lieberknechts Anteil.

Fleckstein ist der einzige, der von den 2020er Verpflichtungen noch übrig ist. Und der ist auch nur Ergänzungsspieler. Die meisten waren schon im Sommer 2021 wieder weg oder spielten bis auf Ademi in der Folgesaison keine Rolle mehr.

Gabba Gabba Hey!
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Klar, Lieberknecht konnte sich frei entfalten: "Dann wurde das Konzept eingeführt und gegen seinen Willen Spieler verpflichtet, die aber in das vom Verein vorgegebene Spielerprofil passten."
Klingt eher nach "ich mach nen Deal mit nem Berater", als nach "ich checke mit dem Trainer, welche Spieler wir brauchen".
Wo spielt der MSV jetzt? Ist daran Lieberknecht schuld, oder "das vom Verein vorgegebene Spielerprofil"?
Warum ist Rüttkers "Ex-Präsident" und nicht mehr amtierend?
Vielleicht hätte der Rüttkers einfach mal besser den Mund gehalten.
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Da hier ja die Experten sind. Ist es normal, dass der Verein Spieler verpflichtet die der Trainer nicht will oder kennt um ein Konzept zu verfolgen?
Diese Aussage war für uns etwas verwirrend.
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Das "Konzept". Und das "vom Verein vorgegebene Spielerprofil"... Sieht man ja, wie toll das funktioniert hat und von unserem genialen Sportdirektor, der immer noch bezahlt wird, umgesetzt wurde. Junge, hungrige und charakterlich einwandfreie Spieler aus der Region. Ausbildungsverein. Bla bla bla. Gut wäre gewesen, wenn man für das Anforderungsprofil auch vorgesehen hätte, dass die Spieler einen Ball annehmen oder einen Pass auf 5 Meter spielen können ohne sich zu verletzen. Da wäre ein 31-jähriger Belgier oder Luxemburger oder was auch immer, der zwar schon das ein oder andere Wappen geküsst hat aber wenigstens das Tor trifft, die bessere Wahl gewesen. Aber unser branchenweit anerkannte sog. Chef-Scout und Ivo haben lieber 20-jährige Pseudo-Juwele entdeckt, die mal irgendwo in NRW im Jugendbereich gekickt haben. Und jetzt kommt nicht mit der Killerphrase "der klamme MSV". Für Knoll, Gembalies, Bouhadouz & Co. war das Geld für 3-Jahresverträge ja schließlich da. Das ist alles Teil eines Geheimplans, den noch keiner versteht. Einfach nur geduldig bleiben. Wird schon.
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"Ich habe echt eine Scheißzeit in Duisburg gehabt, wo ich mich als Trainer nicht so ausleben durfte, wie ich das gewohnt bin."

Sagt der Lieberknecht. Keine Beleidigung, nichts. Nur ein Kommentar zu seiner Wahrnehmung der Arbeitssituation.

"TL ist bezogen auf seine Zeit beim MSV ein Lügner." Sagt ein (ehemaliges) Vorstandsmitglied. Schon ein üble Beleidigung. Und ist nicht nicht zu blöde, dem geneigten Leser mit der nächsten Aussage klar zu machen, was er von Rüttgers Aussage halten kann:

"gegen seinen Willen Spieler verpflichtet"
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"Dann wurde das Konzept eingeführt und gegen seinen Willen Spieler verpflichtet, die aber in das vom Verein vorgegebene Spielerprofil passten."

Das heißt im Klartext man hat andere Spieler als die verpflichtet, die der Trainer gerne gehabt hätte. Das Ergebnis des von Rüttgers angesprochenen Konzeptes wirkt offensichtlich bis heute nach! Wenn ein Trainer sich frei entfalten können darf, schließt das sicherlich auch mit ein, dass er die Spieler bekommt, die er sich wünscht und die dann auch in den finanziellen Rahmen passen. Hier Lieberknecht als Lügner zu bezeichnen, wobei sich Rüttgers hier ja auch selbst widerspricht ist schon extrem starker Tobak! Da mutiert der Diplomat selbst zum Gegenteil seines Namens!
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Mein...lieber...knecht...da hat er recht.
Soll froh sein das er jetzt bei so einem tollen verein ist.
Der msgrau...da ist man froh wenn es vorbei ist.
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In Würgedingen wäre man froh, einen Trainer wie Lieberknecht mal gehabt zu haben Lachen
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Lieberknecht ist ein wirklich guter Trainer und ein bodenständiger Mensch. Mit ihm würde der MSV sicherlich sportlich, aber auch finanziell besser da stehen. Was unter Rüttgers fabriziert worden ist daran krankt der MSV heute noch und Grilic hat doch mit jedem Trainerwechsel nur versucht seinen Kopf zu retten. Das war sicher nicht positiv für den MSV. Lieberknecht war doch nur der Sündenbock um von der eigenen Inkompetenz abzulenken.
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Rüttkers widerspricht sich doch. Lieberknecht rügt, nicht frei in den Entscheidungen gewesen zu sein. Dafür bekommt er von Rüttkers einen "Lügner" ans Revers geheftet. Im nächsten Satz bestätigt Rüttkers, dass man Lieberknecht ein Fremdkonzept vorgelegt hat. Also war TL nicht frei!

Wonach klingt das? Irgendwie danach, dass Rüttkers selbst mal mit Fußballern wie mit Zinnsoldaten spielen wollte.

War Rüttkers nicht Repräsentant eines Sponsors beim MSV? Hat etwa die Sponsorenseite die Sportstrategie entworfen? War Ivica Grilic nur eine Puppe?

Falls ja, zeigt das mal wieder die Risiken auf, die man hat, wenn Sponsoren oder Mäzene (Runge beim WSV) zu mächtig sind.

Ein gestreifter Krimi! Bin gespannt, wie es weitergeht.
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"War Rüttkers nicht Repräsentant eines Sponsors beim MSV? Hat etwa die Sponsorenseite die Sportstrategie entworfen? War Ivica Grilic nur eine Puppe?"

Das Geschwurbel des stehenden Männekens strotzt mal wieder vor ungesundem Halbwissen. Rüttgers - mit G übrigens - war 2012 für gerade mal 10 Monate "Präsident". Also vor etwa 100 Jahren. Da war Grlic bereits Sportdirektor.

Rüttgers plaudert immer mal wieder ganz interessant aus dem Nähkästchen. Das krankt allerdings daran, dass wer immer nicht mehr beim MSV ist auf jeden Fall der Arsch ist. MSV-interne Selbstkritik - wenn es sie geben sollte - wird nie öffentlich. Insofern liegt er da voll auf Boulevard-Linie, die jede Erinnerung außer "Boh, war das geil früher. Nur die Härtesten hier." als Nachtreten ansieht. So kommt der Fußball nie vom Stammtisch weg. Will er wahrscheinlich auch gar nicht.

Gabba Gabba Hey!
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Lieber knecht, bitte tritt nicht zu fest nach, es könnte dann im Zebra Herz sehr weh tun ;D
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Wenn die Selbsttäuschung nicht mehr aufrecht erhalten werden kann, wenn die Hoffnungen sich als trügerisch erwiesen haben, wenn man schon im Oktober an die nächste Saison denkt, in der hoffentlich alles besser wird - das muss verdammt weh tun, und ja, dann keift man lieber wie die alten Weiber im alten Volkslied auf dem vollgeladenen Wagen.

Der MSV ist krank. Das ist ganz offensichtlich. Man muss nur das Spiel gegen BVB II gesehen haben, um das zu sehen. Man muss sich nur die Gesichter der Spieler und des Trainers anschauen. Man muss sich nur den podbolzer anschauen, wo "Micha" vorschlägt, prominente Spieler auszusortieren und statt ihrer Nachwuchskicker aufzustellen - anscheinend hat man immer noch nicht genug Angst vor der Regionalliga West, der Vorhölle des Fußballs.

Da hilft es nicht, an Symptomen rumzudoktern. Ob Ajani jetzt Fußball spielen kann oder nicht, ob Rüttjers mit j, g oder k geschrieben wird, ob Stoppelkamp besser geschossen hätte anstatt zu lupfen - das ist gar nicht so wichtig, wenn die Struktur insgeamt faul ist.

Und sie scheint faul zu sein. Alles deutet in die Richtung, wenn man einen Trainer nicht arbeiten lässt, wenn zugegeben wird, dass andere irgendwelche Konzepte entwickelten, die bei Misslingen des Konzepts ihren Kopf nicht hinhalten mussten (woran erinnert uns das bloß so kurz vor dem Winter?).

Wer da von außen Einfluss genommen hat, wer die Konzepte vorgelegt hat - das ist für einen Außenstehenden, der mit dem Herz nicht dran hängt, eben sehr spannend. Für die Fans ist das furchtbar.

Wenn herauskäme, dass der Einfluss von der Sponsorenseite her gekommen ist, ist das für einen RWE-Fan äußerst interessant, weil man beim Nachbarn sehen kann, was man auf keinen Fall selbst erleben will. Man verwettet nicht das Haus für einen kurzfristigen Erfolg. Ist man noch handlungsfähig, wenn die Rechnung präsentiert wird?

Man sieht vor allem, dass es mit der Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft, sei es eine GmbH oder eine KGaA, eben nicht getan ist.

Das Wichtigste ist, Realist zu bleiben. Hoffen darf man immer, Träumen ist auch erlaubt, aber Realist muss man eben bleiben, egal wie die Zeiten sind. Und von dieser Erkenntnis und ihrer Umsetzung, da ist man beim MSV und seinem Fanlager - das beweisen sehr viele Beiträge auch hier - noch weit von entfernt.

Stefan Sander vom podbolzer ist nicht nur ein fairer Sportsmann, sondern auch ein Realist.

Ich bin sehr gespannt, ob diese äußerst spannende Geschichte - ein Dankeschön an Lieberknecht - am Sonntag, 21 Uhr ein Thema sein wird.

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