Perfekt: Römling verlängert beim VfL Bochum und wird an RWE verliehen

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Tach; wer ist denn dieser Müünster? Panne?
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Will mich ja jetzt nicht noch loben - aber hab doch hier für einige Unterhaltung gesorgt - indirekt. War ja auch bissken mein Ziel, um die Wartezeit bis nächsten Samstach zu überbrücken.

Zunächst mal zum EHC 83: kennt Ihr noch Bruce Eaken (sicher nicht richtich geschrieben) und Darrin Scevior? Da gings aber noch mal ab. Und ich bleibe schon dabei, dass es leider kurze Zeiten gab, dass bei gleicher Spielansetzung am Freitag Abend manchmal EHC-Spiele etwas mehr Zuschauer hatten als RWE- wegen der damaligen Perspektivlosigkeit bei unserem Club. Das änderte sich dann aber schnell wieder. Bin ja auch in der Sturm- und Drangzeit mal vom Rot-Weiss-Spiel noch zur Eishallte gefahren. So waren wir halt ... .. .
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Dellwig07 aus schlacke oder düsseldorf du machs mir richtig angst
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So; 1977 war ich wohl zum ersten Mal im GMS mit meinem großen Bruder - also nach dem BuLi-Abstieg. Da spielten wir im eiskalten Schneetreiben 1:1 gegen Preußen M..... wie hießsten die? Egal. Danach interessierte mich die geschlossene 15cm dicke Schneedecke auf der Bottroper mehr als das zähe Spiel. Noch das alte Flutlicht, was ich gar nicht mitbekam
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Bin aus Dellwig, Du Downtown mit den abwanderungswillig gewesenen Mädels - kenne das auch
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Jetzt der Letzte zunächst noch:

1978 / oder Jahr später ?? wurde die Flutlichtanlage gebaut - als Trostpflaster dafür, dass wir in Essen kein WM -Stadion für 74 bekamen und die anderen durch mehr Zuschauer-Einnahmen bedingt durch die größeren Stadien andere Einnahmequellen hatten. Essen mit dem Bürgerneister Kacor sagte damals: wir haben doch ein Stadion, wollen wir noch ein größeres? Beim Freundschaftsspiel gegen Düsseldorf machte er den Ehren-Anstoß. Ich war dabe.

Wir verloren null zu zwei gegen den damaligen Bundesligisten.

Im Tor stand ein bekannter Detfef Schneider, der halten konnte wie ein Welt- wie Kreismeister. Später von Carsten Hallmann abgelöst, der dann irgendwann nach Saarbrücken ging - danach dann nix mehr von gehört.

Habe jetzt fertig ersma - ohne, dass jemand Angst haben muss - lach mich wech
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Na also ,ich war gestern bei RW am Stadion kaum noch Karten und diese Schlangen hatte in der Schlange sehr gute Unterhaltung mit Älteren als ich (63) über Frühere Ente Zeiten, der eine kam aus Gerschede hatte aber kein Geld für die Mitgliedschaft wie so viele .
Ich habe für 20Euro ein Sitzplatz .Die anderen haben einen Schwerbehinderten Ausweis für die Haupttribüne nahe der West .
Schön am Stadion und in Borbeck zu sein da fühle ich mich wohler als in RÜ. Aachen noch nie da gewonnen bin mal gespannt .
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Ich liebe diese rot-weissen Plaudereien, mit "weisse noch...?"
Ist so schön menschlich.

Sehr witzig auch die Kommentare von Downtown und Dellwich. Wenn ich auch nicht alles verstanden habe. Bin ja auch noch 12 Jahre jünger als Downtown.

Vor allem witzig, das hier mal auf das asoziale Verhalten der südlichen Stadtteile aufmerksam gemacht wurde.
Als ich 1987 mitte Lehre begann, kam ich zwangsläufig auch mit Lehrlingen außerhalb des Essener Nordens in Kontakt. Bin in Altenessen aufgewachsen und fand das Benehmen im Essener Norden normal. Ein zweiter Stift kam noch aus Vogelheim, der Rest von südlich des Viehofer Platzes. Und wat die sich besser gefühlt ham, als die Proleten aussem Norden. Deren Worte!

Ich habe die alle gehasst. War ja nicht umsonst bei uns inne Clique so, dat wa mit den "Südkidskanacken" nix zu tun haben wollten. Wenn wa uns mal irgendwo in einer Kneipe, mir fällt spontan das "La cave" ein, haben blicken lassen, endete der Abend regelmäßig mit einer Schlägerei. Und dat war noch niemals richtig der Essener Süden. Und wir waren alles andere als Schläger. Eigentlich eher Säufer, man kann es auch wohlwollend als "Party People" bezeichnen.

Sehe ich mittlerweile auch ein bisken differenzierter und ausgeglichener. Trink auch gerne Stauder auffe RÜ. Letztes Mal am 14.05. nachem Aufstieg inne Ampütte. Und da ham wa um 02:30 "Olé Er-Weh-Eh, oléé, olééé, Er-weh-eh, olé, olé!" gegröhlt. Und dat nach guter alter 80er Hafenstraßen Tradition 30 Minuten am Stück. Zumindest 'n Kumpel und ich. Und der ein oder andere hat sogar mit eingestimmt.

Früher warste der RWE Asi, an dem Abend waren wir alle Essener Junx! Zeiten ändern sich und es wird nicht alles schlechter. Gut so!

Aber auch nicht alles besser. Meistens nur anders!

RWE - Elversberg 3:1
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Als Junge aus Holsterhausen, Cranachschule, Kommunion mit über 100 Kindern in St. Maria Empfängnis, Großeltern in Altendorf sind mir stets beide Welten geläufig gewesen. Weil Holsterhausen, dieser Buckelwal, alle vier Lageklassen im Mietspiegel der Stadt Essen hatte, gab es große Unterschiede, was die Finanzkraft der Eltern anging.. Seltsamerwese hat das in den 70ern kaum einen interessiert, weil es bis ca. 1980 ein Nogo war, sich fein zu machen. Letztlich spielten die Hälfte der Jungs Fußball und zwar entweder bei 81, bei TuS oder bei Fortuna, die später mit Blau Weiß zum Holsterhauser SV fusionierten. Da ging es nur um eins, nämlich wie gut man spielte, alles andere war egal.. Dass ich keinen idealisierten Erinnerungen nachhänge, wurde mir vor ein paar Jahren klar, als ich auf Korsika am Strand eine Frau wieder traf, die aus meiner Straße stammte, Sie sah das alles sehr ähnlich.
Als Anfang der 80er die Popper auf der Bildfläche erschienen, änderte sich was.
Plötzlich waren Äußerlichkeiten wichtig geworden.
Die Rü fand ich als Teenie langweilig. Mein Rüttenscheid war das Click. Eine Französin namens Blandine hatte mit Holger Krüssmann das Click eröffnet. Das heutige Click klnnte auch auf der Rü sein, das damalige war ein Novum in Essen. Gartenstühle aus der GRUGA, kalte Farben. Blechpest. Livebands wie Xero Slingsby abd The Works. Tom Mega mit Me and the Heat. Was heute sm Isenbergplatz existiert, hatte seinen Ursprung im alten Click.
Die arroganten Schnösel, die ata beschreibt, gab es schon damals. Ich lernte sie kennen bei "Thielemann".
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Ich glaube "Tiedemann", Anton.

In die Tanzschule wurde ich von damaligen Kumpels auch mitgeschliffen, um Mädels kennenzulernen.
Auch schrecklich!

Kurz danach entdeckte ich Thrash Metal, ging nicht mehr zum Friseur und verbrachte meine Jugend in den Proberäumen der Zeche Carl, um mir mit Kreator und Darkness meine noch grünen Ohren freiblasen zu lassen.
Ich war fasziniert von der Wildheit, Geschwindigkeit und dem Doublebass beim Schlagzeugspiel (-gebretter)!
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@ATA,@Anton,@Dellwiger
Einfach mega,was ihr geschrieben habt.....alles paßt und auch ich war dabei und habe es mit erlebt.
Ich komme auch aus Altenessen,meine Eltern wohnen noch da und ich bin 45 km weiter weggezogen.
Tanzschule Thielemann mußte man einfach erlebt haben,Zeche Karl die Parties waren auch geil,Donnerstags abend ab auf der Rü in die Kokile usw......es war herrlich.
Die beschriebenen EHC Spiele kenne ich auch sehr gut.....Herne,Duisburg,Ratingen waren Knaller.
Manchmal erst Spitzenspiele bei RWE am Sonntag und dann abends zum Hockey.
Meine Fresse haben wir Geld gelassen,was eine geile Zeit.
Dienstag abends in die Neue Liebe,Freitag abends erst Eishockey,dann ins Pupasch......die Welt war in Ordnung.
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Ach ja, da fällt mir noch was ein zu Essen Nord und Süd. Die besten Sprüche bringt mein Vatter, gerade frisch 90 geworden, gebürtiger Stoppenberger und aus einer Bergbaufamilie stammend. Wir waren auf der Margarethenhöhe in einem Biergarten als er berichtete, man hätte die Margarethenhöhe früher die "Kupfermine" genannt, weil die Leute sich erhaben gefühlt aber auch nur Kupfermünzen in der Tasche gehabt hätten. Muss schon wieder lachen...
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Die Nord-Süd-Geschichten sind ganz nett, im Großen und Ganzen aber Unsinn.
Wie so oft, macht es auch hier Sinn, zu differenzieren.
In Borbeck geboren bin ich nur, weil das Kettwiger Krankenhaus Weihnachten dicht hatte. Dementsprechend bin ich aus dem südlichsten Zipfel Essens, fand Thielemann aber trotzdem beschissen, war kein Popper, sondern Skater und hatte mit der rechten Szene in Kettwig genug zu kämpfen. Die waren gerade in den frühen 90ern nämlich überall. Heile Welt gab es hier eher vordergründig.

Oppa Stuckateur, Papa Stuckateuer und Uropa Bergmann. Das gab´s nicht nur in Borbeck oder Vögelheim - das gab´s auch in Kettwig, Werden etc.
Ganz normale Leute eben...
Opa ist Sonntags auch immer zum RWE gegangen: Mit Anzug, Hut und Krawatte den Rahn anfeuern. Die hatten noch Stil...

Essener Norden, Essener Süden - egal. RWE vereint uns und feddich.

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