Ein Schritt gegen Gewalt auf Fussballplätzen...

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Endlich, es hat sich was getan... Zumindest hat sich der Kreis mit dem Problem "Gewalt auf Fussballplätzen" beschäftigt. Mal schauen ob es, wie angekündigt Konsequenzen oder Maßnahmen gibt...

Hier der Artikel, Quelle: www.reviersport.de

Kreis Bochum: Problemlotse soll Gewalt in den Ligen eindämmen

„Präventive Maßnahmen bei Problemvereinen“
In den letzten Wochen kam es in den unteren Ligen der Fußballkreise Westfalens immer wieder zu Schiedsrichterbeleidigungen, Spielabbrüchen und Schlägereien. Ein Phänomen, welches sich zugegebenermaßen nicht nur im Fußball wieder finden lässt, sondern auch in anderen Bereichen. Aufgrund dieser Entwicklung haben sich die Bezirke vor einiger Zeit dazu entschlossen, einen neuen Job auszuschreiben, mit der Bezeichnung „Problemlotse.“

Ulrich Jeromin, Vorsitzender des Kreises Bochum, verspricht sich von der neuen Besetzung, „besser mit den Vereinen zusammen zu arbeiten und auf sie zuzugehen, durch gezielte Schulungen für Trainer, Spielführer oder die ganze Mannschaft. Aufgaben, die unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht mehr imstande sind, alleine zu leisten.“ Speziell in Bochum scheint man dabei auf einem guten Weg zu sein, hat sich doch inzwischen ein qualifizierter Mann gefunden, der nach Auskunft von Jeromin das „Amt ab Anfang Januar bekleiden möchte.“

In der letzten Zeit war im Bochumer Raum der Vorsitzende Jeromin selbst als Problemlotse verantwortlich, was jedoch seiner Meinung nach „nicht funktionieren kann, da die Problemvereine nicht mit der Offenheit mit einem Kreisvorsitzenden wie mit einem Außenstehenden sprechen können.“ Daher sei es besser, wie in anderen Städten auch, die Stelle extern zu besetzen und im eigenen Fall sogar mit einem professionell ausgebildeten Mann.

Neben der eingangs schon erwähnten Analyse von Spielabbrüchen zählen vor allem auch die Vereine zum Aufgabenbereich, die in der Fair-Play-Tabelle weit unten rangieren und immer wieder durch Undiszipliniertheiten oder Gewalt auffällig werden, denn hier, berichtet Jeromin, „müsse der Hebel angesetzt und die aufkommende Gewalt präventiv behandelt werden.“

Im Landesverband Westfalen wurden aus diesem Grund in einer Schulung bereits zwanzig Personen ausgebildet, die die Aufgaben gegen ein kleines Entgelt übernehmen und vermehrt in den verschiedenen Kreisen eingesetzt werden sollen.

Ein erster Schritt ist getan. Als schwierig könnte sich jedoch auf Dauer die Finanzierung dieser neu errichteten Stelle erweisen. Zum einen wünscht man sich geschultes Personal, zum anderen hat man nur die Möglichkeit, eine kleine Vergütung zu zahlen, da der größte Teil der Strukturen des Amateurfußballs immer noch ehrenamtlich geführt wird und somit kaum Gelder für durchaus sinnvolle Vorhaben wie dieses vorhanden sind.

Und hier der Link:
reviersport.de/40370---kreis-bochum-prob lemlotse-soll-gewalt-ligen-eindaemmen.ht ml
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Ich denke, dass das der erste richtige Schritt ist.
Mit der Zeit häuften sich ja auch derartige Vorfälle.
Das es so nicht weiter gehen kann, hat wohl auch der Kreis erkannt.

Denke aber das es schwer zu realisieren wird.
Vorallem, wie in dem Artikel auch shcon angesprochen wird, sind es finanzielle Aspeckte die die Situation nicht so einfach machen.

Die ehrenamtlichen Nitarbeiter des Kreises schaffen dies mit Sicherheit nicht auch noch.
Trotzdem wird der finanzielle Aspeckt schwer zu stemmen sein, wenn man qualifiziertes Personal haben möchte.

Man darf gespannt sein, wie sich die Situation entwickelt!
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Das Vorhaben ist mehr als begrüßenswert! Allerdings fände ich es unverständlich, wenn die dauerhafte Einrichtung dieses Amtes an der Finanzierung scheitern würde. Die Fußballkreise nehmen Spieltag für Spieltag sicherlich nicht gerade geringe Mittel ein, wenn man all die Kleckerbeträge berücksichtigt, die für Strafen, Passunstimmigkeiten und Gebühren aller Art zusammenkommen. Und selbst wenn die Kreise hiermit ihre Schwierigkeiten hätten, dürfte eine Anfrage um Unterstützung beim DFB sicherlich Sinn machen. Dieser DFB hat im Zuge unseres "Sommermärchens" dermaßen abkassiert, dass Politik und Wirtschaft völlig blass dagegen erscheinen.

Also, diese Idee bitte unbedingt umsetzen und langfristig verfolgen. Der Fußballsport sagt DANKE!
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Damit sich irgendwann wirklich was ändert, müssen die Täter endlich mal bestraft werden.
Es kann doch nicht sein, dass die Schiedsrichter solche Vorgänge wie sie zuletzt in Sevinghausen (gg. Hasret) und bei Hiltrop-Bergen (gg. Vöde) "nicht sehen" und es somit zu keiner Anklage kommen kann.
In solchen Fällen muss der schwarze Mann einfach mal seinen Mann stehen und mutig die Leute aufschreiben und nicht einfach weggucken.
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Eine finanzielle Beteiligung des Deutschen Fussball Bundes an dieser sicherlich guten Idee wäre an der Basis des Fussballs sicherlich begrüssenswert.
Die Gewalt bei den Spielen muss eingedämt werden, obwohl es sich hier fast schon um ein Gesellschftsproblem handelt. Es wird aber nicht funktionieren mit dem Faktor Sozialromantik in dem man die Täter nicht bestraft, sondern diese Strafen immer nur androht.
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ich würde dann doch mal vorschlagen dass sich einige leute mal selbst bei einer solchen szene hinstellen, und sich die namen aufschreiben! da ist doch jeder selbst gefragt! wenn ich gefoult werde, und ich bin der meinung, jemand macht dass vorsetzlich also um mich zu verletzen dann muss ich doch handeln und kann nicht immer nur mit dem finger auf andere zeigen und sagen tu was sondern, muss vielleicht in meinem verein strukturen schaffen in denen ich mich wieder sicherer fühle...!
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Superdirk, da hast du durchaus Recht.
Nur ist es sehr auffällig, dass die Schiedsrichter in den beiden von mir angesprochenen Szenen angeblich nix gesehen haben, obwohl ansonsten jeder Besucher daran beteiligt war (etwas übertrieben).
Da frage ich mich, wohin der Schiedsrichter da geguckt hat?!

Und das Sportgericht kann nur aktiv werden und Spieler und/oder Vereine bestrafen, wenn die Schiedsrichter ein eventuelles Fehlverhalten im Spielbericht bzw. im Sonderbericht vermerken.
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ich finde wenn jemand versucht mich zu verletzen, dann bin ich selbst doch verantwortung!und man sollte bedenken:22 spieler aufm platz, hat also noch jeder 10 hinter sich. der schiri ist zum einen ganz allein aufm platz und zum anderen wird es ja wohl mehrerer solcher szenen gegeben haben, die sich nun mal nicht alle an einer stelle abgespielt haben.und in einem geb ich dir recht talentspäher:auch der schiri muss nen arsch in der hose haben, nur ist er nicht allein verantwortlich wenn es um "sanktionen" geht!da gibts einige beispiele die sich zivilrichtlich dagegen gewehrt haben...
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Das Problem mit den Strafen fängt doch schon in der Bundesliga an. Wenn man mal sieht was sich jahrelang ein Oliver Kahn erlaubt hat ohne bestraft zu werden. Da war nicht nur ein Schiedsrichter auf dem Platz. Es gab die Assistenten und auch die Kameras, doch wo war die Gerechtigkeit? In den unteren Ligen sind die Schiedsrichter leider nicht so gut wie in der Bundesliga und vielfach alleine. Da ist es schon nachvollziehbar dass ihnen manchmal auch der arsch in der Hose fehlt. Ich habe die "Ungerechtigkeiten" eines Schiedsrichter mit einem Nasenbeinbruch "bezahlt". In meiner ehemals aktiven Zeit in der Kreisliga B und C hat man es immer wieder mit Fußballern zu tun, die es besser sein lassen sollten. Es muß ja nicht immer Absicht sein, teilweise gehört da auch Unvermögen zu. Aber trotz aller hier angeführten Problemen und Aspekten ist es letztendlich wirklich oftmals so, dass dem Schiedsrichter viel zu sehr der Rücken gestärkt wird. Die Aussage von Spielern und Zeugen zählt nur sehr wenig gegen die Aussage eines Schiedsrichters. Vereine und Schiedsrichter sollten nicht gegeneinander sondern miteinander funktionieren. Wofür sind die Ordner eingeführt worden? Leider sieht man diese noch viel zu wenig auf den Plätzen (sind Ordnerbinden so teuer?). Es ist nicht nur der Verband gefordert, doch er hat den meisten Einfluß darauf was geschieht, weil verhängt die Strafen. Vielleicht sollten die Landesverbände auch mal den Druck auf den DFB erhöhen. Wenn man Wochenende für Wochenende sieht wie da die Gefährdung der Gesundheit des Gegners vorsätzlich in Kauf genommen wird könnte ich kotzen. Aber wenn man am Trikot zieht oder es beim Torjubel auszieht dass muß auf alle Fälle bestraft werden. Da kotze ich Wochenende für Wochenende.
Trotz allem, hier sind die Unterschiede von Liga zu Liga leider viel zu groß. Je schlechter die Liga, desto weniger qualifiziert die Schiedsrichter. Dies sollten wir bei alle dem bedenken, so schwer es auch fällt. Ich spreche aus Erfahrung, ich könnte oftmals aufgrund der Leistungen ausrasten, doch wenn ich so gut spielen könnte wie ich erwarte das der Schiri pfeifft, dann hätte ich meine Karriere sicher nicht nur in der B und C-Liga zugebracht.

"Wenn wir nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt." (Rolf Rüssmann 13.10.1950 - 02.10.2009)
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Zitat - geschrieben von superdirk

ich finde wenn jemand versucht mich zu verletzen, dann bin ich selbst doch verantwortung!und man sollte bedenken:22 spieler aufm platz, hat also noch jeder 10 hinter sich.


...und 11 gegen sich, was im Endeffekt auf Aussage gegen Aussage hinausläuft.
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Zitat - geschrieben von Talent

Zitat - geschrieben von superdirk

ich finde wenn jemand versucht mich zu verletzen, dann bin ich selbst doch verantwortung!und man sollte bedenken:22 spieler aufm platz, hat also noch jeder 10 hinter sich.

...und 11 gegen sich, was im Endeffekt auf Aussage gegen Aussage hinausläuft.

11?? So weit ich weiß artet das manchmal bis auf die Zuschauerränge aus... Beispiel: Sevinghausen-Hasretspor, wo sogar Spieler der zweiten Mannschaften beteiligt waren...
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also was stollenterror hier schreibt macht ja tatsächlich sinn: ich stimme dir zu dass man eigentlich den schiris zuviel den rücken stärkt, aber sie sind nun mal die einzige partei aufm platz, die unparteiisch ist! als gutes beispiel dient doh vöde vs hiltrop bergen. grade hier im forum wurde aufs heftigste diskutiert wer den nun verantwortlich sei.vereine und zuschauer haben leider nicht immer nur die sportlichkeit im sinn, sondern vorallem ihren vorteil! und ich finde es sehr schön, dass du das beispiel olli kahn bringst: soweit ich mich erinnern kann ist es bei dem nie um absichtliche körperverletzung gegangen sondern nur um grob unsportliches verhalten im allgemeinen! und natürlich hat die bundesliga auch eine vorbild funktion für die zocker aus unteren sphären wie uns!rudelbildung hat man so oft im tv gesehen, dass in der a-jugend der sport umbenannt werden müsste...und nun noch zu totto und talent:der schiedsrichter hat letztendlich aber wie im spiel vöde-bergen 22spieler die irgendetwas gemacht haben sollen!und wenn dann noch die zuschauer eingreifen, bist trotzdem ganz allein!und so würde ich einfach mal zu viel mehr zivilcourage aufrufen als zu rudelbildung. ich finde dass jeder verein oder bezirk oder bereich(z.b. langendreer, weitmar, usw... ne verantwortliche person hat, die in solchen fällen sauber mitarbeiten kann, beschäftigen sollte!jetzt werden wieder leute mosern wie solls bezahlt werden? ich sag ja nur EINE möglichkeit!brint doch auch mal vorschläge ein...ohne zu sagen die mannschaft muss weg...da sind wir aufm holzweg und verschieben das prblem nur....
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Im Idealfall gibt es irgendwann Beobachter, die immer mal wieder unangemeldet bei Spielen auftauchen.
Dabei kann das Spiel, das besucht werden soll, ausgelost werden oder man reagiert eben auf Beschwerden (die mit Sicherheit des öfteren kommen) und beobachtet "Problemmannschaften". Bei Hasret ist es ja leider schon mehrmals zu Vorfällen gekommen, die ungeahndet bleiben, ähnlich scheint es wohl bei Hiltrop-Bergen zu sein.

Dabei sollten aber wohlgemerkt nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer, Trainer und Ersatzspieler und Beobachtung stehen. Was von außen auf den Platz gebrüllt wird, geht oftmals auf keine Kuhhaut.

All das sollte regelmäßig beobachtet werden, nur leider ist das weder vom Personal als auch von den finanziellen Möglichkeiten machbar.
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Natürlich bist du als Schiedsrichter in so einer Situation die ärmste Sau. Doch das man alleine ist gibt einem Unparteiischen nicht das Recht wegzuschauen. Natürlich kann der Schiri nicht alles sehen, weder im Spielbetrieb, noch bei einer Rudelbildung, doch er sollte das offenlegen, was er gesehen und gehört hat. Allein diese Tatsache würde bei den Spruchkammersitzungen schon einen Schritt weiterhelfen, als die Aussage "Ich habe davon nichts mitbekommen". Es gibt so viele Fälle, wo Geschädigte sagen, das der Unparteiische 2-5 Meter entfernt war und genau in diese Richtung schaute. Und wie lautete die Aussage?? "Ich habe nichts gesehen!"
Und daher hat man weder vor der Spruchkammer, noch zivilrechtlich eine große Chance, weil dementsprechend Aussage gegen Aussage steht und dies ins Leere verläuft bis es letztlich ohne irgendeine Strafe oder Konsequenz gegen den Täter eingestellt wird.

Letztendlich muss es irgendwas geschehen. Und wenn wie schon vorgeschlagen die Vereine mithelfen. Dann sollte es einen internen Posten dafür geben. Dann allerdings wäre die Subjektivität immer noch im Raume... Fakt ist, Personal kostet Geld, Geld ist eh nie da. Daher muss es von irgendwelchen Seiten, sei es der DFB, eine Förderung gegen dieses Problem geben.

Sollte alles so weitergehen wie es momentan läuft, dann sehe ich schwarz für den Fussball als Hobbysport in den unteren Ligen.

Sportliche Grüße, Totto
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tja totto genau so seh ich es auch!passiert nix wirds schwer für den sport, denn dann wirds ein keislauf der irgendwann nicht mehr zu stoppen ist! aber wie gesagt ich wäre dafür im interesse für den sport mal weitere alternativen zu sammeln um "das unpareiische" zu stärken! nicht im einzelnen den schiri sondern den sport und die sportlichkeit!
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Eventuell hat der 1.Schritt stattgefunden:P:P:P
reviersport.de/community/forum-showposts -1476.html


Auch wenn ich es noch nicht glauben kann, was wird das wohl für eine harmonische Weihnachtsfeier :PTraurig:P

MsG

***Bei der Spielweise unserer Abwehr fängt jede Zwiebel an zu weinen!***
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Hier ein neuer Artikel zu aggressivem Verhalten auf deutschen Fussballplätzen... Zwinker

Wenn ich mal so drüber nachdenke, dann muss ich diesem Artikel zustimmen... Habe auch schon einige Jugendmannschaften trainiert und musste dies immer häufiger feststellen...

reviersport.de/40703---gelbe-karte-fuer- mutterliebe.html

Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen Lachen

Für alle die sich nun auf den Schlips getreten fühlen, natürlich hat dieser Artikel nicht wirklich viel mit dem Thema zu tun, ich fand nur diesen Artkel sehr nah an der Realität geschrieben... Zwinker

Sportliche Grüße, Totto.
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Und es geht doch... Zwinker Quelle: www.reviersport.de

reviersport.de/41006---bochum-tritt-ins- gesicht-fuehrt-1000-euro-schmerzensgeld. html

Bochum: Torhüter von VfB Langendreerholz wird vor Gericht Entschädigung zugesprochen

Tritt ins Gesicht führt zu 1000 Euro Schmerzensgeld
Brutale Fouls, Kung Fu-Tritte, Ausraster und monatelange Sperren - längst keine Seltenheit mehr im Amateurfußball. Dass ein Kicker aber seinen Gegenspieler zivilrechtlich auf Schmerzensgeld verklagt, ist (immer noch) ungewöhnlich. Dass er Recht bekommt, ist äußerst selten. In Bochum gibt es diesen Fall.

Mit Spielsperren, die die Spruchkammer aufgrund irgendwelcher Vergehen ausspricht, kennen sich die meisten Amateurfußballer aus. Aber mittlerweile erreicht das Geschehen auf den Plätzen teilweise Ausmaße, bei denen eine sportliche Bestrafung einfach nicht mehr ausreicht. In diesen Fällen kann längst nicht mehr von „gesunder Härte“ gesprochen werden, sondern eher von fahrlässiger Körperverletzung, die bestraft werden muss, und zwar nicht einzig dadurch, jemanden nicht kicken zu lassen. Da sind sich die meisten einig. Doch nur selten führt ein Prozess zum "Erfolg", ist einem Spieler Vorsatz nachzuweisen.

Nun wurde einem Keeper aus der Kreisliga B in Bochum 1000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen, nachdem ihm sein Gegenspieler mit einem Tritt eine tiefe Risswunde im Gesicht zugefügt hatte. "Meiner Meinung nach war das Absicht", blickt Ruben Grote, der getroffene Torhüter des VfB, auf die Szene des Spiels gegen den Wittener Klub SF Durcholz zurück, als er bei einem langen Ball mit dem Kopf klären wollte, um kein Handspiel außerhalb des Strafraums zu riskieren. Doch anstatt zurück zu ziehen, trat der gegnerische Stürmer durch und traf Grote mit dem Spann im Gesicht. „Ich war vollkommen weggetreten, musste sofort ins Krankenhaus gebracht und dort mit 16 Stichen genäht werden. Der Spieler hat mich lange gesehen, lief auf mich zu und hätte die Aktion ohne Probleme verhindern können."

Neben der dreimonatigen Spielsperre durch die Spruchkammer, erstattete Grote zudem Anzeige gegen den Akteur der SFD. Doch dieser erschien erst gar nicht beim Gerichtstermin. Zu einer Entschuldigung kam es ebenfalls nicht. Der Richter sprach dem Opfer in einem Versäumnisurteil 1000 Euro Schadensersatz zu, auf welches Grote 30 Jahre lang ein Anspruchsrecht hat. Neben diesem Betrag muss der Angeklagte zudem noch Verfahrens- und Rechtsanwaltskosten tragen.

Ein Urteil, was abschreckende Wirkung haben könnte. Zufrieden ist der Torhüter des VfB trotzdem nicht wirklich: „Der Spieler hatte in der Saison vorher schon eine Rote Karte bekommen, da finde ich für einen Wiederholungstäter eine Sperre von drei Monaten einfach zu wenig. Außerdem ging es mir in erster Linie nicht um das Geld, sondern darum, dass er seine Aktion bereut und sich zumindest bei mir entschuldigt, dann hätte ich von einer Anzeige vielleicht auch abgesehen.“

Und es gibt weitere Fälle im Fußballkreis Bochum. Ein ähnlicher Sachverhalt ereignete sich vor zwei Jahren, als ein Akteur des FSV Witten nach einem augenscheinlich absichtlichen, abseits vom Ball stattfindenden "Pferdekusses", den er von seinem Gegenspieler "verpasst" bekam, viermal aufgrund von Einblutungen in das Bein operiert werden musste und kurz vor einer Beinamputation stand. Das Verfahren über die Höhe des Schmerzensgeldes dauert bis heute an (RevierSport online berichtete).

In einem weiteren sehr schwerwiegenden Fall wurde einem Bochumer Amateurspieler im letzten Jahr ein Schadensersatz von 6000 Euro zugesprochen, nachdem dieser aufgrund eines Knöchelbruchs nach einer völlig überflüssigen Notbremse ein halbes Jahr mit Reha-Maßnahmen behandelt werden musste.


Das Bild findet ihr unter dem Link!

Sportliche Grüße, Totto
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Hallo zusammen..klingt ja alles ganz gut wie ihr die Gewalt an Fussballplätzen verringert wollt...ABER
Denkt ihr wirklich das der Verband BZW andere die Lösung bringen müssen??
Man sollte Klein anfangen und jeder Verein müsste sich mal gedanken machen ob solche Schlagzeilen wie in langdreer Holz erfolg versprechen??????
Denn das sollte als primär Ziele(natürlich mit den ganzen verbundenen anderen Zielen,Integration,spass-usw.--) gelten.Interne Strafen sollten erhöht werden, Trainer sollten ein solches Verhalten nicht tolerieren!! TRainer und Betreuer sind gefragt!!!
Die Schiedsrichter nicht natürlich auch nicht ohne..Aber glaubt mir, wenn die Fehler machen dann nicht absichtlich..Ich kann verstehen daa manche Entscheidungen nicht so leich hinzunehmen sind aber habt ihr schonml gesehnen das einer seine Meining geändert hat weil ich gemeckert habt??



Lange rede kurze sinn..
Trainer und Vorstand müssen unsportliches Verhalten betsrafen!!1
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@baggio:nein es geht hier um eine ganz andere nummer!du als spieler bist gefragt sich bei solchen aktionen zu wehren!und du sollst deswegen auf den schiri motzen, den der tut so etwas nicht!wenn in deiner mannschaft einer so reingeht, finde ich es gut wenn du die courage besitzt sein verhalten ganz offen nicht zu tolerieren!

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