RWE: Keine Gedanken an Münster – voller Fokus auf den Endspurt

Du musst dich anmelden um Beiträge schreiben zu können. In geschlossenen Themen kann nicht mehr geschrieben werden.
2
zitieren
@Tom123 Münster lag gegen Lippstadt zur Halbzeit zurück konnte in der zweiten Halbzeit das Spiel drehen aber hat am Ende das Spiel verloren.Darum wenn Münster führte bzw. das erste Tor gemacht hat in den letzten Spielen ist Münster als Sieger vom Platz gegangen.Aber wie gesagt alles Theorie.
zitieren
Wenn's nicht reicht dann reichts eben nicht. Das hat RWE sich auch selber zuzuschreiben. Allein das Spiel gegen Ahlen, was z. B. bei Davari in drei Situationen (zwei mit Toren) ablief, ist nicht nachvollziehbar und könnte als absichtliches Verhalten gesehen werden. Golz wäre bei den Toren nie so energielos und le­thar­gisch gewesen. Genauso das mit Grote, wie kann das alles sein. Das gibt es sonst nirgendwo in der Fülle. Das die Mannschaft überhaupt noch funktioniert und da oben steht, ist auch beachtlich.

Aber wenn es ein Verein nicht verdient aufzusteigen, dann ist das scp!
Die Gründe sind bekannt, Manipulationen und Unsportlichkeiten!
zitieren
deVlugt
Ich respektiere Deine Meinung, teile sie aber nur bedingt.

Was wir auf dem Platz gesehen haben, ist für heutige 20-30jährige nicht untypisch. Je begabter sie sind, desto geringer ist ihre Einsicht, dass man sich Erfolg knallhart erarbeiten muss. Wie man an sie rankommt - davon kann jeder Meister, jeder Ausbilder, jeder Lehrer, jeder Prof und jeder Chef ein Lied singen - ist eine Kunst für sich.

Autoritäres Auftreten bewirkt nach meiner Erfahrung bei denen wenig bis gar nichts. Sie wollen alles wissen und alles erklärt haben und in alle Entscheidungen miteinbezogen sein.

Manche kann man mit dem alten Goethe-Wort zum Schmunzeln bringen:

"Was Du ererbt hast von den Vätern, erwirb es, um es zu besitzen." Aber auch nur manche. Viele verstehen den Sinn überhaupt nicht und - schlimmer noch - wollen ihn auch nicht wissen. Wer wie ich von Kriegskindern groß gezogen wurde, hat automatisch mitbekommen, worum es im Leben geht. Hätte einer von uns vor dreißig Jahren was von "work life balance" erzählt, wäre er erst ausgelacht und dann mit einem Arschtritt rausbefördert worden. Ich will hier die scheinbar "gute alte Zeit" mit ihren Härten und Ungerechtigkeiten überhaupt nicht idealisieren, bin aber als Selbstständiger darauf angwiesen, dass es mit der jungen Generation klappt. Und das wird immer schwieriger.

Die Generation Y war schon schwierig (Beckenbauer verstand sie nicht mehr, wie er damals auf die Frage, warum er aufhöre, zugab), die Generation Z (bevor sich irgendein Heiopei wegen "Z" aufregt - so nennt man die um 2000 Geborenen) hat Schwierigkeiten, sieht man von den Hochleistern ab, die jeder in seinem Team will.

Du, und viele andere meinen, dass ein aktiver Trainer, der an der Seitenlinie laut ist, mehr Erfolg hat, als ein ruhiger Trainer. Das ist eine gefühlte Wahrheit, deren Wahrheitsgehalt eine Untersuchung wert wäre. Ich glaube das überhaupt nicht.

Was die heutige Jugend trotz ihrer Sozialisation durch soziale Netzwerke wie diesen Instagram-Scheiß überwiegend noch rafft, ist, ob jemand schauspielert oder authentisch ist. Neidhardt ist ein väterlicher Typ, der viel Wert auf Zusammenhalt legt, aber auch streng sein kann. Z.B. hat er jemanden angeschnauzt: "Beschwer dich nicht, wenn du ausgewechselt wirst." Das zeigt, dass ihm asoziales Verhalten gegen den Strich geht. Würde er richtig rumschreien, verlöre er sein Gesicht. Sie würden ihn nicht mehr ernst nehmen.

Es ist gut möglich, dass er es mit der Harmonie übertrieben hat und dadurch die natürlichen Rangkämpfe im Rudel unterdrückt hat. Ich vermute das, habe aber selbstverständlich keine Ahnung, was da vorgegangen ist.

Wie will man an diese Jugend ran kommen? Nach dem Magath nicht unähnlichen Titz hat man den väterlichen Christian geholt. Beide haben letztlich mit denselben Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, die schlechten Standards (waren bei Titz einen Titz besser), das miese Konterspiel und die schlechte Chancenverwertung.

Meine Meinung als Chef: Das ist eine Generation, die nur durch Selbstbetroffenheit lernt, die auf dem Boden zerschellen muss, um dann (hoffentlich) wieder aufzustehen - Anwesende sind natürlich ausgenommen ;-).

Und noch etwas: Bitte nicht böse sein, aber ich glaube, dass der Altersunterschied zwischen uns hier einiges ausmacht, was man so von RWE erwartet. Ich war für die alte Westkurve noch zu jung, habe einmal dort gestanden, als Matthias Herget das 1:0 mit einem Fernschuss erzielte, habe also die Bundesligazeiten gar nicht, bzw. nur in der waz miterlebt. Ich kenne eigentlich nur verpasste Aufstiege, Abstieg in die Oberliga, Wiederaufstieg, Lizenzentzug, Wiederaufstieg, Abstieg, Wiederaufstieg, Abstieg usw.

Deshalb habe ich andere Erwartungen als ihr alten Recken. Vielleicht habe ich auch ein realistischeres Bild - erneut bitte ich darum, mir nicht böse zu sein, wenn ich das schreibe.

Am 31.05.2008 wußte ich nach dem Lübeck-Spiel, dass jetzt noch härtere Zeiten kommen - so war es dann ja auch. Ich empfinde die letzten vier Jahre als Geschenk. Wir sind von einer guten Fee wachgeküsst worden, die uns erst den hart arbeitenden Uhlig, dann den großzügigen Sascha und schließlich den Herz-aus.Stein Nowak geschenkt hat.

Dennoch sind wir ein abgestürzter Traditionsverein, der sich den Wiederaufstieg mit ganz viel Mühe erarbeiten muss. Nowak hat beim "podbolzer" Klartext geredet. Viele gute Spieler winken ab und sagen, wir mögen wiederkommen, wenn wir in der dritten Liga sind. Das ist die Realität: Wir bekommen kaum bessere Spieler als die, die auf dem Platz stehen. Tradition allein reicht nicht. Wenn es zutrifft, dass das Trainingsgelände schlecht ist, sollten wir froh sein, dass es derzeit verbessert wird.

Ich bin mit meinen Gedanken folglich an einem anderen Ausgangspunkt. Du siehst die Ente watscheln, den Langen köpfen, Frankie Mill zuschlagen, de Vlugt alle überrennen. Ich sehe neben Berlin auch Lübeck und die Insolvenz und habe deshalb bescheidenere Ansprüche.

Was Plechaty nach dem Ahlen-Spiel und in Aachen gemacht hat, war richtig. Eigentlich hätte er Davari eine reinhauen müssen, denn der Alte hat seine Zukunft gefährdet.

Zuletzt: Grotes Pässe waren überwiegend Sicherheitspässe. Das Tandem Tarnat und Dürholtz in Form ist viel wertvoller.

Aber auch das ist Geschmacksache.
zitieren
Amen.
zitieren
Sehr gutes Statement und nochmals Amen

Am Tag als der FC Schxxxx starb, und alle Essener sangen………………..
zitieren
@Anton
Kurz und knapp auf den Punkt gebracht!
Aber Spaß beiseite, da ist sehr viel wahres dran.
Genau deswegen heißt es am 14.05.
Essen steigt auf !
zitieren
Selbstdarsteller.


Preussen Münster steigt steigt auf
zitieren
Warum denn zweimal?
Hauptsache die AG und das Schuldenpaket haben verloren.
zitieren
Richtig Han Solo,

BVB, RWE, S 04.....

kann alles weg.

Preussen Münster steigt auf
zitieren
Anton Leopold
Hallo :-)
ganz kurz, möchte gleich den RWO siegen sehen!
Natürlich habe ich bei RWE "überragende Strategen" gesehen, auf die guten alten Zeiten. Harry de Vlugt war schon der Hammer :-)
Zu Hr. Titz brauche ich nicht viel schreiben, Magdeburg vorm Abstieg gerettet, danach ein kleiner Durchstart und fertig ist der Aufstieg.
Titz war RWE zu unangenehm, hier möchte man gern "Ruhe im Karton", Kritiker sind nicht willkommen (siehe Hr. Nowak).
Titz war für mich im taktischen Bereich und bei den Spielerverpflichtungen schon sehr gut. Hat wohl ein sehr guten Netzwerk, auch eine wichtige Eigenschaft.
Warum die Vertragsverlängerung bei Hr. Nowak bis 2025 nötig war, ist der den so begehrt? Eine Verlängerung nach erfolgreichen Aufstieg hätte auch gereicht.
Ob der großzügige Sascha wirklich so..... wird sich noch zeigen, auch da habe ich bei RWE schon so manches Drama erlebt.
So reicht jetzt, dir/euch einen schönen Sonntag und einen grandiosen RWO Sieg :-)
Nur der RWE
zitieren
Gut dass Neidhart und Plechaty das nicht mitbekommen
zitieren
Wurde euch heute indirekt schön das große Maul gestopft. :-D

2

Du musst dich anmelden um Beiträge schreiben zu können. In geschlossenen Themen kann nicht mehr geschrieben werden.

^ nach oben