Ex-KFC-Trainer Stefan Krämer nach Negativserie entlassen

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Ex-KFC-Coach
Stefan Krämer nach Negativserie entlassen

Stefan Krämer, der in den letzten Jahren zweimal den heutigen Regionalligist KFC Uerdingen trainierte, ist seinen jüngsten Job als Coach wieder los.

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Schönen gruss Stefan K.
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Belgische Pommes davon träumt unser Dickerchen doch :-) #C.K
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vergessen Stefan
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Bezüglich seiner Person bleibe ich sehr zwiegespalten:

Ein wirklich sehr sympathischer Trainertyp und ein guter Motivator, würde ich von außen sagen. Blitzgescheit in Bezug auf Fußballanalyse. Habe da tolle Sachen von ihm gelesen und gehört, wie er Spiele regelrecht liest, was für Vorstellungen er hat etc. Auch immer angenehm, dem zu folgen.

Allein er hat selten einmal wirklich den Transfer dessen aus der Theorie in die Praxis geschafft. Wenn man gehört hat, was er beim KFC teils analysiert hat, war man Feuer und Flamme - auf dem Platz sah das dann aber allzu oft komplett anders aus. Ich habe dann immer geahnt, dass das ein gerüttelt Maß auch an den ganzen Umständen mit Herrn Ponomarev zu tun gehabt haben dürfte.

Andererseits konnte man dasselbe Bild dann aber auch in Magdeburg verfolgen oder zuletzt (hier für mich persönlich allerdings nur noch Hörensagen) auch in Eupen.

Und das reicht dann unter dem Strich einfach nicht, wenn Theorie und Realität mitunter so auffällig auseinanderklaffen. Sonst hätte ich auch immer gedacht: So ein Emotionsmensch wäre genau einer für RWE oder eben andere, große Traditionsklubs. Aber da fehlt was - und wenn er das nicht abstellt, wird das auch so bleiben. Wobei ich seine Ambitionen ja nicht kenne, vielleicht reicht ihm das auch so.

Bei uns hat das genau deswegen zunächst auch funktioniert, weil das "Material" eben schon extrem gut war. Da musstest Du nicht viel von Grund auf entwickeln, sondern es genügte, mit der Emotion reinzugehen, die die Herren Ponomarev und Weinhart auf keiner Ebene je reinbringen konnten. So gesehen wäre es ohne SK in der Zeit auch nichts geworden, weil es unterkühlt geblieben wäre und ein "Konstrukt", als das es von außen (mitunter zu Recht) auch oft gesehen wurde. Er hat dem aber Leben eingehaucht - es passte trotz widriger Gesamtumstände.

Also: Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Und beide aber für ihn. Eines, das dankbar ist für das, was durch ihn und mit ihm möglich wurde. Und das andere, das ihm wünscht, diese Hürde noch zu nehmen, wirklich groß zu sein. Ein kleiner Sprung nur, aber umso eklatanter m. M., dass das nicht glückt.
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Sehe das ähnlich wie magic. Irgendwie ein cooler Typ, auch musikalisch sehr bewandert und halt irgendwie anders als viele dröge Hütchen-Trainertypen.

Aber irgendwie ist das Schema immer gleich: am Anfang viel Feuer, Euphorie und Erfolge und dann läuft es sich schnell tot. Da fehlt ihm vielleicht ein bisschen das Marathon-Gen, keine Ahnung...

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