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32 Verletzte, 4 im Krankenhaus
Kölns Remis in Nizza als Nebensache

32 Verletzte, 4 im Krankenhaus: Kölns Remis in Nizza als Nebensache
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Heftige Krawalle, fliegende Bengalos, zahlreiche Verletzte - der Sport war plötzlich Nebensache, aber es sollte ja trotzdem weitergehen.

Die Profis des 1. FC Köln sammelten sich also noch einmal, bevor sie einliefen ins Stadion des OGC Nizza. „Es war nicht einfach, den Fokus wieder auf den Fußball zu richten“, erzählte Assistenztrainer Andre Pawlak nach dem 1:1 (1:0) in der Conference League und gab einen Einblick in die Kabine.

„Wir haben der Mannschaft gesagt, dass jeder mal in sich reinhören soll“, sagte der Mann, der den gelb-rot-gesperrten Steffen Baumgart vertrat: „Wir hatten uns im Vorfeld so auf diese Partie gefreut. Das wollten wir wieder in den Vordergrund schieben.“

Das gelang offenbar gut. Neuzugang Steffen Tigges (19.) traf mit seinem ersten Pflichtspieltor für den FC zur verdienten Führung. Doch Nizza wurde in der Folge stärker, einen Handelfmeter verwandelte Andy Delort (61.) zum Ausgleich.

Die Szenen vor dem Spiel, die für eine fast einstündige Verschiebung sorgten, überlagerten am Donnerstag aber alles. Insgesamt, so der Stand am späten Abend, wurden 32 Personen verletzt. Vier mussten im Krankenhaus behandelt werden, einer im kritischen Zustand: Der Mann war aus dem zweiten Rang gestürzt. „Da fehlen einem fast die Worte“, sagte Pawlak.

Wie sich alles entwickelt hatte, muss noch aufgearbeitet werden. Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete von „einigen Hundert“ Kölnern, die in den Heim-Bereich eingedrungen waren - allerdings auch von Anhängern Paris St. Germains, Nizzas Erzrivalen. Diese hätten sich unter die Kölner gemischt und deren Farben getragen, zudem ein provokantes Plakat entrollt.

Zweifellos waren aber Kölner stark an den Krawallen beteiligt. FC-Präsident Werner Wolf sprach von „abscheulichen Geschehnissen auf beiden Seiten. Wir werden all unsere Kraft in die Aufklärung setzen und dabei mit aller Konsequenz gegen die Gewalttäter vorgehen.“

Diese hatten im eigenen Lager einen schweren Stand. Einige von ihnen wurden bei der Rückkehr in den eigenen Block wüst beschimpft, Videos davon kursierten in den Sozialen Medien. „Wir sind Kölner - und ihr nicht“, skandierten die Fans. „Die große Mehrheit“, sagte FC-Torwart Marvin Schwäbe, „hat eine klare Birne.“

SID wt lv

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