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Lieberknecht lobt Preußen Münster
MSV Duisburg muss auf Vermeij verzichten

Foto: firo

Am Samstag, den 1. Februar um 14 Uhr, steigt für den MSV Duisburg beim SC Preußen Münster das erste Auswärtsspiel des Jahres 2020. Vincent Vermeij wird nicht dabei sein.

Vor dem Spiel gegen den SC Preußen Münster blickt Torsten Lieberknecht auf eine unveränderte Personalsituation. Das heißt auch, dass Sturmtank Vincent Vermeij erneut nicht zur Verfügung stehen wird.

„Er hatte einen richtig starken Infekt, der auch stationär im Krankenhaus behandelt werden musste“, erklärte der MSV-Trainer auf der Pressekonferenz und ergänzte: „Er hat etwa fünf Kilogramm an Gewicht verloren. Er ist jetzt raus und wird langsam wieder aufgepäppelt mit Blick auf Eintracht Braunschweig. Wobei selbst da noch ein Fragezeichen dahinter steht, weil er schwer gelitten hat.“

Cem Sabanci werde nach seinem Kreuzbandriss nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining integriert. Connor Krempicki (Mittelfußbruch) mache ebenfalls gute Fortschritte. Sinan Karweina (Muskelfaserriss) falle laut Lieberknecht allerdings unter die Kategorie „langzeitverletzt“. Arnold Budimbu konnte nach einem grippalen Infekt dagegen wieder trainieren und steht, Stand Donnerstag, zur Verfügung.

Lieberknecht: "Ich habe eine hohe Meinung zu Preußen Münster"

Anders als der MSV Duisburg, ist der SC Preußen Münster mit einem Sieg über Schlusslicht Carl Zeiss Jena (2:1) in das Jahr 2020 gestartet. Ein wichtiger Erfolg für den Drittletzten der 3. Liga.

Der Tabellenstand kann Lieberknechts Bild über den kommenden Gegner jedoch nicht trüben: „Ich habe eine hohe Meinung zu Preußen Münster und diese ist nicht gespielt. Sie versuchen immer, eine spielerische Lösung zu finden. Sie werden hoffentlich nach unserem Spiel anfangen, zu punkten, damit sie die Klasse halten. Davon bin ich überzeugt, weil sie fußballerisch wirklich zu den Besseren gehören.“

Offensivmann Lukas Cueto wollte der 46-Jährige dabei besonders hervorheben: „Wenn er absolut fit wäre und nicht immer mit Verletzungen zu kämpfen hätte, ist das ein Spieler, der definitiv Zweitliganiveau hat.“

MSV mit personellen Veränderungen gegen Münster?

Nichtsdestotrotz möchte Lieberknecht gegen Münster den ersten Pflichtspielsieg des Jahres einfahren. „Das steht außer Frage“, betonte der Trainer.

Dabei sollen auch die Erkenntnisse aus dem 1:1 gegen Ingolstadt helfen. „Das war eine reife Vorstellung, weil wir nach dem Rückstand nicht in Hektik verfallen sind", blickte er zurück. Trotz der Ausgangslage, Erster gegen Zweiter, sei sein Team nicht übermotiviert gewesen. Im Gegenteil: „Das war eine konzentrierte, fokussierte Leistung und diese Reife benötigen wir jetzt auch, um den Tabellenstand auszuklammern. Du hast ein Drittligaspiel, nichts anderes und das musst du zeigen.“

Im zweiten Spiel des Jahres könnten die Zebras trotz unveränderter Personalsituation mit einer anderen Aufstellung auflaufen. Das deutete Lieberknecht zumindest an: "Es gibt Situationen, bei denen man überlegen muss, wie viel Geschwindigkeit man auf dem Platz hat. Wir versuchen natürlich spielerisch die Lösungen zu finden, aber es gibt auch andere Wege, wie du in Münster zum Erfolg kommen kannst. Es ist durchaus möglich, dass ich etwas verändere, aber nicht, weil ich mit Spielern unzufrieden bin.“

Anpfiff der Partie im Preußen-Stadion ist am Samstag um 14 Uhr.

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