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Abgeklärter SV Wehen siegt im Pokal-Derby 2:0
Koblenz blamiert sich beim FC Oberneuland

Pokal: Abgeklärter SV Wehen, Blamage für Koblenz
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Zweitligist SV Wehen-Wiesbaden hat die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Die Hessen setzten sich in der ersten Runde mit Mühe im Derby bei Regionalligist Darmstadt 98 durch. Sanibal Orahovac (68.) und Abdelaziz Ahanfouf (85.) retteten den Gästen mit ihren späten Treffern den 2:0 (0:0)-Erfolg. Somit schaffte Wehen nach der Erstrunden-Niederlage gegen den damaligen deutschen Meister VfB Stuttgart im Vorjahr diesmal den Sprung als die zweite Runde.

Etwa 5000 Zuschauer im Stadion am Böllenfalltor sahen eine Partie auf schwachem Niveau, in der kein Klassenunterschied erkennbar war. Den Gästen fehlten die Ideen im Spielaufbau, Darmstadt stand kompakt und hielt somit lange erfolgreich dagegen. Orahovacs Fernschuss zur erlösenden Führung schien zudem durchaus haltbar, Darmstadts Keeper Rainer Adolf gab allerdings keine gute Figur ab.

Blamage für die TuS Koblenz: Eine Woche vor dem Saisonstart in der 2. Bundesliga scheiterte die Mannschaft von Trainer Uwe Rapolder durch ein 4:5 im Elfmeterschießen beim Regionalligisten FC Oberneuland in der ersten DFB-Pokal-Runde. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 0:0) gestanden. Andreas Richter hatte Koblenz in Führung gebracht (70.), Nils Laabs erzwang mit seinem Treffer die Verlängerung. Im Elfmeterschießen versagten auf Koblenzer Seite schließlich Kapitän Branimir Bajic und Manuel Hartmann die Nerven. Für die TuS, die am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen in die Saison startet, war es das dritte Erstrunden-Aus in den vergangenen vier Jahren.

Knapp 1000 Zuschauer sahen beim dritten Auftritt des Klubs aus dem Bremer Stadtteil Oberneuland im DFB-Pokal nach 1993 (1:8 gegen den Chemnitzer FC) und 2003 (2:5 n.V. gegen den 1. FC Köln) eine überzeugende Leistung des Außenseiters. Der Favorit schien nicht die richtige Einstellung zu finden und hatte gleich zweimal großes Glück, als zunächst Laabs (11.) und dann auch Danny Cornelius (44.) jeweils die Latte trafen. Auch nach dem Wechsel war die Partie lange Zeit ausgeglichen und so kam Koblenz durch Richters Kopfball sehr glücklich zur Führung.

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