Wie das gehen könnte, hat der frühere Mainzer allerdings schon im Kopf, so dass man sich keine Sorgen darüber machen muss, dass sich der 41-Jährige bis zum Anpfiff am Samstag noch den selbigen zerbrechen könnte: „Giovanni Federico ist auf der rechten Seite die erste Wahl, gar keine Frage.“
Der 27-Jährige, in der Vorsaison zumeist als Kopf der Borussen-Raute eingesetzt, hat sein körperliches Tief, in das er zum Ende der Vorbereitung hineingefallen war, mittlerweile überwunden. „Gegen Tottenham war er an vielen gefährlichen Situationen beteiligt und hat dort bewiesen, dass er besser spielen kann als das gegen Rotterdam der Fall war“, betont Klopp, mit dieser Personalie genauso gut leben zu können wie mit Florian Kringe, der auf der gegenüberliegenden Seite für offensiven Schwung und defensive Absicherung sorgen soll.
Das Nachsehen hat in beiden Fällen Bajram Sadrijaj. Der frühere Bayernligist, der sich vor zwei Jahren im Cup-Wettbewerb ins Blickfeld von BVB-Sportdirektor Michael Zorc spielen konnte, zeigt sich davon jedoch nicht schockiert, sondern gesteht bescheiden: „Ich hätte mich über eine Chance von Anfang an gefreut. Aber ich denke, ich habe durch meine Leistung dafür gesorgt, dass ich für den Coach mittlerweile eine Überlegung wert bin. Das macht mich schon sehr stolz.“
Zumindest als Joker könnte der vielseitige Angreifer seine Chance erhalten. Klopp bestätigt: „Im Offensivbereich ist er für jede Position eine Option.“ Eine Wiederholung des Cup-Traums von 2006 ist also durchaus im Bereich des Möglichen.