«Jeder Verein sollte selbst entscheiden können, wie er sich finanziell aufstellt», sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig der «Süddeutschen Zeitung» (Donnerstag). «Die grundsätzliche Frage ist: Was wollen wir? Weiter unsere Tradition pflegen? Dann werden wir als Liga irgendwann dort landen, wo der eine oder andere Traditionsclub leider schon gelandet ist: auf dem Friedhof der Erinnerung.»
Die nur in der Fußball-Bundesliga geltende 50+1-Regelung besagt, dass ein Stammverein in den ausgegliederten Kapitalgesellschaften der Proficlubs die Stimmen-Mehrheit behalten muss. «Wer mitmachen will im Konzert der Großen, darf nicht Lichtjahre von den Spielregeln des internationalen Marktes entfernt sein und nur seinen alten Werten treu bleiben», sagte Rangnick: «Denn dann darfst du dich nicht darüber beklagen, wenn die Stars gehen.» dpa